Im Internet steht, dass ein Pfarrer 6300 Euro Brutto verdient. Ist das wirklich so?
1 Stimme
7 Antworten
Durchaus möglich in einer großen Gemeinde in einer kleinen Gemeinde im Dorf eher nicht.
Pfarrer sind keine Mönche! Und Protestanten können auch ne Familien haben...
Klar, man hat ja auch verdammt viel Arbeit und nie richtig frei.
Das ist tendenziell schon eher oberes Ende der Fahnenstange, aber ja, durchaus möglich. Bedenke einfach mal, dass man in Deutschland für diese Tätigkeit ein Diplom bzw. einen Master machen muss, plus eine Art praktische Ausbildungszeit danach. Das ist also ein Studium, was von Aufbau und Länge dem eines Jura-, Medizin- oder Lehramtsstudiums entspricht.
Zudem gehört zu dieser Tätigkeit auch ganz zentral dazu, dass man durchaus dauerhaft in einer Art Bereitschaftsdienst ist, zum Beispiel bei Todesfällen. Und Sonntags- und Feiertagsarbeit liegt bei diesem Beruf eben auch ganz klar in der Natur der Sache ;).
Von daher ist ein Gehalt in diesem Bereich da durchaus passend und angemessen.
Ein evangelischer Pfarrer kann durchaus ein an die A13 oder A14 angelehntes Gehalt bekommen, soweit ich weiß. A13 in der höchsten Stufe entspricht in Hessen z.B. derzeit 6075,13 Euro brutto, in der A14 sind es 6735,59 Euro brutto.
Das wage ich zumindest mal bei einem kleinen evangelischen Dorfpfarrer massiv zu bezweifeln in gleichzeitiger Verbindung mit der Gestellung des Pfarrheimes und einer zugehörigen Wohnung aus dem Besitz der Kirche zur freien Nutzung.
Dachte die kriegen nur ein Taschengeld? Haben ja auch kein wirklichen eigenen Besitz.