Sollte der Gewinnaspekt der Miete reduziert werden?

Schlechte Idee 79%
Gute Idee 21%

19 Stimmen

13 Antworten

Schlechte Idee

überhaupt nicht umsetzbar. Wie willst du kalkulieren, welche Reparaturkosten noch im laufenden Jahr anfallen werden? Es ist ja nicht so, dass der Vermieter sofort nach Eingang der Miete den Betrag teilt. Abschreibungen des Kauf- oder Baupreises finden über Jahrzehnte statt und Zinsen verändern sich ebenso wie Auflagen der Stadt.

Wenn du jemandem vorschreiben willst, dass er nur 1% Rendite machen darf bei jeder Menge Risiko wie Unwettern, Mietnomaden etc., dann wird der lieber sein Geld mit 3% bei der Bank anlegen und sich nicht so ein Projekt an den Hals hängen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Und „aus die Maus“ für Vermietung, Mietnomaden und den Wohnungsbau…🤣

Schlechte Idee

Wieder eine von diesen Schnapsideen, die den Wohnungsbau in Timbuktu fördern, nicht aber in Deutschland.....

Schlechte Idee

Viele Menschen, insbesondere Witwen, haben eine (!) Mietswohnung, um mit dem Gewinn ihre eigene Rente auszubessern, wen sie damit kein Geld mehr verdienen, müssen sie Grundsicherung beantragen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe schon sehr lange auf diesem Planeten

Klaraaha  13.07.2024, 12:03

Nicht nur "Witwen".Auch viele ehemalige Selbstständige haben nie in die Rentenkasse eingezahlt, aber sich von dem dadurch gesparten Geld eine oder mehrere Eigentumswohungen im Laufe ihres Arbeitslebens für das Alter gekauft. Mit 100 Euro kommen die nicht weiter.

Klaraaha  13.07.2024, 20:42
@FakeProfile2

Das ist doch kein Pech, sondern das Gegenteil. Das ist Absicht, weil da mehr an Rente raus kommt, als wenn das Geld in die Rentenkasse gezahlt worden wäre. Würden viele andere die aber versicherungspflichtig sind auch gerne machen.

Schlechte Idee

Wenn vermieten gar keinen Gewinn für den Vermieter mehr abwirft, ist es auch nicht mehr interessant für Vermieter, eine Wohnung einer anderen Person gegen Miete zur Verfügung zu stellen. Würde bedeuten, das Angebot an Mietwohnung schrumpft massiv zusammen. Und das wiederum hätte zur Folge, dass Menschen, die sich keine eigene Immobilie leisten können, nirgendwo wohnen könnten.

Also, klar, ich bin auch sehr dafür, dass Wohnraum kein Spielplatz für Großinvestoren und riesige Gewinne sein sollte. Da gehört schon ein Deckel drauf. Aber eben keiner, der jegliche Gewinnerzielung komplett unmöglich macht, sondern diese nur in einem vernünftigen Rahmen begrenzt.

Dafür gibt es von klugen Menschen entwickelte, sinnvolle Konzepte, die für beide Seiten - Mieter wie Vermieter - faire Lösungen bieten würden. Aber da kommt eben die Gier und die Macht über viel Geld des Kapitalismus ins Spiel, die solche Wege verhindert...