Homeoffice - Eure Erfahrungen?

6 Antworten

Ja, ich arbeite im Homeoffice. Ich bin selbstständig im Bildungsbereich tätig, also Text- und Materialerstellung, Beratung und so weiter. Davor habe ich auch als Angestellter in dem Bereich gearbeitet und in der Corona-Zeit im Referendariat als auch als Lehrer. Also:

Vorteile: Ich finde es super, dass ich keinen Arbeitsweg mehr habe. Das war sonst immer ein großer Unsicherheitsfaktor mit dem Verkehr, sowohl mit dem Zug als auch mit dem Auto und hat viel Zeit und Nerven gekostet. Außerdem habe ich manche nervige Kollegen in der Form auch nicht mehr bzw. kann dann auch mehr oder weniger bestimmen, wie es die Kontakte gibt, statt dass sie allzu spontan kommen. Und ich fühle mich halt in meiner privaten Atmosphäre am wohlsten. Ich kann auch mal im Sommer eine kurze Hose oder auch nur Shorts anhaben, wenn ich keine Telefonkonferenz habe, Musik nebenher hören, wenn ich was Einfaches mache. Ich kann auch meine Arbeitszeit in vielen Teilen frei bestimmen... klar, das ist beim Homeoffice nur eingeschränkt möglich. Auch mein Schlafrhythmus hat sich verbessert, auch wenn ich nicht weniger arbeite als früher.

Schlecht finde ich, dass die sozialen Kontakte abgenommen haben. Ich spreche weniger persönlich mit Menschen und muss tatsächlich auch sagen, dass ich Freunde nicht mehr so oft treffe. Früher habe ich das gern mal nach der Arbeit gemacht. Aber gut, das hängt nicht unbedingt darauf. Man muss natürlich auch manches selber zahlen, z.B. Strom und Heizung. Manchmal fiel einem auch die Decke auf den Kopf, aber das war nur kurz so.

Man müsste mir schon sehr viel bieten, damit ich mein Homeoffice verlassen würde, da für mich die Vorteile sehr stark überwiegen.

Homeoffice ist mir während Corona überhaupt nicht gut bekommen und ich war froh, als ich wieder ins Büro zum arbeiten konnte, weil

  1. ist mir zu Hause schon nach kurzer Zeit die Decke auf den Kopf gefallen, und
  2. habe ich beruflich mit sehr sensiblen Daten zu tun. Ich hatte immer Sorge, dass irgendetwas passieren könnte, wodurch diese hätten verloren gehen können.

Ich dürfte zwar weiterhin Homeoffice machen, aber ich verzichte liebend gern darauf.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ermittlungsperson der Staatsanwaltschaft

Ich arbeite selbstständig aus dem homeoffice heraus und ich liebe es. Ich verdiene gut und kann arbeiten wann und wo ich möchte und so viel/wenig ich möchte.

Hallo!

Ich habe 6 Jahre im Homeoffice gearbeitet, und das bringt auch viele Vorteile. Ich hatte ein kleines Kind, und zu Hause arbeiten sorgte für Flexibilität. Keine Fahrzeit (kein Zuspätkommen), man kann jederzeit arbeiten (wenn man keine fixen Arbeitszeiten hat, sondern nur ein gewisses Stundenkontingent pro Woche braucht).

Nachteile: ich konnte manchmal nicht richtig abschalten, wenn man die Arbeit zu Hause hat, man kann sich ablenken lassen, oft ist man vielleicht nicht so motiviert.

Mir hat es sehr geholfen, mir trotzdem fixe Zeiten vorzugeben, an denen ich arbeite.

Ich arbeite als Kontakter bei kontakt-next und bin mit diesem Home-Office-Job sehr zufrieden. Man kann sich die Arbeitszeiten größtenteils selbst einteilen und erhält dadurch eine höhere Flexibilität.

Ansonsten kannst du dich hier zu diesem Thema persönlich beraten lassen: Beratung durch die Agentur für Arbeit | Bundesagentur für Arbeit

Und hier kann man über die Filterfunktion die verschiedensten Home-Office-Jobs in ganz Deutschland finden: Jobsuche der BA - Trefferliste

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialpädagoge, Berater, Vermittler, Kontakter