Was hat euch bei Endometriose geholfen
4 Stimmen
3 Antworten
naja also ich hab leider noch nichts richtiges gefunden. ich nehme die kombi pille und das macht es minimal besser, dafür hab ich aber kopfschmerzen.
es ist echt so schwer da was zu finden und einen op termin bekomm ich frühestens in 2 jahren hat die gynäkologin gesagt. einerseits weil es eben im allgemeinen so lange dauert aber irgendwie auch, weil ich 16 bin- da gibts dann anscheinend irgendwelche extra gefährdungen oder so. ansonsten nehm ich quasi durchgehend schmerzmittel, damit ich es halbwegs schaffe, das ist aber auf dauer auch keine lösung.
alles gute dir! <3
alles gut, danke! :) nein hab ich noch nicht probiert- danke für die idee! hast du erfahrung damit, also hat dir das geholfen?
Ich bin gerade dabei, inwiefern mir das wirklich hilft, kann ich wahrscheinlich erst in ein paar Monaten final beantworten. Grundsätzlich ist Physiotherapie allerdings etwas, was die Schmerzen durchaus lindern kann.
Mit einer Überweisung vom Frauenarzt bekommst du auch zumindest einen Teil der Kosten erstattet. Wichtig ist jedenfalls, zu einer Person zu gehen, die sich in dem Bereich gut auskennt.
Aber es ist jedenfalls eine weitere Möglichkeit, die man ausprobieren kann um Schmerzen zu lindern.
Operationen und Enantone Gyn
Unabhängig davon, ob du eine Diagnose hast oder nicht:
- Wärme (Wärmflasche, Wärmepflaster)
- Magnesium (bereits mehrere Tage vor der Menstruation einnehmen)
- leichte Bewegung
- viel Trinken
- auf die Ernährung achten (das Internet versorgt dich mit konkreten Infos)
- Schmerzmittel frühzeitig nehmen (nicht erst dann, wenn du es nicht mehr aushältst)
- unterschiedliche Schmerzmittel bzw. Wirkstoffe ausprobieren, falls die aktuellen nicht helfen
- Buscopan (zusätzlich zu Schmerzmittel) nehmen
- Hormonelle Verhütung
- Physiotherapie (Überweisung beim Frauenarzt organisieren)
All diese Dinge kannst du ausprobieren - sie können bei Menstruationsschmerzen helfen, müssen aber nicht. Grundsätzlich ist aber vieles dabei, wo die Chancen gut stehen, dass die Punkte helfen. Bei anderen Dingen merkst du möglicherweise keinen Effekt, jeder Körper ist unterschiedlich. Zusätzlich ist natürlich eine medizinische Abklärung sinnvoll und je nach konkretem Fall ist es natürlich interessant, was dabei herauskommt und zu was geraten wird.
Dafür gibt es teils auch spezielle Endometrioseambulanzen, wo das medizinische Personal wirklich spezialisiert auf dieses Krankheitsbild ist. Wer glaubt, dass jede*r Gynäkolog*in da eine kompetente Ansprechperson ist, irrt leider. Ich wünschte, es wäre so und die Erfahrungen vieler Frauen würden ein anderes Bild zeichnen.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen - ich weiß, wie verärgert man teils über "gut gemeinte" Ratschläge ist: Hast du es schon mit einer Physiotherapie probiert? Das kann dir (zumindest übergangsweise) womöglich helfen.