Würden Fachkräfte aus dem Ausland weniger gebraucht, wenn die Gehälter fairer und attraktiver wären?
15 Stimmen
9 Antworten
Es geht hier um eine linke politische Ideologie.
Das Schlüsselwort heißt "Transformation". SPD und Grüne wollen die gesamte Gesellschaft transformieren, dazu gehört auch das Land mit Migranten zu füllen, egal woher und ob qualifiziert, denn alle Menschen und Kulturen wären gleich. Dieser Gleichheitswille wird mit Kulturrelativismus verbunden.
Nach der Transformation können sie sagen, Nationen gibt es nicht mehr, alles die gleiche, unkenntliche Masse aus Migranten, alles austauschbar. Daher kann die Nation dann auch ausdienen und nationale Identität existiert nicht mehr.
Es gibt zu wenige deutsche Bewerber. In meiner Branche ist das Lohnniveau im Westen relativ gleich. Es gibt nur noch kleine Unterschiede zu den privaten Einrichtungen mit niedrigen Löhnen. Es geht wohl eher darum, dass hier geborene Menschen diese Jobs einfach nicht machen wollen. Zumal sie eine größere Auswahl haben.
Wenn die Verdienste fairer verteilt wären, wären viele Verdienste weniger attraktiv. Wenn der Paketwagenfahrer näher am Verdienst der Chirurgin oder eines IT-Manns liegt, ist das zwar schön fair, aber dann sind Chirurgin und IT-Mann ruckzuck im anglosächsischen Ausland.
Ich erkläre das mal in Zahlen.
von 6- ca 16 hat man meist Schule also 10 Jahre, bis 16 bist also nicht berufsfähig allgemein.
Wenn du jetzt direkt ne Ausbildung machst dauert es 3 Jahre minimum. Willst du Fachkraft für etwas werden brauchst du aber allgemein Zusatzbildungen sowas kann dann nochmal so 2-5 Jahre dauern je nachdem worin man sich schult, Beispiel beim Arzt dauert es noch länger.
Wenn du stattdessen studierst haste auch minimum so 2-3 Jahre je nach Fachrichtung auch mehr heißt manche sind erst mit 30 wirklich ausgebildet.
Wenn man jetzt Fachkräfte braucht, was meinste wie schnell könnt ihr Jugendlichen lernen?
Selbst wenn wir jetzt davon ausgehen das einige ihre Ausbildungen abgeschlossen haben sind es ja ned die Massen.
Es gibt zum min mehr Niederlassungen als früher ja aber interessanter Weise nicht genug Ärzte.
Nein, es ist vor allem ein Quantitätsthema.
Es fehlen Menschen, die bestimmte Tätigkeiten ausüben können.
Denen die es bereits tun mehr Geld zu geben, erhöht nicht ihre Anzahl, ohne daß an anderer Stelle wieder Personen fehlen würden.
Gibt es hier denn nicht mehr Ärzte pro Personen, als in den Ländern, aus welchen sie kommen? Das wäre ja ein Ärzteraub