Sollte man einer Frau als Mann immer gewähren eine offene Beziehung zu führen weil sie es braucht?
24 Stimmen
9 Antworten
Es sollte immer eine gemeinsame Absprache sein mit gleichen Rechten und Pflichten.
Man einigt sich oder trägt die Konsequenzen.
Bestimmt gibt es Ausnahmen, aber ich kann mir eine funktionierende offene Beziehung nur vorstellen, wenn sie beidseitig praktiziert wird.
Ansonsten wirkt es auf mich so, als ob der eine Teil der Beziehung die Abhängigkeit des anderen ausnutzt.
Und da hilft auch kein "Der andere könnte auch, wenn er wollte.", um sich ein Gefühl von Gerechtigkeit einzureden. Erst wenn es beide tatsächlich machen, ist es offen auf Augenhöhe.
Guter Punkt,
ich weiß nicht, wie viele asexuelle Menschen es gibt, aber ich finde es sogar sehr egoistisch, jemanden nicht diese Freiheit zu lassen. Es gibt ja Entwicklungen, die sich nicht immer vorher sehen lassen. Wenn jemand beispielsweise durch einen Unfall querschnittsgelähmt wird, geht ja nicht nur die Fähigkeit verloren, laufen zu können.
Grundsätzlich bin dafür das man einer Frau das gewähren sollte. Aber immer ist keine Sache die allgemein gültig ist. Nicht jeder mag es das seine Frau "fremd geht", daher gibt es Konstellationen in denen so eine Form der Beziehung nicht passt. So etwas funktioniert nur wenn beide sich wohl fühlen.
Du machst die Beziehung so, wie du es möchtest. Wenn sie es anders mag, dann Kompromiss oder Trennung. Offene Beziehung ist einfach mal Sex mit jedem, während man seine Sicherheit hat. Sorry, aber größter Müll.
Hallo Path1974!
Kein Mensch benötigt irgendetwas Irrelevantes so extrem.
Wer Thema xyz an erster Stelle sieht, hat ein ganz anderes Problem.
Man kann sich auch einmal zusammenreißen. Außerdem reicht der Mann/Freund auch in allen Bereichen aus. Der Begriff "Offene Beziehung" ist ohnehin ein Oxymoron. Da kann man gleich alleine bleiben und eine F+ umsetzen.
Jeder Mensch hat eben andere Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse.
Mag schon sein, aber dennoch entziehen sich manche Dinge der Logik.
So sollte es sein!
Eine mögliche Ausnahme sehe ich bei Asexualität da hier ein Partner keine sexuellen Bedürfnisse besitzt.
Bei medizinisch initialisierter Asexualität (Antihormontherapie Brustkrebs) ist der Fall noch einmal komplexer, aber auch hier hat ein Partner über Jahre hinweg keine sexuellen Bedürfnisse, der andere schon.