Ist ein Wahlausgang mit CDU/SPD/Grüne nicht logisch zwingend?
Die Prämissen lauten ja:
- Eine Mehrheit muss her.
- Niemand will mit der AfD gemeinsame Sache machen.
- Die FDP ist weg vom Fenster.
- BSW ist (leider) noch zu klein.
Also was ausser Schwarz-Rot-Grün bleibt realistisch übrig?
14 Stimmen
6 Antworten
Was fdp und bsw angeht ist wohl alles offen. Mit BSW halte ich Eibe Koalition auf Bundesebene für völlig falsch.
Mit FDP würde die CDU nur einen Partner brauchen. Ohne FDP und mit BSW könnte tatsächlich eine dreier Koalition nötig sein für die Kanzlermehrheit.
Aber auch die Prämisse "eine Mehrheit muss her" stimmt auch nicht. Ich könnte mir auch eine Minderheitsregierung vorstellen. Mehrheit für Europa, Euro, Nato mit Stimmen von Rot grün, Mehrheit mit den blauen für die Eindämmung der migration bei der speziell die Grünen blockieren würden.
Sehe ich anders .. Eine dysfunktionale Koalition wäre schlimmer .. haben wir die letzten 3 Jahre erlebt.
Eine Regierung ohne Mehrheit.. CDU SPD oder CDU SPD FDP müsste keinen Ministern Posten geben die nicht zur Regierung passen. Und könnte Gesetze durchdringen mal mit zustimmungvon links grün und mal auch mit bsw afd .. so what ? Das wäre doch mehr Demokratie, nämlich jeden Tag im Parlament.
Endlich ein Unterstützer für meine Meinung, dass eine Minderheitsregierung der Union nicht das Schlechteste wäre!
Ich möchte nicht darauf wetten, aber da wahrscheinlich am Ende etwa insgesamt 45-46% der Stimmen bei Union und SPD sein werden und einige Parteien es nicht in den Bundestag schaffen werden, wahrscheinlich etwa 8%, wird es von der Sitzverteilung her relativ wahrscheinlich doch noch für die Große Koalition reichen, dann eben mit einer geringeren Mehrheit, als sie zum Beispiel die letzte Regierung hatte.
ich würde meinen, dass es für 4 Jahre Regierung schon satte Mehrheiten braucht, denn so ganz kuschelig miteinander sind die 2 genannten Parteien nicht.
Die satte Mehrheit bringt halt nur relativ wenig, wenn man sich mit einer starken dritten Kraft zugleich auch ein größeres Konfliktpotential in die Regierung holt. Das wird besonders deutlich, wenn man die Ablehnung des Großteils der CSU den Grünen gegenüber betrachtet. Damit erleben wir eine Ampel light, bei der GroKo wenigstens nur zwei Parteien, die irgendwie Kompromisse finden müssen.
Eine Minderheitsregierung, die sich ihre Mehrheiten von Fall zu Fall suchen muss, erscheint mir positiver als eine Koalition des kleinsten gemeinsamen Nenners.
Wie wir gerade erleben, hat es der Union keine Nachteile bei der schweigenden Mehrheit gebracht, dass die AfD in einem harten Thema mit CDU/CSU gestimmt hat. Da können die NGOs, Gewerkschaften und die Kirchen noch so viele Menschen auf die Straßen treiben.
Eine Minderheitsregierung nach der Wahl wäre so ziemlich das Schlimmste. Dann geht gar nichts mehr vorwärts, allein der Hickhack in und über die Medien, oh je, das ist ja jetzt schon übel, aber nachher? Ohjeoje...
Prinzipiell ist das so und zwar seit Monaten, aber so richtig spricht es keiner aus, bzw. viele verhalten sich nicht so! Ggf. könnte es für SchwarzRot, oder sogar SchwarzGrün reichen, wobei die Umfragen teilweise dagegen sprechen.
Allerdings heißt das ja nicht, dass es einen Automatismus gibt, oder dass Merz da 'leichtes Spiel' hätte. Bei seinem Verhalten werden sich die SPD und die Grünen 'zieren'. Es wurde sogar schon von der Möglichkeit gesprochen, dass die SPD sich weigert mit Merz zu koalieren und auf einen anderen Bundeskanzler bestehen könnte.
Evlt. haben wir ja Glück und es reicht für die GoKo. Die Grünen haben jedenfalls genug kaputt gemacht, die können wieder weg. Das die überhaupt nichts taugen hat man ja jetzt gesehen. Die können den Bürgern nur "für das Klima" in die Tasche langen.
öhm...Groko wäre diesmal schwarzblau.
SPD kommt da nicht vor, weil zu klein.
Eine Minderheitsregierung nach der Wahl wäre so ziemlich das Schlimmste. Dann geht gar nichts mehr vorwärts, allein der Hickhack in und über die Medien, oh je, das ist ja jetzt schon übel, aber nachher? Ohjeohje... aber ich befürchte, egal wie es rauskommt, es wird nicht besser. Die WELTWOCHE (CH) zitierte kürzlich einige Politiker in Europa, dass es auch in hiesigen Landen einen Typen wie Trump brauchte, der einfach mal was MACHT. Auch wenn ich glaube, dass niemand irgendwo so auf die Schnelle Grosses umsetzen kann. Nicht mal in den USA. Zu viel Bürokratie und zu viele Gesetze. Wir murksen uns halt weiter mit "Merkel-Schrittchen" Richtung Zukunft