Sollte der Gewinnaspekt der Miete reduziert werden?
Beispielerweise erlaubt der Staat nur noch 100€ Gewinn/Monat pro Mieter. Nach Abzug der laufenden Kosten wird der Rest auf ein spezielles Konto eingezahlt. Dieses Geld wird ausschließlich für Renovierungen/Sanierungen verwendet, der Vermieter kann sich davon nicht einfach einen Kuchen abschneiden.
Die Mieter kennen den Füllstand dieses Kontos, ist es entsprechend gefüllt und würde für eine Komplettsanierung reichen (Gutachter kann beauftragt werden), hat der Mieter das Recht auf Reduzierung seiner Miete.
Damit:
Aus die Maus für Immobilienhaie,
der Mietpreis in Großstädten ist nicht mehr angebotsorientiert.
Generelles Sinken der Mietpreise, weg vom Spekulationsobjekt ,,wohnen"
19 Stimmen
13 Antworten
überhaupt nicht umsetzbar. Wie willst du kalkulieren, welche Reparaturkosten noch im laufenden Jahr anfallen werden? Es ist ja nicht so, dass der Vermieter sofort nach Eingang der Miete den Betrag teilt. Abschreibungen des Kauf- oder Baupreises finden über Jahrzehnte statt und Zinsen verändern sich ebenso wie Auflagen der Stadt.
Wenn du jemandem vorschreiben willst, dass er nur 1% Rendite machen darf bei jeder Menge Risiko wie Unwettern, Mietnomaden etc., dann wird der lieber sein Geld mit 3% bei der Bank anlegen und sich nicht so ein Projekt an den Hals hängen.
Und „aus die Maus“ für Vermietung, Mietnomaden und den Wohnungsbau…🤣
Wieder eine von diesen Schnapsideen, die den Wohnungsbau in Timbuktu fördern, nicht aber in Deutschland.....
Viele Menschen, insbesondere Witwen, haben eine (!) Mietswohnung, um mit dem Gewinn ihre eigene Rente auszubessern, wen sie damit kein Geld mehr verdienen, müssen sie Grundsicherung beantragen.
Pech wer nicht in die Rentenkasse eingezahlt hat.
Das ist doch kein Pech, sondern das Gegenteil. Das ist Absicht, weil da mehr an Rente raus kommt, als wenn das Geld in die Rentenkasse gezahlt worden wäre. Würden viele andere die aber versicherungspflichtig sind auch gerne machen.
Wenn vermieten gar keinen Gewinn für den Vermieter mehr abwirft, ist es auch nicht mehr interessant für Vermieter, eine Wohnung einer anderen Person gegen Miete zur Verfügung zu stellen. Würde bedeuten, das Angebot an Mietwohnung schrumpft massiv zusammen. Und das wiederum hätte zur Folge, dass Menschen, die sich keine eigene Immobilie leisten können, nirgendwo wohnen könnten.
Also, klar, ich bin auch sehr dafür, dass Wohnraum kein Spielplatz für Großinvestoren und riesige Gewinne sein sollte. Da gehört schon ein Deckel drauf. Aber eben keiner, der jegliche Gewinnerzielung komplett unmöglich macht, sondern diese nur in einem vernünftigen Rahmen begrenzt.
Dafür gibt es von klugen Menschen entwickelte, sinnvolle Konzepte, die für beide Seiten - Mieter wie Vermieter - faire Lösungen bieten würden. Aber da kommt eben die Gier und die Macht über viel Geld des Kapitalismus ins Spiel, die solche Wege verhindert...
Nicht nur "Witwen".Auch viele ehemalige Selbstständige haben nie in die Rentenkasse eingezahlt, aber sich von dem dadurch gesparten Geld eine oder mehrere Eigentumswohungen im Laufe ihres Arbeitslebens für das Alter gekauft. Mit 100 Euro kommen die nicht weiter.