Jetzt mal sehr, sehr Pauschal: Wo würdet Ihr euch politisch einordnen?

Links/rechts sind weitgehend wirtschaftliche und sozialpolitische Begriffe und machen mMn in der heutigen Zeit nicht mehr viel Sinn da diese Themen und Lösungsansätze viel zu komplex sind und teilweise ineinander übergehen.

Nimmt man sie jetzt rein klassisch gesellschaftlich, dann definitiv rechts - und auch hier passt das nicht auf alle Fragen.

Grundsätzlich nationalkonservativ und wirtschaftlich hybride und sozial Mixed-Economy. Wirtschaftliche Ausrichtung sollte je nach Umstand und Anforderungen nicht starr bleiben.

Gleiches gilt für den Sozialstaat. Den Ansatz der klassischen Rechten, dass jeder automatisch seines Glückes Schmied ist teile ich nicht (aber auch nicht den Linken Ansatz, dass alles rein ökonomisch ist).

Auch teile ich den freien Markt in vielen Bereichen nicht - zb die niedrige Eingruppierung was das Gehalt angeht für einige Berufsgruppen auch wenn ich nachvollziehen kann wie und warum es sich zusammensetzt.

Nouvelle Droite / New Right nach Alain de Benoist trifft es wohl am besten. Nationalkonservativ/nationalistisch, mixed economy.

...wobei ich folgendes ergänzen muss: Ich habe als Schweizerin den grossen Vorteil, mich eben nicht auf eine Richtung versteifen zu müssen. Die Volksabstimmungen bieten mir die Option, themenbezogen jeweils die Lösung zu wählen, die mir am sinnvollsten erscheint. Und wenn ich so darüber nachdenke, dann kamen da zu x Themen schon passende Lösungsvorschläge von links über die Mitte bis zum rechten Spektrum.

Alles in allem dürfte eine kleine Mehrheit meiner Stimmen aber an Lösungen gegangen sein, die eher aus der mitte-rechts resp. leicht konservativen Ecke stammen.

Ganz klar, finde auch den Islam nicht gut, aufgrund des schlimmen Propheten.

Ich mag aber generell Menschen unabhängig von der Herkuft, kommt auf den Charakter an.

LG

Mittig. Wobei sich die Auffassung, wo sich die Mitte befindet, sehr verändert hat.

Ich denke nicht gerne in Schwarz und Weiss. Also weder noch