Was haltet ihr vom Verbot von Baumwollkleidung in der EU bis 2030?
Findet ihr das geplante Verbot von Baumwollkleidung in der EU:
10 Stimmen
Quelle?
In deinem Link steht NICHTS von Verbot! Also warum die Behauptung?
Kurz gesagt, sieht der "Green Deal" der EU vor, dass bis 2030 50 % der Materialien recycelbar und 25% vollständig kreislauffähig sein sollen. Das funktioniert mit Baumwolle nicht.
8 Antworten
Ein virales Video behauptet, die EU plane ein Verbot von Baumwolltextilien. Der Sprecher des Videos malt ein düsteres Bild: Baumwolle werde aus dem Handel verschwinden, kratzige Kunstfasern seien die einzige Alternative. Diese Aussage basiert jedoch nicht auf Fakten, sondern auf spekulativen Schlussfolgerungen...
Die EU-Kommission hat auf Anfrage klargestellt, dass kein Verbot von Baumwolle geplant ist. Weder die aktuellen noch die für 2030 geplanten Richtlinien sehen ein Verbot vor. Stattdessen zielen neue Regelungen darauf ab, Textilabfälle getrennt zu sammeln und zu recyceln.
Auch ein Sprecher der Europäischen Umweltagentur (EEA) betonte, dass es nicht um ein Verbot von Baumwolle gehe. Vielmehr wolle man Innovationen im Textilrecycling fördern, um die Nachhaltigkeit des Sektors zu stärken.
https://www.mimikama.org/kein-verbot-geplant-textilien-aus-baumwolle/
Einfach mal keine Fakes verbreiten...
Ich muss aber anmerken, dass ich kein Experte bin in dem Thema, aber inwiefern ist Polyester jetzt so viel besser als Baumwolle fürs Klima? Die Polyester Synthese ist meines Wissens nicht gerade emissionsfrei, ich weiß aber auch nicht wie verbreitet Biobasierter Polyester ist.
Ich hab von so einem Verbot auch noch nichts gehört ehrlich gesagt.
Danke, hab ich bereits bei anderen Nutzern gesehen. Ich vertraue sowieso nicht blind darauf was mir hier irgendwer erzählt. Mir platzt auch nicht gleich die Schlagader wenn ich sowas lese, ich muss mich erstmal mit dem Thema beschäftigen bevor ich mir da Meinungen zu bilde.
Trotzdem gut das hier direkt aufgeklärt wird!
„Aus Lügen, die wir glauben, werden Wahrheiten, mit denen wir leben.“
Wer kennt denn nicht Habecks Heizungsgesetz? Ach wie, das Gesetz wurde damals von der Union beschlossen? Genau so wie die Subventionswirtschaft und das Atomaus? Erzähl die Lügen immer wieder und sie werden wahr.
Es geht um die Kreislaufwirtschaft im Rahmen des "Green Deal" und Baumwolle ist nicht ausreichend wiederverwertbar, da die Fasern dabei zu kurz werden.
Es bedeutet immer noch nicht, dass die EU Baumwolle verbietet! Genau das ist das größte Problem vieler AfDler: sie können nicht differenzieren und fallen negativ mit ihren Pauschalaussagen auf.
Laut Sebastian Lanz, Geschäftsführer und Gründer mehrere Bio-Kleiderläden, sähe man bereits hohe Investitionen in der Branche. Sowohl international bei den grossen Akteuren, aber auch in der Schweiz, die sich diesem EU-Regulativ nicht wird entziehen können. So baut beispielsweise die Firma Tell-Tex AG in St. Margrethen (SG) aktuell eine hochmoderne Recyclinganlage für Baumwolle auf. Die Anlage soll 2026 ihren Betrieb aufnehmen und es ermöglichen, alte Kleidungsstücke in der Schweiz effizient und qualitativ hochwertig zu recyceln.
Der EU ist daran gelegen auf Nachhaltigkeit zu setzen. Also ist auch die Bekleidungsindustrie gefragt sich Gedanken zu machen! Und der Verbraucher um nicht in der ewigen "Ex-und Hopp" Gesellschaft zu verharren. Klar, hat was mit Umweltschutz zu tun, was vielen AfDlern am Allerwertesten vorbei geht! Aber es hat NICHTS damit zu tun, was deine Frage suggerieren soll.
Ok, diese EU-Regelung ist auf Schienen, es ist aber ganz und gar nicht klar, ob es der Industrie gelingt diese Vorgaben auch mit Baumwollkleidung zu erfüllen zu können. Kleidung die diese Anforderungen nicht erfüllt wird verboten und wenns mit Baumwolle trotzdem geht wirds sehr viel teurer.
Und? Man muss auch nicht ständig irgendwelchen Weg-Werf-Müll kaufen.
Bisschen drüber nachdenken was man kauft nutzt der Umwelt! Dennoch ist deine Fragestellung falsch, da sie etwas suggeriert, was nicht den Tatsachen entspricht!
Wie gesagt, die Regelung die schon auf Schienen ist, verlangt dass 50 % der Materialien recycelbar und 25% vollständig kreislauffähig sein sollen. Das kann Baumwolle nicht und können vielleicht auch andere Materialien nicht, die zur Zeit häufig gebraucht werden. Baumwolle ist zwar nicht explizit aufgezählt (EU dementiert, dass Baumwolle verboten werden soll), aber das Ergebnis ist das gleiche: Baumwolle ist in der EU ab 2030 nicht mehr verkehrsfähig.
Was genau verstehst du nicht?
In der Schweiz arbeitet man bereits an der Möglichkeit zu recyceln. Stehst du auf Wegwerfgesellschaft und Billigramsch? Das Ergebnis ist nur dann das Gleiche, wenn die Modeindustrie meint nichts für den Umweltschutz tun zu wollen. Und Verbraucher nur sinnfrei kaufen, kaufen und kaufen. Glaubst du, auf unserem Planeten geht es ewig so weiter?
Ich steh garantiert nicht auf Wegwerfgesellschaft, aber sehr erfolgreich ist die EU-Politik oder auch die Politik in Deutschland in der Beziehung (und natürlich auch in vielen anderen Beziehungen) sowieso nicht, das klarste Beispiel ist der starke CO2-Anstieg in Deutschland seit der Energiewende.
Das Beispiel zeigt halt vor allem die Unfähigkeit der EU-Bürokratie: es werden Regelungen auf Biegen und Brechen durchgesetzt, ohne ihre Auswirkungen zu bedenken.
Da mags du teilweise ja auch recht haben. Aber warum sollte man deswegen die ganze EU verteufeln? Willst du lieber, dass man hier machen kann was man will? Am Besten noch mit einer AfD die sich für den Klimawandel einen Dreck interessiert?
Und das mit dem CO2 stimmt ja nun auch nicht:
2023 sanken Deutschlands Treibhausgasemissionen auf 673 Millionen Tonnen CO₂. Damit gingen die Emissionen um 46 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 1990 zurück – und fielen auf den niedrigsten Stand seit den 1950er Jahren. Zugleich lag der CO₂-Ausstoß rund 49 Millionen Tonnen CO₂ unter dem vom Klimaschutzgesetz abgeleiteten Jahresziel von 722 Millionen Tonnen CO₂*. Dies zeigen vorläufige Berechnungen von Agora Energiewende, die der Thinktank in seiner Bilanz des Energiejahres 2023 vorgelegt hat. Verantwortlich für den Rückgang von 73 Millionen Tonnen CO₂ gegenüber 2022 waren im Wesentlichen zwei Entwicklungen: Erstens sank die Kohleverstromung auf den tiefsten Stand seit den 1960er Jahren, wodurch allein 44 Millionen Tonnen CO₂ eingespart wurden. Gründe hierfür waren ein deutlicher Rückgang der Stromnachfrage, vermehrte Stromimporte aus Nachbarländern – rund die Hälfte davon aus Erneuerbaren Energien – sowie im gleichen Umfang gesunkene Stromexporte und eine leicht gestiegene Ökostromerzeugung. Zweitens gingen die Emissionen aus der Industrie deutlich zurück. Ursächlich hierfür war insbesondere der krisen- und konjunkturbedingte Produktionsrückgang der energieintensiven Unternehmen. Während die gesamtwirtschaftliche Leistung nach vorläufigen Zahlen um 0,3 Prozent schrumpfte, ging die energieintensive Produktion 2023 um 11 Prozent zurück.
Und "erfolgreich" liegt in der Politik auch immer im Auge des Betrachters.
Diese Karte kennst du ja sicher: https://app.electricitymaps.com/map/72h/hourly
Irgendwann vor der Energiewende war Deutschland auf dieser Karte grün. Ich hab mir ehrlichgesagt den von dir hier reinkopierten Artikel nicht gelesen, es kommt aufs Ergebnis an.
Die Energiewende war doch bereits vor der Ampel Thema. Soll man also jetzt ewig an den fossilen Brennstoffen festhalten, weil dem Bürger Umweltschutz zu teuer ist?
Und es schadet auch kaum mal etwas durchzulesen und sich thematisch damit zu beschäftigen. Es sei denn, man möchte auch gar nichts wissen und seinen Standpunkt nicht überdenken.
Ich hab das nicht gelesen, weils offensichtlicher Schwurbel ist und nicht der Realität entspricht, siehe Heatmap.
Klar doch... Fakten als Schwurbelei abzutun ist immer einfach um seinen Standpunkt ja nicht verlassen zu müssen.
Schönen Tag noch!
Warum verbreitest du Lügen?
«Diese Information ist nicht korrekt. Es gibt keine EU-Gesetzgebung, die Baumwolle verbietet, und es bestehen auch keine Pläne, Baumwolle in Zukunft zu verbieten», schreibt eine Mediensprecherin.„Beitrag wurde bereits geprüft“
Gott, ist das beschämend für GuteFrage!
dann halt mehr Synthetik - Kleidung
Aber es stimmt schon - obwohl Baumwolle ein Naturprodukt ist, bleibt es ein Raubbau mit der Natur.
Man sollte Menschen nicht einfach immer nur als Problem sehen. Menschen verbrauchen selbstverständlich natürliche Ressourcen und die meisten Menschen sind auf billige Ressorcen angewiesen. Natürlich sollte man das in gewissem Umfang politisch steuern, sich aber hauptsächlich mit Orchideenthemen einzubringen verschlimmbessert die Situation auch oft, siehe CO2-Bilanz Deutschland.
Und manche Dinge funktionieren einfach in der Praxis nicht, aber da kommt man mangels Weitsicht leider oft erst in der Praxis drauf, wie bei diesen EU-Recycling-Bestimmungen, wo man offensichtlich sehr weit verbreitete Güter, wie Baumwolle und anderes nicht auf dem Schirm hatte.
Das Problem ist auch, dass jedes Material dass man für Kleidung verwendet problematisch ist. Viele Ökos bevorzugen Wolle - denkt man aber an die Überweidung durch Schafe merkt man dass man auch schon dort jedes Maaß überschritten hat.
Der Mensch ist halt überhaupt problematisch, verbraucht Ressourcen, verbreitet ekelhafte Kranheiten, etc. Politik für Menschen sollte das einfach in Kalkül ziehen, das das so ist und wie regeln wir die Dinge in Abwägung zur Freiheit der Menschen. Zur Zeit ist man da jedenfalls auf einem ziemlich abgehobenen Weg.
Stimmt . ich kann die Grünen auch nicht leiden, sie tun der Umwelt und dem Klima keinen Gefallen, weil sie die Bürger gegen Umweltthemen aufbringen.
Gibt es auch nicht! Hier werden Fakes verbreitet - warum auch immer.