Seid ihr für die Entstigmatisierung von Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen?

ja 92%
nein 8%

26 Stimmen

5 Antworten

ja

Klar, im Grundsatz natürlich …

Ich frage mich nur, was Du konkret meinst…

Ich denke, dass eines der Hauptprobleme das zumeist illegale, halbillegale Umfeld ist und auch wie ganz direkt das Umfeld mit Prostituierten umgeht. Gar nicht wir als Gesellschaft, von denen ganz viele gar keine alltägliche Berührung haben.

Daher klingt die Forderung sehr nett und keiner wird ernsthaft dagegen sein, aber wir werden da kaum was verändern, wenn der ‚nette‘ Zuhälter weiter ausbeutet und ihn das Wohl der Frauen nicht interessiert.

ja

Ich sage immer : Leben und leben lassen.

ja

ist eine körpernahe Dienstleistung wie jede andre körpernahe Dienstleistung auch.

nein

Menschen die Ihren Lebensunterhalt damit verdienen ihren Körper für die mit unter sehr sonderbaren sexuellen Bedürfnisse anderer zur Verfügung zu stellen verdienen große Anerkennung.

Allerdings wird bei der Prostitution nicht wirklich zwischenmenschliche Beziehung gehandelt sondern lediglich ein Aspekt der zwischenmenschlichen Beziehung.

Das heißt, der immer dringender werdende Trieb nach Sexualität wird ausgenutzt um unter der Vorspiegelung man würde Beziehung verkaufen eben nur pure Triebbefriedigung vertickt. Das ist unmoralisch.

Der entscheidende Punkt ist aber: Je normaler das Angebot sexueller Dienstleistungen wird, um so normaler wird auch die Inanspruchnahme. Und wenn mir mein Mann oder mein Freund von einer Handvoll Huren ausgespannt wird dann will ich wenigstens mit Verachtung auf diese $chlampen herabblicken können.