Sollte man Milliardäre (teilweise) enteignen?
Vor allem wenn man berücksichtigt worauf deren Vermögen oft zurückzuführen ist. (Zusammenarbeit mit dem NS-Regime, Umweltzerstörung, Steuerhinterziehung, …)
Bitte kommt mir nicht mit dem Trickle-down-Effekt. Der ist weitläufig widerlegt.
46 Stimmen
Was möchtest du primär damit erreichen?
Da es sic bei der Frage de facto um einen Idiotentest handelt, wollte ich wissen wie abgestimmt wird.
Leider noch schlimmer als ich befürchtet habe.
Das beantworte meine Frage nicht. Willst du die Staatseinnahmen erhöhen? Vermögen ungleichheit bekämpfen?
Korrekt
10 Antworten
Wer nicht anerkennt, dass kein Mensch mit eigenem Verdienst eine Millarde generiert, hat sich von den pro-kapitalistischen Medien offensichtlich ordentlich das Hirn einnorden lassen, oder hat aus anderen Gründen einfach nicht gut nachgedacht.
Bei wem das nicht der Fall ist, da sollte die richtige Antwort hier nur noch an einem Missverständnis scheitern: dass Enteignung nicht rechtsstaatlich möglich sei. Enteignung kann auch durch Besteuerung realisiert werden.
In Deutschland spricht das Grundgesetz von Verantwortung, die Eigentum impliziert. Wer diese Verantwortung zurückwiese, stellte sich gegen das Grundgesetz.
Definitiv sollte man Milliadäre enteignen und ich bin ehrlich gesagt schockiert über die Umfrage. Es würde euch alle doch gar nicht betreffen, außerdem würde eine Enteignung von Milliadären zufolge haben, dass WIR als Normalverdienende und Arbeiter am Ende mehr haben. Ist das so schlecht, oder was?!
Der Politiker Jan van Aken von den Linken hat das ganz gut auf dem Punkt gebracht. Er sagte „Es sollte keine Milliadäre geben”.
Bei dem Vermögen, was Milliadäre besitzen reden wir sowieso nicht mehr von "harterarbeiteten Geld". Milliadäre werden zu Milliadären, weil sie ziemlich krass erben, oder weil sie Kapital akkumulieren, also einfach gesagt Geld verdienen, mit Geld. Einfach nur ekelhaft.
Ja absolut, habe ich mir auch so gedacht eigentlich ja ne Fun Frage, aber als ich das Ergebnis gesehen hab wirklich erschreckend, wie viele scheinbar Dieter Schwarz, oder Klaus Michael Kühne den Arsch küssen würden.
Die deutschen waren schon immer Weltmeister darin, ihre eigene Knechtschaft zu rechtfertigen.
Milliadäre werden zu Milliadären, weil sie ziemlich krass erben, oder weil sie Kapital akkumulieren, also einfach gesagt Geld verdienen, mit Geld.
Viele Milliardäre wurde durch das Gründen eines Unternehmens reich. Jeff Besos z.B. hat in der Garage angefangen und später dann Amazon zu dem großen Unternehmen gemacht zu dem es jetzt ist
Mag sein. Ist aber trotzdem nicht gerecht. Er verdient sein Geld genauso hauptsächlich durch Kapitalakkumulierung. Er ist ja nicht doof. Und selbst die Einnahmen die er allein mit Amazon erzielt gehen an ihn und nicht an Arbeiter, in den USA, die sich kaputt ackern.
Er hat es auf Kredit großgezogen. Steuern nur geringfügig bezahlt. Produkte teurer verkauft als sie Wert waren. Mitarbeiter schlechter entlohnt als sich selbst.
Das unternehmerische Risiko hat er nicht selbst getragen. Bei Insolvenz hätte der Staat ihn aufgefangen bzw. Ihn in Insolvenz gehen lassen.
Es würde euch alle doch gar nicht betreffen, außerdem würde eine Enteignung von Milliadären zufolge haben, dass WIR als Normalverdienende und Arbeiter am Ende mehr haben. Ist das so schlecht, oder was?
Schlecht ist eier Mangel an ökonomischen Verständnis und euer Stolz darauf.
Die Reichen zu besteuern macht langfristig alle ärmer!
Die Reichen zu besteuern macht langfristig alle ärmer!
Was für ein Blödsinn! Wenn Geld von oben nach unten umverteilt werden würde, dann verstehe ich darunter, dass das Geld von den Milliadären, was enteignet wird, im besten Fall schnellstmöglich vom Staat in die Bereiche der Gesellschaft gesteckt wird, welche das Gemeinwohl der Bevölkerung wieder stärken. Zum Beispiel mehr Geld fürs Kitasystem, fürs Bildungssystem, für die Bekämpfung des Klimawandels, für eine bessere Infrastruktur, für besseren Lohn oder auch für Wohnungen.
Das entspricht aber nicht der Realität 🤦♂️
Wenn du Kommunismus gut findest, geh doch nach China oder Russland
Weil China/Russland ja auch so kommunistisch sind, genau! (Ironie)
Weil diese Länder diese Seuche in Realität auch losgeworden sins, genau! (Ironie)
Ja stimmt läuft ja super die imperialistische, kapitalistische machtgierige Diktaur von Putin👏
Wo steht das es super läuft?
Ist es denn überhaupt einmal in einem Land super gelaufen, in dem Kommunisten an der Macht sind/ waren?
Nein, aber deine Frage ist auch falsch. Es gab nämlich nie Kommunismus.
Eine anständige Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer würde reichen.
Das wäre doch quasi Enteignung... Ob du nun jemanden 10% seines Vermögens wegnimmst oder es Vermögenssteuer nennst, läuft doch am Ende auf das gleiche hinaus.
Weil Menschen ausrauben grundsätzlich unmoralisch ist. Kannst es aber gerne selber machen. Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst und so..
Das wäre doch quasi Enteignung
Nein. Einfacher Vergleich: wenn ein Milliardär 100 Euro auf die Bank bringt und man ihm davon 10 % Vermögenssteuer abschöpft, ist das eben so wenig "Enteignung" wie enn ich 100 Euro zur Tankstelle bringe und man mir ca. 30 Euro für Mehrwertsteuer und ca. 30 Euro Mineralölsteier abschöpft.
Mit dem Unterschied, dass der Milliardär das besser wegsteckt als ich.
Aber wir brauchen mehr Steuergerechtigkeit. In Deutschland wird viel mehr Geld mit Erben als mit Arbeit verdient. Wir sollten den Leistungsgedanken fördern.
Ja, aber genau das passiert ja nicht. Daher der radikale Gedanke.
Eine Vermögenssteuer ist längs überfällig. Fast jedes Land dieser Erde hat sie.
Bei dem Urteil ging es aber um die damals nach veralteten Maßstäben erfolgte Grundsteuer. Die Verfassung ist aber nicht grundsätzlich gegen die Vermögenssteuer. Das ist eine Legende.
Weil ich wenig davon halte, Betriebe im Staatsbesitz zu verwalten. Marktwirtschaftliche Strukturen lehne ich nicht ab. Aber es müssen extreme Ungleichheiten verringert werden.
Ja aber extreme Ungleichheiten könnten so am besten und wahrscheinlich auch am schnellsten verringert oder sogar abgeschafft werden. Niemand hier redet von absolut 0% Marktwirtschaft. Aber wir leben eben in einer Gesellschaft, in welcher der Markt so unfassbar viel Macht hat, dass wir über so etwas wie eine Milliadären-Enteignung, Vermögensbesteuerung und auch eine deutlich höhere Erbschaftssteuer für hohe Erben mal ernsthaft nachdenken sollten.
In einer staatlich gelenkten Wirtschaft befürchte ich Korruption und Demokratieabbau. Und der Markt führt zu mehr Wohlstand. Eine gelenkte staatliche Wirtschaft halte ich deshalb für einen Fehler. Das haben wir in der DDR gesehen.
Aber sollten wir als demokratische Gesellschaft nicht lieber gemeinsame Wirtschaft unter mehr staatlicher Kontrolle führen, als eine ausbeuterische, gierige Marktwirtschaft, welche in erster Linie Superreichen unter die Arme greift und grundsätzlich nur irgendwelchen Privatkonzernen und CEO's dient?
Ich kann deine Skepsis gegenüber großen Konzernen durchaus nachvollziehen. Ein idealer Mittelweg wird schwer zu finden sein.
Ja, deswegen muss so langsam mal ein etwas radikalerer Weg gegangen werden.
Aber ein überarbeitetes Steuersystem.
Absolut richtig. Die Frage ist ein Idiotentest. Leider fällt die Mehrheit durch.