Kinderarbeit ab 14 machen?
Sollten wir Kinderarbeit für Kinder ab 14 einführen?
Die sind ja eh strafmündig dann
20 Stimmen
7 Antworten
Als freiwillige Ferien- und Nebenjobs um sich Taschengeld zu verdienen. Vollzeit statt Schule ist nicht gemeint, Ausbeutung erst recht nicht. Wer zur Schule geht sollte wählen können, ob er seine ganze Freizeit mit blöden Online- oder Computerspielen zum Fenster rausschmeißt oder mit spannenden interessanten Jobs Geld verdient. Die Schulferien sollte man so umgestgalten, dass - ohne mehr Ferientage insgesamt - mehrmonatige Sommerferien dabei herauskommen, also zum Ausgleich Herebstferien und Pfingstferien streichen, damit sich das Jobben lohnt Als ich in Spanien zur Schule ging hatte ich immer dreimonatige Sommerferien, um in der Hotelrezeption zu jobben und fett zu verdienen, auch ordentich Trinkgeld.
Aber wenn Ferien nicht für Ferienarbeit sind soll man trotzdem die Ferien durch lernen? Oder was meinst du?
14jährige sind keine Kinder, sondern Jugendliche. Sie sollen nicht arbeiten, sondern man soll ihnen erlauben freiwillig zu jobben. Mich hat - mit 15, fast 16 - das Jobben als Rezeptionist im Touri-Strand-Hotel nicht nur wegen des Geldes sehr, sehr glücklich gemacht, und ich empfinde solche Gegenargumente als Neid auf mein Glück.
Nein neidisch bin ich bestimmt nicht darauf, dass du arbeiten musstest.
Es ist besser, wenn Kinder sich erstmal um ihre Bildung und einen ordentlichen Berufsabschluss kümmern, als das sie vorher als Hilfskraft "verheizt" werden.
Ich habe selten so gelacht und war dann doch erstaunt, wie kurzsichtig manche Mitmenschen doch sind.
Da die Eltern die Einkünfte ihre minderjährigen Kinder vom Gesetz her für deren Unterhalt verwenden dürfen, würden bestimmt einige Eltern ihre Teenager zur Arbeit zwingen. Zusammen mit dem Kindergeld finanzieren diese sich dann bequem selbst, da bleibt vom Familieneinkomen mehr für due Eltern übrig...
Kinder und junge Jugendliche sind weder körperlich, seelisch und geistig so weit, als dass sie arbeiten könnten. Abgesehen von leichten Nebentätigkeiten wie babysitten oder im Garten helfen. Das ist aber genauestens im Jugendschutzgesetz geregelt. Tätigkeiten mit gesundheitsgefährdenden Stoffen, Arbeiten mit gefährlichen Maschinen, Heben und Tragen schwerer Lasten, Tätigkeiten in medizinischen Einrichtungen mit erhöhtem Infektionsrisiko ist für Kinder und junge Jugendliche schlicht verboten, weil zu gefährlich. Sie können die gefahren oft noch nicht richtig einschätzen und würden körperlich schnell an ihre Grenzen gelangen.
Und mit Deinem "Nein" lehnst Du die leichten Nebentätigkeiten ab, ohne das zu begründen.
Offensichtlich haben wir unterschiedliche Auffassungen, was Kinderarbeit eigentlich ist. Für mich sind das Arbeiten, für die Kinder zu jung sind, die gefährlich oder ausbeuterisch sind, die körperliche oder seelische Entwicklung schädigen oder die Kinder vom Schulbesuch abhalten.
Leichte, altersgerechte Jobs fallen für mich nicht unter "Kinderarbeit"!
Es ist doch eine Begründung da. Du musst sie halt nur verstehen.
Kinder sind noch nicht in der Lage lange Zeiten in der Schule ordentlich zu absolvieren. Man merkt es regelmäßig, dass es Zeit für die Herbst/Weihnachts/Osterferien wird. Da bringe lange Sommerferien nichts, wo sie dann auch arbeiten sollen. Was sind das denn für Ferien?
Geld verdienen ist nach der Ausbildung dran. Man sieht es in anderen Ländern, wo die Kinder in den Ferien ausgenutzt werden für ein paar Euros.