kleinen Text verbessern?

Hallo,

kann mir jmd. diese zwei kleine Texte, die ich für meine Arbeit geschrieben habe, verbessern (z.B. Ausdruck ) ?

Ich möchte die Idee besser rüberbringen und ich bin jetzt leider dafür nicht so begabt, denk ich. Ihr könnt auch gern nur einen der zwei Texte korrigieren. Jeder Tipp hilft. Danke !

erster Text:

wir sind ein viel sozialeres Lebewesen, als wir es uns bewusst sind. So Sehr, dass zum Beispiel bei der Studie von Martha MCClintock herausgefunden wurde, dass die Menstruation der Frauen, die zusammen wohnen sich mit der Zeit synchronisiert. Dass sie anfangen zur ähnlichen Zeit ihre Periode zu bekommen. Und die Periode der schwächeren Frau, die der stärkeren folgt. Die Wahrheit ist, dass wir einen viel größeren und tieferen Einfluss von und auf unser Umfeld haben, als wir es begreifen. Und es ist größer als den Vorwürfen, die wir in letzter Zeit oft hören. 

( ich meine mit den Vorwürfen diese, die besagen, dass wir auf uns allein gestellt sind und die egozentrisch sein können)

Der zweite Text:

Wir alle genießen Früchte und essen sie gerne. Jedoch hat jede Frucht einen nicht essbaren Anteil, welches wir wegschmeißen. Bei der Banane die Schale, bei der Pfirsich der Kern. ( ist ok, wenn es keine vollständigen Sätze sind )

Schmeißen wir die ganze Frucht weg, nur weil wir einen Teil davon nicht mögen?

Auch die Menschen, die wir lieben, haben einen Teil, den wir nicht vertragen, nicht mögen.

Mit dem wir nicht klarkommen. Aber schmeißen wir die ganze Frucht, wegen einem schlechten Anteil weg? Natürlich nicht. 

Mit freundlichen Grüßen

A.

Deutsch, Sprache, Text, Ausdruck
Wie würdet ihr die Situation einordnen bzw. bewerten, was sagt sie über die Protagonisten aus?

Szene in einem Theaterstück:

Eine junge Frau wird von einem befreundeten jungen Mann mit zu seiner Verwandschaft zum Abendessen mit nach Hause genommen. Dort bereitet die eine im Haushalt lebende ältere Verwandte das Abendessen zu und bedient die am Tisch sitzenden Männer. Die junge Frau wird neben dem befreundeten Mann am Tisch platziert und versucht freundlich zu sein und mit den anderen Männern am Tisch ein Gespräch zu führen. Daraufhin wird sie harsch zurechtgewiesen, dass sie bei Tisch den Mund zu halten habe. Sie schweigt umgehend und setzt sich brav und adrett hin und setzt ein freundliches Lächeln auf. Daraufhin wirft ihr einer der Männer vor, nun beleidigt zu tun. Sie lächelt freundlich und schüttelt mit dem Kopf. Nachdem alle Männer ihr Essen und Getränke vor sich stehen haben, setzt sich die alte Frau ebenfalls schweigend mit an den Tisch. Beide Frauen haben keine Speisen oder Getränke vor sich stehen und sehen schweigend den Männern beim Essen zu. Nachdem alle Männer aufgegessen haben, steht die alte Frau schweigend auf und räumt den Tisch ab und stellt Kaffe vor die Männer. Am Ende stehen alle auf und der junge Mann und die junge Frau verabschieden sich höflich.

Wie ordnet ihr die dargestellte Situation ein bzw wie bewertet ihr sie? Was sagt diese Szene über die Protagonisten aus? Welcher Zeitgeist herrscht und welche Rollen oder auch Machtverhältnisse drücken sich darin aus? Welche Eigenschaften werden hier von den Protagonisten erwartet bzw. ihnen zugeschrieben? Wie würde man heutzutage das Verhalten der einzelnen Darsteller einordnen? Welches Gefühl erzeugt diese Szene bei euch?

Kunst, Bedeutung, Ausdruck, Mann und Frau, Szene, Theater, Verständnis, Zeitgeist, Theaterstück, darstellung, protagonist
Wohin ist das Wort emphatisch verschwunden?

Zwischen der Schreibweise „empathisch“ (mitfühlend) und „emphatisch“ (ausdrucksstark) gibt es enorm häufig Verwechslungen. Werden Sprachbeispiele gewählter Art und Weise gesucht, antworten die einschlägigen Suchmaschinen mit dem Hinweis darauf, die eigene Rechtschreibung in Richtung der sozialgerichteten Emotion (mitfühlend/empathisch) zu korrigieren. Erfreulich ist es dann zu sehen, dass der DWDS – der Deutsche Wortschatz von 1600 bis heute – sogar Verwendungsbeispiele aus der Moderne bringt. So wird u.a. „Die Zeit“ zitiert, allerdings aus dem Jahr 2011. Zuletzt war ich Kursteilnehmer*in zwischen Akademiker*innen, die den Begriff emphatisch überhaupt nicht kannten, obgleich es in ihrer jeweiligen Selbstpräsentation, die sie übten, um Emphase ging. Ausdrucksstärke benötigen wir in all unseren Sprachen, um zu überzeugen. Aber wieso wird dem Fremdwort „Empathie“ eine größere populärkulturelle Sprachbühne geboten als dem ebenso und in Bezug auf die medienkulturelle Landschaft zwischen Insta-Post, Youtube-Video und Baumarktseminar, wichtigen Wort „emphatisch“. Emphatisch sei meine bitte an Dich, liebes Communitymitglied, diese Fragestellung zu reflektieren und einmal darauf einzugehen, auch inwieweit sich der deutsche Sprachgebrauch in Deutschland einerseits vereinfacht, andererseits auf gewisse zweckgebindene, soziale Begriffe fokussiert! Welch Intention liegt dahinter und was ist Diskurs?

Freu mi!

Deutsch, Sprache, Ausdruck, Empathie, Gesellschaft, Soziales
Kann jmd mein Motivationsschreiben Korrektur lesen?

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bewerbe ich mich um das Deutschlandstipendium für das Studienjahr 2023/24.

Das Stipendium bietet mir nicht nur die nötige finanzielle Unterstützung, sondern unterstreicht auch mein Engagement für meine akademischen und beruflichen Ziele. Außerdem hilft dieses Stipendium, meine Zukunftschancen durch ein Auslandspraktikum, das ich im nächsten Jahr absolvieren möchte, zu verbessern.

Nach meinem Abitur habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Kindergarten in ... absolviert. Während dieser Zeit habe ich viel Freude daran gefunden, mit den Kindern und ihren Eltern sowie mit meiner Kolleginnen zu arbeiten. Das hat mich dazu inspiriert, eine Ausbildung zur .. zu beginnen, in der ich sehr gute Leistungen erbracht habe. Vor meinem Studienbeginn habe ich in der Einrichtung als Fachkraft gearbeitet.

Aufgrund meines Migrationshintergrunds und der Tatsache, dass meine Eltern nur wenig Deutsch sprechen, habe ich erst im Kindergarten Deutsch gelernt. In der Schule hatte ich daher Schwierigkeiten. Diese haben sich dementsprechend in meine Leistungen widergespiegelt. Zusätzlich haben die bestehenden Krankheiten meiner Eltern - beide besitzen einen Schwerbehindertengrad - dazu geführt, dass sie nicht mehr arbeiten können, sodass sie auf das Bürgergeld angewiesen sind. Trotz dieser Herausforderungen habe ich mich immer sehr engagiert und versucht, das Beste aus meinen Möglichkeiten zu machen. Um meine muttersprachlichen Kenntnisse zu erweitern, war ich 12 Jahre lang wöchentlich auf einer ... Schule. Dort habe ich nicht nur meine Sprachkenntnisse in Wort und Schrift verbessert, sondern auch mehr über die Geschichte, Kultur und Bräuche über die Heimatlandes meiner Eltern erfahren. Diese Erfahrungen haben mir nicht nur geholfen, meine Identität und Wurzeln besser zu verstehen, sondern auch meine interkulturelle Kompetenz zu erweitern. Ich denke, dass diese Erfahrungen mir auch im Studium und späteren Berufsleben von großem Nutzen sein werden, da ich dadurch ein breiteres Verständnis für andere Kulturen und Perspektiven entwickeln konnte.

Für mich wäre eine erfolgreiche Beziehung zwischen Geförderten und Förderer von gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt. Ich würde es sehr schätzen, wenn mein Förderer ein offenes Ohr für meine Anliegen und Ideen hätte und mir auch Feedback zu meinen Leistungen geben würden. Auch eine regelmäßige Kommunikation und der Austausch wären für mich wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Beziehung zwischen Geförderten und Förderer.

Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Berücksichtigung meiner Bewerbung und stehe Ihnen gerne für weitere Fragen zur Verfügung.

Ausdruck, Grammatik, Korrekturlesen, Rechtschreibung, Satzbau

Meistgelesene Fragen zum Thema Ausdruck