Wird der Bürger unbequem ist er plötzlich rechtsextrem?
Ist an dem Spruch etwas dran?
37 Stimmen
9 Antworten
Unbequem zu sein bedeutet für mich eher durch clevere und knallharte Kritik auf Missstände hinzuweisen und Menschen in ihrer Verantwortung zu ertappen.
Jemand, der unbequem ist, sucht die Konfrontation, in dem er anderen clevere Fallen stellt - so wie das einige Journalisten und Kabarettisten machen.
Rechtsextremisten sind aber in der Regel keine cleveren Köpfe, die anderen Menschen Fallen stellen, wodurch besondere Ungereimtheiten und Geheimnisse aufgedeckt werden. Viel mehr nimmt man sich „das Recht“ raus, Menschen zu diffamieren und anderen Polemikern nach der Nase zu tanzen. Rechtsextremisten und jene, die diesen Spruch benutzen sind in der Regel nicht die cleveren Rhetoriker oder Investigativjournalisten, sondern verbitterte Menschen mit großem Ego und Hass im Bauch.
Plötzlich? Und was sollte das mit "unbequem" zu tun haben?
Wenn Jemand rechtsextreme Ansichten hat, dann passiert das weder "plötzlich" noch hat es was damit zu tun, dass Derjenige "unbequem" ist.
Die, die vermutlich drauf stehen, werden die Frage sicherlich bejahen. Das liegt allerdings wohl daran, weil sie Rechtsextremismus als völlig hinnehmbar erachten.
Sind meist eh immer die Gleichen die dazu auch eine bestimmte Partei wählen. Passt somit von der Zahl der "Ja-Sager" in etwa.
Bisher war es eher anders herum - aber lass die Jammerlappen sich mal suhlen im Selbstmitleid.
Ich halte mich mit meinen politischen Ansichten (seit Jahren Wähler der Linkspartei) für ziemlich unbequem für das politische Establishment, im Besonderen dasjenige von CDU/CSU, FDP.
Rechtsextremismus hat mir allerdings noch niemand vorgeworfen.
Kommt vor, wobei das "plötzlich" zu streichen ist. Die meisten Unbequemen hierzulande kommen aus dem rechten Spektrum. Und umgekehrt trifft es erst recht zu.
lg up
Ganz viele Rechtsextremisten hier. Ich glaube wir können das Land bald dicht machen...