kann ein Hartz IV Empfänger erfolgreich werden!?

🫡 ja denn🤌🏻 82%
🙅🏻‍♂️🙅🏻‍♂️nein und —- 18%

22 Stimmen

6 Antworten

🫡 ja denn🤌🏻

Sieh dir Ilka Bessin an. Als Comedian "Cindy aus Marzahn" ist sie sehr bekannt geworden. Sie hat auch Hartz IV bezogen.

Sie hat an sich geglaubt.

Bild zum Beitrag

Bild: Gala.de

 - (Schule, Psychologie, Geld)
🙅🏻‍♂️🙅🏻‍♂️nein und —-

Weil er von vornherein im Nachteil ist. Zum Beispiel, da will sich einer selbstständig machen, weil er keine Arbeit findet, er ist ein Kfz-Meister und kommt durch Unverschuldung aus Hartz IV. Keiner will ihn einstellen, weil er 57 Jahre alt ist und zu überqualifiziert. Eigene Rücklagen hat er nicht mehr, doch er hat einiges an Werkzeug, was einen Neuanfang möglich machen würde, doch da fehlt noch die Räumlichkeit, die er auch gefunden hat. Es war schonmal eine Kfz-Werkstatt darinnen gewesen und man würde ihnen unentgeltlich Hebebühnen, gebrauchtes Werkzeug so wie einen Kompressor und Schweißmaschinen überlassen. Was nun noch fehlt, ist das Anfangskapital. Er muss Miete zahlen und eine Kaution, muss weiterhin noch einige Monate überbrücken können, bis ein Kundenstamm aufgebaut ist und man davon leben kann. Als zweites Standbein würde er gerne einen Abschleppdienst mit einrichten, so wie einen Schlüsseldienst, nur um schnell so viel wie möglich abzahlen zu können. Jetzt kommt der Weg zur Bank, der, wie man sich im Vorfeld schon denken kann, ein Weg umsonst. Doch wer leiht dir Geld, wo du als Sicherheit nur dein Werkzeug hast, was auch keinen besonderen Wert darstellt? Der Vermieter hat auch nichts zu verschenken und hat auch seine Erfahrungen und sagt nein, was auch verständlich ist. Man hat Freunde, doch die haben auch nicht so viel über das, was es für dich reichen würde, also kann man die auch vergessen, ein potenter Partner wäre eine Lösung, aber nicht das, was man wirklich möchte, denn er würde mindestens 51 % der Firma schlucken, doch du willst ja was für dich alleine. Du rechnest alles noch mal durch und merkst, dass jeder erst mal die Hand aufhält und du in Vorleistung musst, was du so nicht kannst. Ob es die Behörden sind oder Vermieter oder Lieferanten, ein jeder will erst mal dein Geld sehen, was du nicht hast. Der Staat lässt dich lieber für den Rest deines Lebens in Hartz IV als dir einen günstigen oder zinslosen Kredit zu geben, ob wohles unter dem Strich ein paar mal so teuer für den Staat ist. Das kann verstehen, wer will, ich verstehe das nicht, weil es gegen jede Logik ist!

Schriftsteller: Winfried Schäfer -Rochau

Erfolg muss man wollen und hartnäckig anstreben.

Gerade, was den WIllen und die Hartnäckigkeit betrifft, sehe ich bei Bürgergeldempfängern häufig größere Defizite. Dazu kommt, dass der Staat es begünstigt, vom Bürgergeld zu leben - bzw. manche Berufe einfach zu schlecht bezahlt werden.

Mein Neffe ist Berufsschullehrer und da sagen ihm die Einzelhandelskauffrauen und Frisörinnen ganz klar, dass sie mit einem Kind und Bürgergeld (plus die anderen staatlichen Zuschüsse) besser leben, als wenn sie vollzeit arbeiten gehen. Wie soll bei solchen Ausgangsbedingungen der Ehrgeiz entstehen, sich anzustrengen?

🫡 ja denn🤌🏻

Auf jeden Fall, da spricht absolut nichts dagegen, ausser dass man eventuell nicht einen ganz so einfachen Start hat um sich selbstständig zu machen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben ist ne Achterbahn 🎢
🫡 ja denn🤌🏻

ja, aber er hat natürlich viel weniger Unterstützung dabei. Und muss leider oft auch gegen die (hoffentlich unbewussten) Vorurteile anderer Menschen kämpfen.

Bevor eine Lehrerin ein Professorenkind für die Hauptschule vorschlägt, muss aber viel passieren. Sogar mir, die ich die Mechanismen des Rosenthal Effekts kenne, ist das mal passiert. MIr wurde ein neunjähriges Kind vorgestellt, jüngstes von drei Kindern, das schlecht in der Schule war. Der Vater war Internist, die Mutter Studienrätin. Ich machte eine längere Anamnese, aber so richtig wurde mir nicht klar, was bei dem Jungen nicht gut tickte. Seine beiden Geschwister waren gute Schüler auf dem Gymnasium.

Ehe der Eltern war ok, GEschwisterrivalität war normal, krank war das Kind auch nicht. Schließlich beim dritten Treffen schlug ich den Eltern einen IQ Test vor, von dem ich mir aber nicht viel erwartete. Immerhin entstammte der Junge einer gebildeten Familie. UUPPSSS. ich staunte nicht schlecht. Das Kind war lernbehindert. DAs konnte doch nicht sein, dachte ich und schob einen zweiten IQ Test zur Kontrolle hinterher. Dasselbe Ergebnis....

Ich gebe zu. Wäre der Vater Bürgergeldempfänger und die Mutter Putzfrau hätte ich den Test direkt am Anfang gemacht.