Sollte das Wahlalter weiter herabgesetzt werden?

Nein, weil 76%
Ja , weil 20%
Mir egal , weil 4%

25 Stimmen

10 Antworten

Zusammen mit dem Alter für volle Strafmündigkeit und Geschäftsfähigkeit - denn wer für reif genug gehalten wird, die politischen Geschicke eines Landes mitzubestimmen, ist erst recht reif genug, für Straftaten und finanzielle Angelegenheiten in vollem Umfang gerade zu stehen…

Ja , weil

"Bis heute gibt es keine belastbaren Erkenntnisse, dass jüngere Wählerinnen und Wähler nicht verantwortlich mit ihrem Wahlrecht umgehen. (...) Auch ist schwer zu vermitteln, warum sich junge Menschen z.B. mit 14 für eine Religion entscheiden können, sich strafrechtlich verantworten müssen oder mit 16 Jahren unter bestimmen Voraussetzung sogar heiraten können."

Woher ich das weiß:Hobby – Sommer, Sonne, Sozialismus

AntonAntonsen  24.10.2024, 14:23
Bis heute gibt es keine belastbaren Erkenntnisse, dass jüngere Wählerinnen und Wähler nicht verantwortlich mit ihrem Wahlrecht umgehen.

Aber anscheinend auch keine, die einen verantwortlichen Umgang damit belegen, sonst hätten diese bestimmt Erwähnung gefunden.

mit 14 für eine Religion entscheiden können

Da geht es nur um die eigene Person. Wählen dagegen bedeutet, über ein ganzes Land mit all seinen Menschen und Themen mitzuentscheiden. Das ist schon etwas bedeutender als nur die eigene Relegion auszuwählen.

sich strafrechtlich verantworten müssen

Aber nicht wie ein Erwachsener. Nicht umsonst gibt es das Jugendstrafrecht, welches weniger auf Bestrafung und mehr auf Erziehung ausgelegt ist (§ 2 Abs. 1 JGG). Warum Erziehung? Weil man sich als Minderjähriger noch im Entwicklungsprozess befindet, um "die Welt zu verstehen". Dass Jugendstrafrecht noch bei bis zu 20-Jährigen angewandt werden kann, sagt auch so einiges.

mit 16 Jahren unter bestimmen Voraussetzung sogar heiraten können

Eigentlich nicht, welche sollen das sein?. Gemäß § 1303 BGB muss man volljährig sein. Wenn man es trotzdem irgendwie schafft, z.B. im Ausland, kann die Ehe aufgehoben werden, muss aber nicht (§ 1314 BGB).

MrsThalia  24.10.2024, 14:35
@AntonAntonsen
Aber anscheinend auch keine, die einen verantwortlichen Umgang damit belegen, sonst hätten diese bestimmt Erwähnung gefunden.

Nur kam ja zuerst die These das das junge Menschen mit ihrer Stimme nicht verantwortlich umgehen, daher sollte man diese auch irgendwie besser begründen können.

Da geht es nur um die eigene Person. Wählen dagegen bedeutet, über ein ganzes Land mit all seinen Menschen und Themen mitzuentscheiden.

Den Punkt sehe ich, nur stimmen und entscheiden ansonsten eben die alten über die jungen - die diese Entscheidungen noch viel länger austragen müssen. Es ist absurd das im Alter nicht mehr angezweifelt wird ob die Person noch in der Lage ist eine fundierte Wahlentscheidung zu treffen aber bei unter 18 Jährigen schon.

Es gibt sowohl bei 16 jährigen, bei 25 jähirgen und älteren immer Personen die vielleicht besser nicht wählen sollten.

Aber hey wir sind sowieso nur in einer parlamentarischen Demokratie, es macht kaum einen Unterschied ob du die Grünen, die SPD oder die CDU wählst ^^

Nein, weil

Mir fällt kein vernünftiger Grund ein warum der 12 jährige Johannes sich überhaupt für Politik interessieren sollte - ob er das ganze geistig überhaupt verstehen kann was da passiert ist die zweite Frage

Schon jetzt hat man das Problem das viele jungen Wähler die Tragweite von dem was sie veranstalte nicht wirklich begreifen

Woher ich das weiß:Recherche
Nein, weil

Ist das gleiche wie auf Social Media. Du musst so und so aussehen, sonst tritt das und das nicht ein. Die Jugend kriegt alles irgendwie indirekt vorgeschrieben, das sieht man ja teilweise auch in der Wahlergebnissen. Wahl ab 21 wäre vielleicht auch nicht dumm, da ist man bisschen reifer (die meisten zumindest)

Es sollte eher heraufgesetzt werden, da junge Menschen vielfach noch gar nicht die geistige Reife besitzen um wählen zu können.

Die Herabsetzung des Wahlalters dient nur dem Generieren von (zusätzlichen) Wählerstimmen.