Rechtsextremismus: "Schweigen macht schuldig" - eure Meinung?
Ich lese häufiger, dass es wichtig ist, sich rechtsextremen Aussagen, Politikern und Ansichten entgegen zu stellen.
Wenn man etwas mitbekommt, ist es wichtig, nicht einfach weiterzuscrollen oder weiterzugehen, sondern das Geschriebe/Gesagte zu widerlegen.
Ich spreche hier wirklich von Rechtsextremismus, nicht von Konservatismus (also erspart euch Antworten wie "heutzutage darf man ja gar nichts mehr sagen" - doch, darf man, solange es nicht gegen geltende Gesetze verstößt).
Was haltet ihr von "Schweigen macht schuldig'.
27 Stimmen
6 Antworten
Wer nichts sagt oder wenn es einem egal ist zeigt es das die Person nichts gegen Rechtsextremismus hat.
Wir sehen auch heute, dass der Rechtsextremismus dort stark ist, wo die Zivilbevölkerung die Demokratie nicht schützt.
https://www.tolerantes-sachsen.de/netzwerk-tolerantes-sachsen-kretschmer-ist-der-nestbeschmutzer/
Dem stimme ich prinzipiell zu, allerdings finde ich es legitim in Situationen zu schweigen, in denen man anderenfalls seine eigene Sicherheit (oder sogar die Sicherheit weiterer Personen im eigenen Umfeld) massiv gefährden würde. Das ist in diesem Kontext leider auch nicht selten der Fall.
Naja wer schweigt und alles wortlos hinnimmt, unterstützt das ganze in gewissermaßen indirekt!
Das kommt aufs selbe hinaus, als würde eine Person eine andere in aller Öffentlichkeit beschimpfen und auf sie einschlagen, 100 Menschen schauen zu aber keiner von den 100 Menschen geht dazwischen um was dagegen zu unternehmen. Die 100 Personen nehmen es billigend in kauf das die eine Person unbehelligt weiter auf die andere Person einschlägt!
Jeder hat die Chance seinen Beitrag dazu zu leisten um was gegen Ungerechtigkeit, Gewalt und Hass zu unternehmen. Auch in der Politik und in der Gesellschaft!
Jeder der die Chance nicht wahrnimmt, lässt es zu.
Man schaut dem Unrecht einfach zu und sagt nichts. Aber das lässt sich nicht nur auf Rechtsextremismus beziehen. Zionismus ist da auch so ne Sache.
Ich habe etwas gegen Kriegsverbrechen, Apartheid, Genozode, illegale Siedlungen und andere Menchenrechtsverletzungen. Und das ist nunmal die Natur "Israels".
inwiefern? inwiefern besagt der zionismus, dass man gegen menschenrechte handeln muss? und ich meine nicht einzelne politiker, die gestört sind.
Der Zionismus in seiner Umsetzung, die wir in "Israel" sehen ist grundsetzlich gegen Menschenrechte. Er basiert auf der Vertreibung der indigenen Bevölkerung und illegalen Siedlungen.
palästinenser sind nicht die indigene bevölkerung, aber darum gehts mir nicht.
die frage ist, inwiefern der zionismus gegen menschenrechte ist. denn das heutige gebiet israels ist völlig legal.
als “palästina” britische kolonie war, wurden die gebiete gekauft. also alles legal. wenn es im krieg zu gebietseroberungen kommt, ist das legal. wer das nicht will, sollte vielleicht keinen krieg starten.
die siedlungen sind nicht sinn des zionismus, sondern ein rechtsradikaler auswuchs der israelischen bevölkerung, wogegen die regierung viel zu wenig macht. wobei das vorgehen theoretisch legal ist, jedoch mehr als fragwürdig.
palästinenser sind nicht die indigene bevölkerung,
Doch sind sie.
die frage ist, inwiefern der zionismus gegen menschenrechte ist.
Wie gesagt: Er basiert darauf die indigene Bevölkerung zu vertreiben. Das ist gegen Menschenrechte. "Israel" ist eine westliche Kolonie, die wie alle vorigen Kolonien Menschenrechtsverletzungen begeht.
denn das heutige gebiet israels ist völlig legal.
Das ist faktisch falsch. Der Großteil des von "Israel" beanspruchten Gebiets ist ja nichtmal von der UN annerkannt.
als “palästina” britische kolonie war, wurden die gebiete gekauft. also alles legal.
Es ist eben nicht alles legal. Und ob man eine Kolonie mit dem Handeln eines vorheeigen Kolonialsystem rechtfertigen sollte... Finde ich ja eher nicht.
wenn es im krieg zu gebietseroberungen kommt, ist das legal.
Also ist das auch bei Russland und Nazi Deutschland okay? Außerdem ist auch das bei "Israel" nicht richtig.
wer das nicht will, sollte vielleicht keinen krieg starten.
Die Palästinenser haben keinen Krieg gestartet. Der Agressor ist und war immer "Israel".
die siedlungen sind nicht sinn des zionismus,
Doch sind sie. Hast du schonmal von "greater Israel" gehört?
sondern ein rechtsradikaler auswuchs der israelischen bevölkerung,
Der Großteil der "Israelis" ist rechtsradikal und heißt das gut.
Komplett falsch. Es existiert keine Apartheid in Israel. Die arabischen Israelis haben die gleichen Rechte wie die jüdischen Israelis. Es gab auch seit 2005 keine Siedlingen in Gaza mehr. Da durften die Palestinenser zeigen, daß sie imstande waren, ein Staatswesen aufzubauen. Dazu hatten diese aber keine Zeit, Sie waren damit beschäftigt, Israel anzugreifen.
Und im Westjordanland? Dort hat sich auch niemand ernsthaft bemüht, etwas voranzubringen.
Komplett falsch. Es existiert keine Apartheid in Israel. Die arabischen Israelis haben die gleichen Rechte wie die jüdischen Israelis. Es gab auch seit 2005 keine Siedlingen in Gaza mehr. Da durften die Palestinenser zeigen, daß sie imstande waren, ein Staatswesen aufzubauen. Dazu hatten diese aber keine Zeit, Sie waren damit beschäftigt, Israel anzugreifen.
Das alles. LG
Dann beweise mal, dass es in Israel Apartheid gibt, dass nach 2005 israelische Siedlungen im Gaza Streifen existierten und dass die Palestinenser ebendort irgendwas Sinnvolles mit den Abermilliarden von EU und USA angefangen haben.
Auf geht's!
Ist aber alles drei auf Englisch
https://www.amnesty.org/en/latest/campaigns/2022/02/israels-system-of-apartheid/
Ist aber alles drei auf Englisch
Seltsam was?
Liegt daran, dass die deutschen Sektionen das grundsätzlich anders sehen. Das Westjordanland ist 1967 von Israel besetzt worden, nach dem es 1950 von Jordanien annektiert wurde. In besetzten Gebieten herrschen Besatzer, die sich Rechte herausnehmen, die sie den Menschen in den besetzten Gebieten nicht gewähren. Das ist in der ganzen Welt so, nur den Israelis dreht man einen Strick daraus.
Wo herrscht auf israelischem Staatsgebiet Apartheid? Wo?
Auch unbeantwortet: "...dass nach 2005 israelische Siedlungen im Gaza Streifen existierten und dass die Palestinenser ebendort irgendwas Sinnvolles mit den Abermilliarden von EU und USA angefangen haben."
Ich gebe Quellen an, du nicht. Das ist seltsam, nicht wahr? Und sinnvoll ist nunmal subjektiv.
Ja, du gibst Quellen an. Das Problem der Quellen ist, dass der Begriff Apartheid missbraucht wird. Das Deutsche Reich, die USA und Südafrika haben Apartheid innerhalb ihres Staatsgebietes betrieben. Das solltest du auch wissen, dafür braucht man keine Quellen.
Also meine Qzellen sind falsch, aber du hast nichtmal Quellen um deine Behauotungen zu erklären? Ja ne. Also ciao, so kann man doch nicht diskutieren -_-
Du willst eine Quelle?
Dann lies mal hier:
https://www.bundestag.de/resource/blob/954330/247c6af71ac518f7ba17fff2d87816e0/WD-2-031-23-pdf-data.pdf
Zionismus ist die Befürwortung des Staates Israel. Hast du was gegen Israel?