Was ist eurer Meinung nach die AfD
Habe versucht alle Möglichen Antworten zusammenzustellen die mir in den Sinn gekommen sind. Falls eine fehlt bitte in die Kommentare.
51 Stimmen
1 Antwort
Die AfD ist (noch) eine relativ typische rechtspopulistische Partei, allerdings mit zunehmend rechtsextremen Tendenzen.
Ja rechtspopulistisch, nicht nationalsozialistisch, daher hat sie auch nichts mit NSDAP zu tun, es sind keine "Nazis", oder all der Quatsch der ihr immer zugeschrieben wird.
Richtig ist aber dass die AfD seit ihrer Gründ ständig und stetig immer weiter nach rechts abgedriftet ist. Die AfD, als sie gegründet wurde, hatte nichts mit rechtsextremismus zu tun, war noch nicht mal wirklich rechtspopulistisch, sondern eine eher konservativ-liberale Partei von Euro(pa)-Skeptikern. Von den Leuten die damals die AfD geprägt haben ist heute jedoch kaum (keiner?) mehr übrig, alle von rechteren Politiker verdrängt.
Daher verstehe ich auch überhaupt nicht wie Leute sich aufregen können wenn jemand sagt er hat frühers mal AfD gewählt - die AfD war frühers nicht rechtsextrem wie heute.
Aber was ich sagen möchte: Mal sehen wo die Reise hingeht. Wenn man die Entwicklung der letzten 10 Jahre ansieht, wohl in keine gute Richtung.
Verstehe nicht worauf du raus willst. Natürlich ist die Afd nicht mehr moderat sondern zeigt immer stärker rechtsextreme Tendenzen inkl. Rassismus - wie ich ja auch explizit in meiner Antwort geschrieben habe.
Welchem Aspekt meiner Antwort willst du jetzt damit also kritisieren bzw. widersprechen?
Ich frage weil ich es wirklich nicht verstehe, denn was du schreibst sehe ich eigentlich von meiner Antwort gedeckt. Du meinst die Auswahl bei der Umfrage oder was?
Ja gut das verstehe ich, das ist natürlich diskussionswürdig. Allerding ist die Mehrheit der Landesverbände nachwievor nicht als gesichert rechtsextrem eingestuft und selbst die (in den Medien groß verkündete) Einstufung der Bundes-AfD als "gesichert rechtsextrem" ist vom Verfassugnsschutz aufgrund entsprechender Klagen derzeit auf Eis gelegt, somit ist selbst der, Stand heute, nicht als gesichert rechtsextrem eingestuft.
Und da halte ich mich ein wenig an unser Rechtssystem welches ich diesbezüglich gar nicth so schlecht finde: Politische Parteien sind erlaubt (und damit im "normalen" politischen Spektrum) solange sie nicht klar extremistisch sind. Und das ist bei der AfD, aus Sicht des Verfassungsschutzes, eben in vielen Bereichen (z.B. bei vielen Landesverbänden) nachwievor nicht der Fall.
Die Mühlen der Gerichte und Co. malen langsam. Juristisch gesehen magst du natürlich Recht haben.
Daneben gibt es aber eine tagesaktuelle Ebene.
An meinem Beispiel (von denen es viele gibt) siehst du nämlich folgendes sehr eindrucksvoll: Was du nicht siehst. Es gibt 0 Aufschrei innerhalb der AfD. Es gibt 0 Aufschrei innerhalb der Fangemeinde. Nicht mal eine Diskussion gibt es. Nichts.
Vor über einem Jahr war "Remigration" noch eine angebliche Regierungskampagne. Schon zu Beginn des Jahres mit Radikalisierung von Weidel sind sich alle einig in der AfD: Alle raus...
sind sich alle einig in der AfD: Alle raus...
Ja gut - kann sein, nur das kann ich, wie ich finde, nicht wirklich beurteilen. Bin ja kein Parteimitglied, kenne auch keinen aus dem inneren Kreisen der AfD. Daher kann ich von aussen halt gar nicht wirklcih beurteilen ob das denn so ist, dass in der AfD alle stramm auf rechtsextremen Kurs sind oder es doch interne Diskussionen und Machtkämpfe gibt. Parteien treten ja gerne mal geeint nach aussen auf, auch wenn es intern brodelt.
Wie gesagt, ich kann es nicht sinnvoll beurteilen. Und wenn ich es nicht sinnvoll beurteilen kann halte ich mich (meist) an die Beurteilung derjenigen deren Aufgabe es ist darüber zu urteilen, hier dem Verfassungsschutz.
Aber jetzt verstehe ich deine Sichtweise und kann sie auch nachvollziehen.
Selbst wenn es interne Machtkämpfe geben sollte. Das geeinte Auftreten nach außen ist ein sehr radikales und daher sagt es eben doch wieder vieles aus.
Klar wird unter 10tsd Mitgliedern vielleicht ein moderater Romantiker zu finden sein. Will ich gar nicht abstreiten, aber eine Partei ist nun mal das, was sie sagen, tun und verfolgen und zwar mit den oberen Funktionären, Programmen usw.
Und wenn ich es nicht sinnvoll beurteilen kann halte ich mich (meist) an die Beurteilung derjenigen deren Aufgabe es ist darüber zu urteilen, hier dem Verfassungsschutz.
Das ist auch aus Sachperspektive oder juristischer Perspektive wie gesagt völlig in Ordnung.
Du scheinst die letzten etwa 5 Jahre verschlafen zu haben.