Steht Deutschland vor einem enormen demografischen Problem?
In Japan ist es eine selbstverständlichkeit dass die Älteren über 70 sich enorm in die Gesellschaft einbringen sonst würde das ganze system wegbrechen. Aber das ist im Gegensatz zu deutschland keine multi kulti low trust society. :-)
19 Stimmen
9 Antworten
Irgendwie vermengst du hier mehrere Themen und die Umfrage passt nicht wirklich zum Erklärungstext der Frage.
Ja, die deutsche Demographie birgt enorme Probleme, gerade in Bezug auf das Rentensystem und auf Fachkräftemangel.
Der Vorschlag des DIW ist trotzdem empörend und dümmlich, total linker Schwachsinn. Man kann es gar nicht genug verurteilen. Wie kann man so einen Stuss öffentlich äußern?! Ein verpflichtendes Dienstjahr ergibt absolut keinen Sinn, wenn man andererseits am Renteneintrittsalter festhält und behauptet, dass man nicht länger arbeiten kann. Ist doch völlig widersprüchlich.
Der Kern der Empörung liegt an "Pflicht". Rentner haben nun wahrlich lange genug gearbeitet und alle heutigen männlichen Rentner sogar Wehrpflicht oder Zivildienst geleistet.
Dein Beispiel von der japanischen Gesellschaft beruht auf Freiwilligkeit und Ehrenamt. Das könnte man auch in Deutschland problemlos fördern, z.B. auch durch steuerliche Anreize, durch kleine Bonuszahlungen, durch bessere rechtliche Bedingungen für ehrenamtliche Arbeit.
Außer Ehrenamt wäre auch die Förderung freiwilliger Arbeit im Rentenalter sehr sinnvoll, damit der Fachkräftemangel abgepuffert wird. Das wäre der am einfachsten umsetzbare Vorschlag. Wahrscheinlich zu geradlinig für die verqueren linken Denker des DIW.
Ja, es verwundert einen, aber das DIW ist stark links und auch der Bursche, der dies vorgeschlagen hat.
Das DIW ist schon eher progressiv ausgerichtet, das stimmt. Aber der Vorschlag ist kein "linker Schwachsinn", sondern bestenfalls "rechter/konservativer Schwachsinn". Das meinte ich.
Sehe ich nicht so. Vorschriften und Regulierung ist ja eher links als konservativ-liberal.
Vorschriften und Regulierung
Liberal ist ja schon wieder eine neue Dimension. Es gibt linksliberale und rechtsliberale.
Was jetzt aber die links-rechts-Ausrichtung angeht, sind Pflichtdienste ganz klar eine rechte Forderung - und das spiegelt sich ja genauso auch in den Parteien wider. Du kannst ja mal recherchieren, wie verschiedene Parteien zu Pflichtjahren stehen.. da wirst du keine linken Parteien finden, die das befürworten. Linke setzen hingegen stark auf Freiwilligendienste.
Denk, was du willst. Fratzscher ist SPD-nah und steht dazu.
Und ja, es ist seltsam. Aber wahrscheinlich Teil einer SPD-typischen Umverteilungsstrategie.
Ja, genau das ist links. Entgegen vernunftorientierter Denkweise.
Dier Leute werden immer älter und sind auch im Alter fitter. Daher müsste man länger arbeiten, damit das System Rente existenzfähig bleibt.
Das DIW ist bekannt für eine geradezu schon sehr linke Ausrichtung und sehr linke Vorschläge. Das Renteneintrittsalter nicht erhöhen zu wollen, ist dumm und falsch. Es widerspricht der Lebenswirklichkeit.
Erstmal schauen wir uns gerade nur diesen Vorschlag des DIW an nicht deren gesamte Ausrichtung und dieser Vorschlag ist insgesamt meiner Meinung nach Quatsch, trotzdem vertrete ich die linke Meinung das Rentenalter runtergehen sollte.
Das ganze Rentenproblem ist ja etwas komplizierter, es ist so das die Leute die dann bis 70 oder was weiß ich wie lange arbeiten müssten eben die sind die das oft körperlich und mental nicht können also Lagerarbeiter oder andere, da Menschen die einen gutverdienenden Job haben, welche ja meist nicht handwerklicher Natur sind, oft in Frührente gehen. Deswegen wäre es sinnvoller erstmal dafür zu sorgen das alle bis ins Rentenalter arbeiten.
Wer soll es denn bezahlen?
Früher fing man mit 15-16 die Ausbildung an und arbeitete bis 65. Das waren bestenfalls 50 Jahre Beitragszeit. Lebenserwartung statistisch etwa 73, also 8 Jahre Rente.
Heute zahlen viele nach Studium oder Abi+Ausbildung erst mit Anfang bis Mitte 20 das erste Mal ein und die Lebenserwartung beträgt 80 bis 83. Also viel längere Rentenzahlungszeit, z.B. 65 bis 80 sind 15 Jahre.
Wie viele deines Einkommens willst du denn für die Rente einzahlen, damit das aufgeht?! Das kann man doch einfach selbst nachrechnen, dass das nicht passt!
Und ja, es gibt einige wenige Berufe, die nicht noch länger arbeiten können, aber die überwältigende Mehrheit der heute 65-Jährigen ist viel fitter als früher und könnte natürlich noch arbeiten.
Wie auch immer man politisch gefärbt ist: Selbstverständlich sollte doch sein, dass die eigenen Beiträge zur Rentenversicherung die späteren Rentenzahlungen decken. Du kannst selbst einfach ausrechnen, dass bei steigender Lebenserwartung entweder die Beiträge stark steigen müssen (die jetzt schon schmerzhaft hoch sind) oder aber das Renteneintrittsalter steigen muss.
Stimmst du mir da zu? Also dass Beiträge und Renten im Gleichgewicht sein müssen?
Generell mit dem jetztigen System stimme ich dir zu 100% zu und das das so nicht weitergehen kann ist ja auch klar, trotzdem ist es weder ne gute Idee Rentenalter hochzusetzen oder Beiträge zu erhöhen, da unter diesen beiden Vorschlägen nur die Mittel - und Unterschicht leiden. Menschen aus der Oberschicht - obere Mittelschicht können nämlich trotzdessen in Frührente gehen und von ihrem Angesparten leben. Deswegen wäre ich dafür ein komplett neues Rentensystem zu entwickeln, wie auch immer dieses aussehen soll.
Diejenigen wo in absehbare Zeit in Rente gehen haben oft schon ein Jahr für das Land gedient sei es bei der Bundeswehr oder beim Zivildienst
jetzt wären erst mal die Jungen dran
Und auch die Leute die während der Aussetzung der Wehrpflicht keins machen mussten
Das größte Problem sind die ahnungslosen, lobbyhörigen POlitiker.
Ausbeutung ferner Länder durch Anwerbung angeblich ausgebildeter Kulturfremder verstärkt auf Dauer das Elend hier wie da. Das Geld was hier nicht eingenommen wird geht ins Ausland.
Kleinstteilige Drangsalierung (Nur Strom ist das Heil) ohne Sinn und Verstand und Durchführung langfristig kontraproduktiver "Lösungen" (Dämmen, Mietendeckel, Bauverhinderung/vorschriften) führen auch zur Abwanderung von Kapital.. Warum auch hier Wohnungen bauen um monatlich weiter Geld draufzu packen während der Mieter eh keine Miete zahlt und nach 2 Jahren die Wohnung verwüstet straffrei zurück läßt.
Im Ausland habe ich locker 10% Rendite und Null Probleme mit Verwüstung oder fehlender Miete.
Und was hier als sozial und multikulti beworben wird hat zum Verlust der eigenen Kultur und unseres Sozialsystems geführt.
Ja, Jammern bringt nix, aber Proteste auch nix, wir brauchen Haftung für POlitiker und Beamte. Gerichte, die ohne Ansehen der POlitik und Herkunft die bestehenden Gesetze durchsetzen.
Führer mit Weitblick und Visionen.
Aber Pisa...
Das was da im Artikel steht, ist der erste Vorstoß, die Rente aufzuweichen oder gar abzuschaffen:
Ein Skandal:
Es reicht also nicht aus durchgehend bis zum Renteneintritt gearbeitet zu haben:
Laut diesem Plan, soll man als Rentner weiterarbeiten gehen müssen.
Das ist sowas von dreist:
Wozu zahlt man denn überhaupt in die Rente ein, wenn dann trotzdem weiter arbeiten soll? Das macht das Konzept der Rente völlig überflüssig.
Überlegt euch gut, was ihr euch wünscht!
Das schräge ist doch, dass man das seit Jahrzenten weiß.
Ich hab das 2012 schon im Schulunterricht beigebracht bekommen.
Seit wann ist ein verpflichtendes Dienstjahr denn eine linke Forderung?? xD
Linke und Grüne lehnen so etwas entschieden ab und selbst in der SPD stößt das mehrheitlich auf Ablehnung.
Das sind klassisch konservative Forderungen von Union, AfD etc.