Immer mehr wollen Home-Office abschaffen. Eure Meinung?
Sie war eine der Gewinnerinnen der Multikrisen der letzten Jahre: die Arbeitswelt. Wir haben gelernt, dass Arbeit, die größtenteils auf dem Computer erledigt werden kann, nicht ortsgebunden sein muss. Oder dass Menschen ihr volles Potenzial entfalten, wenn ihre Bedürfnisse beachtet werden. Viele, die nicht jeden Tag stundenlang pendeln und sich ins Gewusel des Großraumbüros begeben müssen oder Familie und Beruf durch Homeoffice besser vereinen können, arbeiten entspannter.
Jetzt zeigen Zahlen: Jeder zehnte Geschäftsführende will das Homeoffice abschaffen. Das würde dazu führen, dass es wieder Verliererinnen und Gewinnerinnen gibt – Letztere wären zumeist Führungskräfte, die ihr Team möglichst gebündelt kontrollieren wollen. Eine kollaborative Firmenkultur ist aber ebenfalls nicht ortsgebunden. Sie zeichnet sich auch dadurch aus, wie viel Vertrauen Vorgesetzte ihren Mitarbeitenden schenken, wie sie kommunizieren und wie offen sie gegenüber alternativen Ideen sind.
Die Mitarbeiter sind empört:
Das Homeoffice-Verbot stößt bei den Angestellten des Onlineriesen auf Widerstand. Die Mehrheit der Belegschaft will mittelfristig gehen.
Die von Amazon-Konzernchef Andy Jassy ausgegebene Büropflicht stößt bei der Belegschaft auf wenig Gegenliebe, wie eine repräsentative Umfrage der Onlineplattform Blind ergeben hat. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit dem Homeoffice-Verbot äußerst unzufrieden. Fast drei Viertel der Angestellten denken über eine Kündigung nach.
Was denkt ihr über Home-Office?24 Stimmen
8 Antworten
Manche Leute haben einen Beruf, den sie gerne zuhause machen.
Home office soll Bleiben, natürlich geht das nicht mit jeden Job
Aber wer das machen kann, solls tuen.
Beneide die, die nicht extra zur arbeit fahren müssen.
Ist für die doch einfacher.
Ich sehe HO als sehr sinnvoll an. Als vor Jahren die ersten Gedanken in diese Richtung aufkamen firmierte das teils ja unter "Shared Office". Wir hatten das für die Techniker in der Firma auch. Für die Plankorrekturen fuhren die rein und hatten da Maus, Tastatur und 2 Bildschirme an einer Dockingstation. Effektiv waren es 3 Stationen für 17 Techniker. Das gleiche für Planer usw.
Und im HO kann sich ja jeder seinen Platz genau so herrichten wie es passt, da haben manche Arbeitgeber nichts für übrig.
Und unter'm Strich kommen alle nur zusammen wenn eine Besprechung/Meeting notwendig ist. So kann die Firma eigentlich schon mal gewinnen weil wesentlich geringere Büroflächen gemietet/gekauft und unterhalten werden müssen.
Und die Umweltfuzzis freut es auch weil der Verkehr weniger wird.
Homeoffice hatte ich schon vor der Pandemie als alle heimgeschickt wurden.
wenn meine Firma morgen zu mir kommt und sagt mein Homeofficevertrag wird gekündigt, dann bin ich halt weg.
Besonders jetzt wo die Weststrecke derweil schlecht befahrbar ist, so können die Büromenschen weiter von zuhause "arbeiten".