Ist das Grundgesetz, welches auf Naturrecht basiert und somit Gott voraussetzt, nicht darum etwas, wovon selbst Atheisten profitieren?
10 Stimmen
9 Antworten
Das Grundgesetz basiert auf dem Prinzip der Menschenwürde, was sich zwar christlich herleiten lässt (Gottesebenbildlichkeit), dafür aber nicht zwingend notwendig ist.
Moralisches und ethisches Handeln funktioniert auch ohne Religion, wenngleich sie teilweise hilfreich sein kann (Stichwort: Gebot der Nächstenliebe).
Das ewige Problem, besonders der großen Kirchen, zwischen Anspruch und Wirklichkeit...
welches auf Naturrecht basiert und somit Gott voraussetzt,
Absoluter Schwachsinn, den du da von dir gibst. Natur und "Gott" widersprechen sich eher, als dass sie auf einander basieren würden.
Und: Das Grundgesetz ist etwas, von dem alle profitieren, weil es auf den Menschenrechten basiert, anders als Religionen.
Das Grundgesetz basiert auf Naturrecht, welches Gott voraussetzt. Kannst du recherchieren.
Die Grundgesetzeinleitung gibt dir da einen Hinweis.
"Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben. "
Das "Wesen" vom Grundgesetz, bzw. die Herleitung basiert naturrechtlich, statt rechtspositivistisch, auch wenn es Gegenstimmen gibt. Wird hier erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Naturrecht#Moderne
auf Naturrecht, welches Gott voraussetzt
Egal wie oft du behauptet, das "Naturrecht" setze auf Gott - das ist und bleibt Schwachsinn. Das Naturrecht setzt, im Gegensatz zum Glauben, VERNUNFT voraus.
Und ja, die Präambel, die übrigens absolut nichts mit dem Rest zu tun hat, die gehört dringend gestrichen, denn sie widerspricht dem Grundgesetz.
Das behaupte nicht ich, sondern das ist so: https://de.wikipedia.org/wiki/Naturrecht#Quellen_des_Naturrechts
Definition Naturrecht:
Na·tur·recht
/naˈtuːɐ̯rɛçt,Natúrrecht/
Substantiv, Neutrum [das]Ethik
- Recht, das unabhängig von der gesetzlich fixierten Rechtsauffassung eines bestimmten Staates o. Ä. in der Vernunft des Menschen begründet ist
Deine Definition ist die der Religiösen - und die erkenne ich ganz sicher nicht an, so viele Märchen und so viel asoziale Scheiße, wie die sonst noch so erzählen.
Niemand braucht "Gott" um die Natur zu erklären und Rechte darauf abzuleiten und niemand braucht "Götter" und den Glauben an diese um ethisch und emphatisch zu handeln, im Gegenteil, die hindern einen eher.
Naturrecht und das Gegenteil positive Recht sind (rechts)philosophische Positionen. Es geht vereinfacht darum, dass Recht ein übergeordnetes Prinzip sei im Naturrecht: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/17897/naturrecht/
Es geht vereinfacht darum, dass Recht ein übergeordnetes Prinzip sei im Naturrecht:
Und das hat nichts mit "Gott" zu tun und man braucht auch keine Götterstories dafür.
So, oder so. Atheisten und Nichtgläubige haben 100x mehr für Menschen und Menschenrechte und Grundrechte und das Grundgesetz getan, als Gläubige. Und ab davon: Das Grundgesetz ist an genau den Stellen überarbeitungswürdig, meiner Ansicht nach, die "Religion" und "traditionelle Werte" supporten. Der Satz der Religionsfreiheit könnte hilfreich sein, würde er nicht permanent und gewollt GEGEN Atheisten ausgelegt werden.
Du gehst von falschen Vorrausetzungen aus. Christen und Atheisten waren beteiligt und man hat einen gemeinsamen Nenner gefunden um es allen Recht zu machen. Irgendjemand hat sich bei der Abstimmung enthalten weil es ihm nicht christlich genug war. Heute kann man darüber schmunzeln.
Das Grundgesetz schützt die Schwachen.
In der Natur wird das Schwache getötet. Da überleben nur die Stärksten.
Das Grundgesetz basiert auf den Prinzipien von Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Alles Dinge, die von Religionen bekämpft wurden. Wenn du eine Zeitreise machen würdest und den Geistlichen im christlichen Mittelalter das Grundgesetz vorstellen würdest, dann würden sie dich wegen Ketzerei verbrennen.
Nachdem sich diese Werte dann aber gegen das Christentum durchgesetzt hatten, hat die Relgion sich hingestellt und gesagt: "also eigentlich waren wir ja schon immer dafür"
Ergänzend zum zweiten Absatz: oder teilweise schädlich ist.