Sollte Deutschland zurück zur Atomkraft?
Atomkraft hatt ja von 2 Katastrophen einen schlechten Ruf jedoch ist dieser unverdient. Atomkraft ist eine der sichersten und efektifsten Foren der Energiegewinnung, ein Atomkraft verbrauch auch nicht so viel Platz wie ein Solarpark oder ein Wildpark welcher die selbe Menge an Strom erzeugt. Desweiteren hatt Deutschland auch Uran vorkommen wass bedeutet dass wir dann bei der Energiegewinnung völlig unabhängig sind
48 Stimmen
16 Antworten
Weil deine Grundlagen nicht stimmen
> Atomkraft ist eine der sichersten und efektifsten Foren der Energiegewinnung
Nein und nein.
Insbesonders ist Atomkraft alles andere als effektiv und muss in jedem Land staatlich gestützt werden, weil es sich hinten und vorne nicht rechnet.
Sicher: nein, weil es von Kühlwasser abhängig ist, welches im Sommer schon Mal fehlen kann (Frankreich). Dann musst du abdrehen.
Und alle 25 Jahre explodiert halt so ein Ding und macht ganze Landstriche unbewohnbar. Statistisch wird 2036 das nächste Atomkraftwerk hoch gehen. Kleinere Unfälle nicht eingerechnet.
Wo genau tust du den Abfall hin?
Also: zu teurer, zu unsicher, zu unzuverlässig, nicht nachhaltig. Sehe da zu viele Nachteile.
Schon bei 1 bist auf dem "Holzweg". Nicht umsonst müssen wir, wenn der Rhein zu wenig Wasser führt, den Franzosen Strom liefern - ohne Kühlung macht Atom nämlich Bumm... Also ist es nicht "Wetterunabhängig". Im Gegenteil ist es immer schwieriger, aufgrund der immer ausufernden Dürren, diese "Stabil" am Netz zu halten. Und da kommt gleich das nächste: Sie sind nur und ausschließlich, wenn Sie laufen und das mit einer KONSTANTEN Abgabeleistung. Sie sind 0 geeignet, Netzschwankungen zu puffern oder "kurzfristig" vom Netz zu gehen oder einzuspringen - daß machen wir mittlerweile für die Franzosen, in dem wir unser Offshore-Windparks vom dann vom Netz nehmen.
Bei 2: Diese Versuchsträger Fluidreactoren? Ach, ne. Kann man Atomwaffen gleich als Nebenprodukt bauen. Wird bestimmt ein "Exportschlager", die Technik, wenn Sie Serienreif ist. Wenn es Serienreif ist und wirklich so funktioniert, wie im Hochglanzprospekt geschildert.
Bei 3: Tschernobyl war kein Menschliches Versagen, sondern eine Kombi aus Menschlichem Versagen und Konstruktivem Fehler. Hatte mir der "Beschichtung" der Mediatoren zu tun, die im ersten Moment sogar die Kettenreaktion noch "anheizen". Fukushima war in keinem Erdbebengebiet, sondern wurde von einer Flugwelle, ausgelöst durch ein Unterseebeben, außer Gefecht gesetzt - genauer gesagt: Die Kühlwasserpumpen, was die Bizarre Situation hervor rief, daß Reaktor geflutet ist, aber nicht gekühlt werden kann - und dann auch wieder "boom" macht. Erinnert mich an Loriots "Hopes Weihnachtsfest": Das Atomkraftwerk mit echtem Urankern und Kühen. Wenn man alles richtig macht, machts "Boom"... Was ist eigentlich dann schuld, wenn Terroristen die Kraftwerksanlage unkontrollierbar machen, oder ein Meteorit zufällig trifft? Wem schiebst dann die Schuld zu? Bei Terroristen, die du ja selbst eingeladen hast, ist es mir schon klar - und Meteoriten? Pech, oder? Blöd gelaufen, vermute ich? Ist ja nicht so, als ob wir nicht, wie auch bei dem Eifelvulkan, überfällig wären, was solch ein Ereignis anginge...
Bei 4: Warum nur verheizen die Russen bei Ihrem Träger dann nicht Atommüll? Könnten Sie von uns haufenweise haben und haben Sie selbst auch. Verwenden tun Sie nur Plutonium aus alten Waffensystemen. Liegt das vielleicht daran, daß nur genau 2 Arten von Radioaktivem Material funktionieren und der restliche Müll eben nicht und das erst aussortiert werden müßte? Aus dem Hochradioaktivem Müllgemisch?
Ganz nebenbei ist es die teuerste Energieform und hat nur einen einzigen Vorteil: Sie ist bequem. Ansonsten Fehlanzeige.
2. Abhängigkeit vom Kühlwasser. Das ust bei klassischen Reaktoren der fall. Es gibt inzwischen welche die wenn irgendwas den prozess stört einfach ausgehen
... und dann keinen Strom mehr liefern.
Ist das für Dich keine Abhängigkeit?
4. Man kann Atommül ebenfalls zur Energiegewinnug nutzen. Mittels sogenannter Recycling Reaktoren
Wo steht denn so einer, der wirklich arbeitet?
Glaubst Du den Quatsch selber? Ehrlich?
Was hälst Du davon, wenn alle AKW Befürworter einen klitzkleinen Reaktor bekommen und sich verpflichten den Strom für 1€/kWh abzunehmen. Sagen wir für die nächsten 50 Jahre, so lange braucht ein AKW um rentabel zu sein. Würdest Du da mitmachen?
Nein, sie bekommen einen Kredit, den sie mit den "Gewinnen" dann zurückzahlen müssen. Auf eigenes Risiko.
Warum macht das bloß keiner? Keine einzige Privatperson und kein einziges Unternehmen. Warum bloß?
Viel zu teuer.
Auf komplette eigene Rechnung könnte kein Energieversorger ein Atomkraftwerk mit Rendite betreiben.
Für 2€/kWh wird der Betreiber aber keine Stromkunden finden.
Ja, das ist ein teures investment, am Ende wird es aber Rentabel. Das könnte man mit Subventionen hinbekommen
Aber warum sollen wir eine Technik subventionieren, die keinerlei Vorteile bietet? Selbst im laufenden Betrieb, wenn Baukosten komplett subventioniert werden für ein AKW sind die erneuerbare Energien mit Speicherlösungen immer noch Welten billiger. Solar mit Speicher läuft über Lebenszeit mit unter 5ct/kWh. Kernkraftstrom kostet durch das nötige Uran ein Vielfaches.
Dazu kommen bei AKWs auf alle Ewigkeit noch Kosten hinzu um das Land vor dem Abfall der längst abgeschalteten Kraftwerke zu schützen.
Jeder Cent Subvention darin ist in jeder anderen Technologie besser aufgehoben.
Das hatten wir die ganze Zeit schon: Ohne Subventionen und Garantien sowie Risikoübernahme durch Steuerzahler hätte Deutschland gar keine Betreiber gefunden. Und es wird auch am Ende nicht rentabler - günstiger, da abgeschrieben, aber auch gefährlicher - deswegen gab es sowas wie Laufzeit und Laufzeitverlängerung. Wenn du Technisch die Sicherheit wieder up to date bringst, werden wieder Millionen Invests fällig - für einen längst abgeschriebenes Kraftwerk. Und die Grundsubstanz ist immer noch 30+x Jahre alt.
Von der Söder Challenge gehört?
Der ist auch angeblich so begeistert von der Atomkraft.
...es gibt Gründe, warum kein Energieversorger in Eigenverantwortung ein Kernkraftwerk betreiben möchte....neben Problemen mit der Kühlwasserversorgung möchte z.B. auch keine Versicherung das Risiko übernehmen...von Kosten und Wartungsaufwand sowie der nach wie vor ungeklärten Frage nach einem sicheren Endlager ganz zu schweigen.
es gibt genug Alternativen, außerdem könnte Deutschland nicht von heute auf morgen wieder die Atomkraft aktivieren, das würde viele Jahre dauern
Ja vermutlich würde das 20-30 Jahre dauern von ernsthaften Planungen bis zur Inbetriebnahme. Vorher müssten aber erstmal Gesetze geändert werden. Alleine das dauert schon...
Atomkraft ist effektiver als all diese Alternativen
Effektiver, als die kostenlos zur Verfügung stehende Energie? Erzähl...
1. Effektivität. Atomkraftwerke Verbrauchen weniger Platz als Wasser, Solar oder Windkraft, Funktionieren Wetterunabhängig, erzeugen mehr Strom und weniger CO2 als Kohle und Gas Kraftwerke
2. Abhängigkeit vom Kühlwasser. Das ust bei klassischen Reaktoren der fall. Es gibt inzwischen welche die wenn irgendwas den prozess stört einfach ausgehen
3. Katastrophen. Tschernobyl war menschliches Versagen und Fukushima lag daran dass die Japaner ein Kernkraftwerk in einem Erdbebengebiet gebaut haben. Das hatte nichts mit der Technik zutun
4. Man kann Atommül ebenfalls zur Energiegewinnug nutzen. Mittels sogenannter Recycling Reaktoren