Ist das Ziel des Islams die Weltherrschaft?
34 Stimmen
10 Antworten
Für die Muslime wird das nichts weiter als ein Traum bleiben.
Aber ja doch! Schon im Koran heißt es zu den Gläubigen: "...kämpft auf dem Wege des Islam bis die Religion allein Allahs ist!"
Genau das bedeutet doch Weltherschaft und nichts Anderes! - Viele Moslems sind da halt nur gut im Sichverstellen, um die Ungläubigen zu täuschen, deswegen negieren sie diesen Befehl!
Islamismus ist neben Rechts- und Linksextremismus eine der drei Strömungen, denen man in Deutschland einen Umsturz zutraut und die daher unter Beobachtung staatlicher Stellen stehen.
Jenseits der hinlänglich bekannten Anschläge, die natürlich verachtenswert sind, traue ich Islamisten aber den Umsturz nicht zu. Dazu fehlt ihnen schlicht und ergreifend der Intellekt. Diejenigen Extremisten unter den Muslimen, die die Weltherrschaft wollen, wollen auch zurück ins 7. Jahrhundert, und dass bärtige Männer in Frauenkleidern die Weltherrschaft mit den Mitteln und der Gedankenwelt des 7. Jahrhunderts erringen, dürfte eher kompliziert werden.
Der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern auch eine Ideologie. Ja, ihr habt richtig gelesen, der ist Islam ist eine Ideologie! Wenn die Muslime in Europa die Mehrheit bilden, dann werden sie eine Sharia fordern. Und die Mehrheit wird auch das bekommen, was sie haben will. Was mit Juden & Christen passieren würde, könnte man sich vorstellen, wenn man weiß, was mit ihnen im Nahen Osten geschieht.
Klar.
Moslems haben enorme Minderwertigkeirskimolexe, dass sie das Christentum immer noch nicht überholt haben.
Ja, der Islam soll überall auf der Welt herrschen. Einer der feuchten Moslemträume..... Den die nie erreichen werden.
Das Ziel des Islams an sich ist die weltweite Verbreitung des Islams. Mit dem Christentum ist es ehrlich gesagt nicht anders.
Nur ist es eben so, dass zumindest hier in der westlichen Welt das Christentum so gut wie keine politische Relevanz mehr hat. Beim Islam ist das ein wenig anders.
daher kann man sagen, dass das Ziel der Islamisten eine weltweite Verbreitung des Islam und damit verbunden eben die Weltherrschaft ist.
Du schreibst es richtig. Mission ist beiden Weltreligionen wichtig. Weltherrschaft auf politischem Gebiet strebt das Christentum dagegen nicht an.
Betrifft aber in erster Linie die Salafisten, Islamisten. "Kämpft bis die ganze Welt Allah gehört".
Eine Minderheit im Islam strebt dieses Ziel an. Es geht dabei auch um unterschiedliche Auffassung von Koranversen. Da die kampfbereiten Gruppen des Islam zu wach sind, die Weltherrschaft militärisch zu erzwingen, geht man den politischen Weg.
Manche islamistische Bewegungen konzentrieren sich deswegen in der ersten Phase ihrer Arbeit mehr auf die Missionierung als auf die Politik. Für sie ist es wichtiger, Einfluss auf die Bildungspolitik zu haben als auf sicherheitspolitische oder militärische Entscheidungen. Erst als nächster Schritt folgt der Griff nach der Macht. Abd al-Aziz al-Rantisi aus Khan Yunis im Gazastreifen, einer der Gründer der palästinensischen Hamas-Bewegung, deren Ziel die "Befreiung Palästinas" ist, erklärt dieses Prinzip: "Hamas ist zuerst eine Missionsbewegung, eine religiöse Bewegung, die die Gesellschaft dazu bringen will, den Säkularismus abzulegen und zur Religion zurückzukehren. Sie war anfangs hauptsächlich in den Moscheen tätig. Sie hat die palästinensische Gesellschaft von einer säkularen zu einer religiösen gemacht." Ist aus einem säkularen Muslim erst ein religiöser geworden, so die Überzeugung der Islamisten, wird er auch eher bereit sein, für sein Land zu sterben. "Der religiöse Mensch ist der erste Nationalist", so Rantisi weiter. "Jeder Mensch, der eine Religion hat, verteidigt sein Land. Und wer im Kampf für sein Land und sein Volk stirbt, gilt im Islam als Märtyrer, er geht direkt in den Himmel."
Der Kampf gegen westliche Dominanz und für die "Befreiung Palästinas" bildet also ein Hauptziel des Islamismus. Doch darüber hinaus sind die Islamisten auch der Überzeugung, sie seien eher in der Lage, die Gesellschaft von Korruption zu befreien und Gerechtigkeit zu schaffen. Khalid Amayreh, ein palästinensischer Journalist aus Hebron, formuliert es so: "Die wichtigste Grundlage einer islamischen Gesellschaft ist die Gleichheit. Alle müssen die gleichen Chancen haben, der Sohn des Kalifen genauso wie der Sohn eines Arbeiters."
Die Islamisten träumen von einer organischen, homogenen Gesellschaft, in der jedes Mitglied seine zugeordnete Rolle spielt. Streit und Zwietracht unter den Mitgliedern der Gesellschaft werden als gefährlich für die Einheit der islamischen Gemeinschaft betrachtet und sollen daher auf zweitrangige Fragen beschränkt bleiben. Denn Streit birgt Schwäche in sich, so die Islamisten, die von den Feinden des Islam ausgenutzt werden kann. Die Normen für diese homogene Gesellschaft finden die Islamisten in der Scharia. Die Nuancen, die das islamische Gesetz zulässt, weisen sie dabei von der Hand. Sie behaupten, ihre Interpretation der Scharia entspreche dem Willen Gottes und sei deswegen nicht anfechtbar....
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/info-aktuell/24930/politischer-islam-im-20-jahrhundert/
Denen ging es nie um Gott oder die Lehren ihrer Propheten sondern einzig um Macht so wie jeder anderen verwerflichen Sekte auch.