Warum rasen manche Autofahrer im Regen und im Dunkeln?
Ich beobachte immer wieder:
- Kaum fängt es an zu regnen, rasen manche Autofahrer. Je doller es schüttet, desto schneller rasen sie. Innerorts und auf der Autobahn.
- Kaum dämmert es und wird dunkler, wird mehr gerast. Nachts betrachten manche die Geschwindigkeitsbegrenzung nur mehr als "Info" oder "Empfehlung".
Warum ist das so? Haben die noch nie von Aquaplaning und verringerter Bremswirkung gehört? Glauben die, nachts gelten andere Verkehrsregeln als tagsüber?
Was glaubt ihr, woran liegt das?
26 Stimmen
8 Antworten
Sie möchten sich der Gefahr so kurz wie möglich aussetzen und das geht nur, indem sie schnell fahren.
Viele Leute scheinen heute zu meinen, dass ABS, ESP, Allrad und sonstige Fahrhilfen die Physik überlisten können. Dass diese ganzen Systeme aber bei Aquaplaning oder auch Glatteis genau gar nichts bringen, merken die dann erst, wenn sie im Graben oder vorm nächsten Baum landen 🙄
Weil sie zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jedem Wind und Wetter ihr Lobby-Veto-Recht zum Rasen und Drängeln durchsetzen wollen.
Ich weiß es auch nicht aber es gibt solche Menschen.
In der fahrschule lernt man dass man in sichtweise anhalten muss.
Das heißt man fährt nicht mit 100 um die Kurve und bei nachts fährt man automatisch langsamer wenn die sicht durch Regen eingeschränkt ist.
Vermutlich fehlen des Verantwortungsbewusstsein und nicht ganz entwickelt zum erwachsenen Menschen.
Den Eindruck habe ich übrigens nicht nur bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter, sondern generell.
90% haben keine Ahnung wie ein Auto funktioniert und welche physikalischen Kräfte wann wie wo wirken.
Das hab ich gestern erst wieder gesehen, wie eine Damen ihren Riesen SUV nicht gewendet bekommen hat, weil sie das Gefährt einfach völlig gegen alles regeln der Kunst bedient hat …