Was glauben Menschen, die keiner Religion angehören, was nach dem Tod kommt?
Gestern habe ich gelesen, dass ein Nutzer hier völlig selbstverständlich von einem "Himmel für alle ausgeht", der uns da erwartet und mir ist dabei aufgefallen, daß ich eigentlich mein ganzes Leben lang genauso dachte. Jetzt frage ich mich ob sich so eine Vorstellung in uns Menschen angelegt ist oder ob sie sich bildet und was sich überhaupt im Menschen da für Vorstellungen bilden, wenn man nicht geprägt (oder Indoktriniert) wurde von einer bestimmten.
Meine "Arbeitshypothese", die Vorstellung von einem "Himmel für Alle" bzw. "Seelenheimat" könnte in uns Menschen angelegt sein, beruht auf der Geschichte, daß die Gorrilladame Koko, der an der Uni Stanfort Gebärdensprache beigebracht wurde (#Francine Patterson) als sie nach dem Tod gefragt wurde mit den Zeichen "Familie" und "Höhle" reagiert hat.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß verschiedene Annahmen, bezüglich der Frage was nach dem Tod kommt große Auswirkungen auf die Lebenseinstellung und damit auf unser Leben haben können und das jede Vorstellung ihren Reiz hat. Die Vorstellung "nach dem Tod, ist alles aus", die so fatalistisch erscheint, kann verschiedene gesunde und "helfende" Aspekte mit sich bringen wie zB. "das Leben zu genießen, solange es geht" - #"Man lebt nur einmal" - oder auch dazu führen, sich voll und ganz auf das Leben einzulassen.
33 Stimmen
9 Antworten
Gar nichts. Zack und weg.
Das Jenseits, auch Himmel genannt, ist die Basis menschlicher Existenz, Entstehungs- und Wohnort der Seele (oder Bewusstsein). Von dort macht der Mensch viele Studien- und Erfahrungsreisen in die Welt der Materie und kehrt nach dem Verschleiß des materiellen Körpers dorthin zurück. Das ist nicht meine Meinung sondern Erfahrung.
PS. Die Formulierung "bedingungslose Liebe Gottes" nehme ich ernst, ohne im landläufigen Sinn "religiös" zu sein. Für eine Hölle ist im Jenseits kein Platz, weder materiell noch funktional.
- Ich hatte Einblicke in wenige frühere Inkarnationen.
- Die "Spiritual Church of England" nimmt regelmäßig Kontakt auf mit Menschen, die gerade nicht auf der Erde leben, sondern in der "Spiritual World". Dort spricht man auch nicht von Verstorbenen, sondern von "passed overs", also "Hinübergegangenen".
Ich weiss es noch nicht 😁
Meine "Arbeitshypothese", die Vorstellung von einem "Himmel für Alle" bzw. "Seelenheimat" könnte in uns Menschen angelegt sein, beruht auf der Geschichte, daß die Gorrilladame Koko, der an der Uni Stanfort Gebärdensprache beigebracht wurde (#Francine Patterson) als sie nach dem Tod gefragt wurde mit den Zeichen "Familie" und "Höhle" reagiert hat.
Insbesondere Tiere und Kinder werden instrumentalisiert, weil man diese noch für natürlich, rein und ehrlich hält. Alles wird dazu benutzt, die Menschen zu manipulieren - man sollte NICHTS !!! glauben.
Die Lügen in dieser Welt sind so groß, dass man es sich als normaler Mensch nicht vorstellen kann.
Ich weiss, dass diesem Tier absichtlich Dinge beigebracht wurden, dass es den Menschen sagen sollte, da ich einige Code-Wörter kenne.
Hier ist weitere Kritik:
https://en.wikipedia.org/wiki/Koko_(gorilla)
Wo immer ein Tier oder Kind medial groß präsentiert wird - es ist IMMER eine Lüge.
Wir leben in einer Scheinwelt und es hat einen Grund warum uns so viel Spirituelles, Seelenheil, schöne Nahtoderfarhungen oder auch positive Gedanken zum Tode präsentiert werden - die uns nicht wirklich nützen ausser uns zu "schweigenden Lämmern" zu machen.
Denke mal über den Begriff Konkurrenz nach.
Wo immer ein Tier oder Kind medial groß präsentiert wird - es ist IMMER eine Lüge.
Auch richtig. Ein weiterer Faktor, der einen skeptischen Blick erhalten sollte, ist der Punkt, daß Tiere emphatisch dafür sein können, was der Mensch "haben" möchte. Es gab mal einen Hund, der angeblich rechnen konnte. Man kam dem Phänomen dadurch auf die Schliche, dass wenn das Herrchen sich verrechnete, es der Hund dann auch tat.
Konkurrenz sehe ich als ein Grundelement/ permenente Herrausforderung des "Spiels des Lebens". Konkurrenz hat immer auch eine mindestens kleine Schattenseite, so daß ich denke, wenn es zum Leben eine "Gegenseite" für uns gibt, daß es dann "dort" keine Konkurrenz "gibt".
Ps. Die "Arbeithypothese" ein "Himmel für alle" könnte in uns Menschen angelegt sein, habe ich mitlerweile verworfen, denn selbst wenn dieses Gefühl bei manchen Menschen möglicherweise überschrieben wurde durch andere "Gefühle" und Glaubenssätze, kam jetzt nicht gerade viel Zuspruch von den Nutzern. (ohne mich selbst sind etwas über 10%, die das glauben, und wahrscheinlich nur bei einem Teil davon ist dad bestätigt durch ein inneres Gefühl. Untersuchung Erfolgreich, Annahme ganz nach hinten gesteckt ins "Karten-Deck".
Bevor sich irgendjemand dagegen wehrt und sträubt: Bitte einmal gründlich den verlinkten Text lesen und dann nochmal nachdenken. Dann könnt ihr es immernoch ablehnen.
Wir hatten in unserer Menschheitsgeschichte schon viele Revolutionen über unser Weltbild, vom geozentrischen, hin zum heliozentrischen, über gottesgeschaffen zu mechanistisch. Das hier ist eine Art ungetrennte organische Sichtweise, die auf Basis unseres gegenwärtigen Verständnisses sehr viel plausibler ist als die mechanistische Theorie.
Hab es in meinem Link "intelligentes Universum" auf meinem Profil ausführlich erklärt.
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Aus einer gewissen Perspektive sind wir alles bereits tot. Das merkt man in einer Ich-Auflösung, da sich hier die Instanz auflöst, die sich wundert, was mit ihr nach dem Tod passiert.
Paradoxerweise verschwindet man nicht.
Man könnte argumentieren: "Aber da ist ja noch ein Organismus!" - Ja, das ist korrekt, aber es gibt viele Organismen und es entstehen immer wieder neue.
In einer Ich-Auflösung verschwindet die imaginäre (!) Trennung zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Innen und Außen, zwischen "Ich" und "Andere". Hier wird erkannt, dass man niemals wirklich als reales isoliertes Ich-System existiert hat. Du bist die gesamte Existenz.
Ein Baby hat in gewisser Weise ja auch noch kein Ich und ist "eins mit seiner Umgebung". Kann man das vergleichen?
Genau. Das was wir als "Ich" wahrnehmen entsteht sogar erst mit 3 oder 4.
Kann man das vergleichen?
Ja. Das Baby ist keine echte seperate Entität. Es findet Wahrnehmung statt aber da ist niemand der wahrnimmt. Nicht im Sinne von dass keine Wahrnehmung passiert. Da ist schon eine Erfahrung, aber niemand der die Erfahrung macht.
Das was wir als das "Ich" wahrnehmen welches Erfahrungen macht steht der Erfahrung nicht gegenüber, es ist Teil der Erfahrung.
Am ehesten könnte man sagen "Der Raum erfährt sich durch Organismen" und der ist überall derselbe, bloß die Erinnerungs- und Kontrollzentren des Raumes sind voneinander separiert.
Das was wir als das "Ich" wahrnehmen welches Erfahrungen macht steht der Erfahrung nicht gegenüber, es ist Teil der Erfahrung.
Geiler Satz! Mmmh
Es ist halt extrem extrem mysteriös und unglaublich. Aus dieser Perspektive bist du sowas wie eine komplizierte Geschichte die im unendlichen Nichts abspielt. Diese Geschichte ist aber durch die Komplexität des Gehirns so überzeugend, dass sich das Nichts einbildet, jemand zu sein.
Ich glaube, dass das evolutionäre Gründe hat. Es hat sich im Gehirn sogar ein Zentrum für Spiritualität gebildet. Leute, die sich an einen Strohhalm klammerten und bestimmte Rituale beachteten, hatten geringfügig bessere Überlebenschancen. Über Generationen hinweg ist der Einfluss beachtlich. Dabei spielt es keine Rolle, was dahintersteckt.
Woher weist du das?