Werden AfD-Mitglieder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk häufiger unterbrochen als andere Politiker?
28 Stimmen
3 Antworten
Von Grundsatz her nicht. Allerdings erzeugen Aussagen von so einigen AfD-Politikern zum besseren Verständnis mehr Bedarf zu hinterfragen.
Wenn der Politker aber im "Non-Stop-Redefluss" ist und sich auch nicht auf die offensichtlichen Zeichen des Nachfragebedarf reagiert, so ist es vollkommen logisch, dass er/sie unterbrochen wird.
Seit Jahren stelle ich fest, dass Moderator*en in Talkshows meinen, sich durch eigene lange Redebeiträge profilieren zu müssen. Die einzige, die mal selbstkritisch zugegeben hat, in ihren Shows weniger reden zu wollen, war Maybrit Illner zu Beginn ihrer TV-Karriere. Am schlimmsten fand ich Michel Friedman, der seine sämtlichen Gesprächspartner* im 10- 12-Sekundentakt unterbrochen hat. An zweiter Stelle steht Markus Lanz, der unfähig ist, Gäste aus der Linken oder dem BSW auch nur einen Satz ohne Unterbrechung zu Ende sprechen zu lassen. Aber auch viele politische Gäste sind zum Zuhören nicht fähig.
Ich habe einmal per E-Mail vorgeschlagen, dass die Tontechniker die Mikrofone der Gäste stummzuschalten, so lange sie nicht zum Sprechen aufgefordert werden. Eine Antwort oder Reaktion drauf gab es nicht.
Ja, das kann man so sagen. Ziemlich respektlos, egal mit wem man spricht, lass die Person ausreden. Und die Journalisten finden das auch noch lustig, weil sie denken, sie seien ja auf der richtigen Seite… schon traurig.