wie links wirkt inzwischen A. Merkel auf euch?
steht oben ;-)
54 Stimmen
4 Antworten
Ich fand sie als Bundeskanzlerin im allgemeinen eigentlich recht vernünftig. Nur bei der Migrationsfrage hat sie (nicht nur meiner Meinung nach) wohl einen Fehler gemacht. Aber andererseits war das zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht so absehbar wie weit das alles noch führen würde. Ich finde es jedenfalls richtig, dass Merz in dieser Angelegenheit den Kurs korrigiert hat und so auch der AfD ein wenig den Wind aus den Segeln genommen hat.
Nun ja, die Frage kann man nicht so einfach beantworten. Selbstverständlich gab es auch in ihrer Politik durchaus rechte Elemente, doch tendenziell war es eher links. Das ist ja auch pauschal nichts Schlechtes. Aber sobald links zu linkswoke bzw. -progressiv wird, erachte ich es als schlecht. Man sollte die Maßnahmen ihrer Agenda individuell beurteilen, statt sie unüberlegt in ein nichtssagendes Spektrum einzuordnen.
Merkel hatte einfach kaum Inhalte. Sie hat sich an den Zeitgeist angebiedert, um so lange an der Macht bleiben zu können. Ihre Flüchtlingspolitik war natürlich ziemlich gutmenschlich, ebenso wie die vorangetriebenen Umweltpläne. Aber insgesamt kann man einfach keine pauschale Einordnung finden. Sie steht bzw. stand für eine Politik des Stillstands. Klar, Vorhaben wie Homoehe, Mindestlohn und co. wurden durchgesetzt und viele davon sind auch durchaus positiv und gute Schritte gewesen. Aber insgesamt wurde schlichtweg nicht viel vorangetrieben.
Völlig richtig. Onkel Fritze Merz will ja gerne in Massen investieren, ohne Ende Geld in die Ukraine schicken (wenn der Krieg dann noch im Gange ist), Reiche entlasten und zeitgleich die Schuldenbremse einhalten. Die Politik der CDU ist einfach unseriös und in Teilen sogar unvernünftig. Investitionen in die Infrastruktur sollten eindeutig aus der Schuldenbremse ausgeklammert werden. Sonst ist unser Land bald in Gänze marode und nicht "nur" in Teilen.
Helmut Schmidt sagte schon: "Was Wachstum schafft, darf sehr wohl mit Schulden finanziert werden". Damit hatte schon er völlig recht. Wir sollten aber vor allem erst mal unnötige Ausgaben streichen beziehungsweise bessere priorisieren.
Richtig. Leider verführt die Ausnahme der Infrastruktur dann dazu, diese immer und vollumfänglich aus Schulden zu finanzieren.
Wenn ich Infrastrukturprojekte für 200 Mio. nicht mehr aus dem Haushalt finanzieren muss, dann habe ich im Haushalt 200 Mio. mehr für andere Dinge. Und schon ist das 200 Mio. Wahlgeschenk indirekt über Schulden finanziert.
Sie war nicht per se Links aber doch schon für den Linkskurs der CDU verantwortlich. Links mehr Wähler gewinnen als rechts verlieren war lange das Motto der CDU unter Merkel. Bis dann eine AfD anfing das Vakuum rechts der CDU zu füllen...
Merkel ist unter liberaler Erziehung in einem sozialistischen von Nazis aufgezogenen, durch Russland diktierten Gesellschaft aufgewachsen.
Sie war eine schwache Persönlichkeit und hat sich von der SPD einlullen lassen bei einigen Entscheidungen, welche sie aus eigenem Antrieb nicht entschieden hätte.
Wenn ich es unterlasse mein Haus in Schuss zu halten, habe ich mehr Geld für andere Dinge, nur ist dann das Haus eben irgendwann verfallen und unmodern. Das kann man noch eine gewisse Zeit mit Flickwerken kaschieren aber auch das geht nicht ewig.
Und dann steht man irgendwann vor dem Haus und überlegt wie man es aus den laufenden Einnahmen sanieren könnte, weil alles was in der Vergangenheit eingespart wurde ja bereits verlebt ist.
So blicken wir auf die Ära Merkel. Politik auf Kosten der Substanz und heute stehen wir vor einem Berg aus Investitions- und Innovationsstaus.