Habt ihr noch batteriebetriebe Taschenlampe und Radio für den Ernstfall/ Katastrophenfall?
Im Radio hab ich letztens wieder gehört, dass man, rein aus Vorsorge, immer für den Ernstfall vorbereitet sein soll. Wenn also mehrere Tage kein Wasser, Strom und Internet zur Verfügung stehen, soll man neben Essen und Trinken auch ausreichend Wasser für die Körperhygiene vorrätig haben (wobei ich beim Wasser für die Hygiene schon meine Zweifel habe, dass das recht viele haben). Und eben auch batteriebetriebe Taschenlampen und batteriebetrieben Radios sollten man parat haben. Taschenlampe am Handy funktionieren ja noch ohne Internet. Aber was wenn das Handy in dem Moment dann leer ist? Oder man Akku sparen möchte? Naja und Radio ist ja klar. Ohne Internet kein Radio über Handy. Und die DAB's werden wohl nicht mit Batteriefach ausgestattet sein.
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17 Antworten
Ich habe schon lange Taschenlampen und Notfallradio mit Kurbelbetrieb. Bei uns hier auf der Alb fällt - gerade im Winter - öfter mal die Stromversorgung aus. Es ist sogar schon vorgekommen, dass in einem Winter mit Eis- und Schneebruch eine ganze Woche der Strom ausgefallen ist. Ich habe noch eine alte Baustellenlampe von Feuerhand, die heute gar nicht mehr hergestellt wird, denn die hat noch einen 500-ml-Ölbehälter. Mindestens 12 Liter Lampenöl stehen im Vorratsschrank. Ebenso sind reichlich Kerzen vorhanden. Über einem Teelicht kann man zumindest einen Becher Wasser erhitzen, Brühpulver rein, der Magen hat etwas zu tun und wird aufgewärmt.
Als alte Frau habe ich nun keinen Fluchtrucksack gepackt, aber zumindest mal alle wichtigen Papiere in einen kleinen Koffer getan, den ich - auch im Fall eines Brandes - schnell greifen kann. Meine alte Bauernkate kann mit Holz beheizt werden und auf Großmutters Holzherd kann man prima kochen. Meine Nahrungsvorräte reichen mir allein für mindestens ein Jahr. Außerdem weiß ich, welche Wildpflanzen und Pilze essbar sind. Meine Wildwuchswiese bietet da eine Fülle von schmackhaften Wildkräutern.
Für die Trinkwasser-Versorgung habe ich mir eine 12-Liter-Destille angeschafft, die über offenem Feuer betrieben werden kann. Ein Bach fließt auf der gegenüberliegenden Straßenseite durch das Dorf, sodass ich auch immer an Wasser herankomme, wenn das Regenfass im Garten leer sein sollte. Zudem gibt es in ein paar Kilometern Entfernung eine gute Wasserquelle.
Von Naturkatastrophen mal abgesehen, weiß doch niemand von uns Bürgern, was die Großkopferten planen. Da liegt Weltkrieg Nr. 3 durchaus im Bereich des Möglichen und auch ein Bürgerkrieg ist nicht auszuschließen.
Also besser vorsorgen, als nachher dumm dreinzuschauen. Wer sich auf dieses Staatssystem verlässt, der wird verlassen sein.
Ich habe einen Fluchtrucksack und darin alles was ich zur Selbstversorgung draußen brauche. Ob städtisch oder in der Natur. Für meinen Vater stelle ich auch noch einen zusammen. Er sagt ich bin manchmal eine paranoide Schwurblerin aber man weiß ja nie. Für zuhause habe ich aber nichts. Nur halt für den Fall dass wir das Haus verlassen müssen.
Besser ist eine Vorsorge immer, als nachher dumm dreinzuschauen. Das hat nichts mit "Schwurblerei" zu tun, sondern ist eine weise Vorsichtsmaßnahme. Bravo!
Vorsicht ist besser als Nachsicht sage ich immer. Besser ich habe etwas das ich niemals brauchen werde anstatt es zu brauchen und nicht zu haben. Ergibt Sinn? Genau.
Ich habe diverse aufladbare Taschenlampen, von Olight, und Powerstations, Campinglampen, Kochmöglichkeit mit Flaschengas, eingelagerte 120 l Wasser, Radio, Nahrung u.v.m.
Taschenlampe hab ich , Radio wäre jetzt in dem Fall nicht aber ich meine man brauch nur rausgehen und sieht was los ist, da werden einige Menschen panisch sein und das bekommt man schnell mit. Hygiene ist in so einem Ernstfall unwichtig, besser man hat ausreichend zu trinken, glaube kaum das jemand zum date oder zur arbeit fährt. 😂
Ich habe zum Beispiel meine wichtigsten Papiere in einem Koffer, den man bei einem Brand oder so einfach mitnehmen kann. Da ich gerne survival mag, finde ich ein Notfall Rucksack gut was mit wichtigen Dingen ausgestattet ist, angenommen man müsste schnell aus dem Haus flüchten oder sowas. Taschenmesser, Taschenlampe, Batterien, hab noch Kopfleuchte, Band, erste Hilfe, Feuerstarter,Poncho oder sowas. Es muss eben klein und leicht sein. Das wichtigste, pfefferspray wenn man sich verteidigen muss, Tiere abwehren man weiß ja nie welche Situation kommt. Nimmst Rucksack und los, iso Decke falls man nichts bauen kann, für Boden. Poncho kann auch mehrere Funktionen haben
Allerdings nicht mit Batterien sondern solarbetrieben bzw. zum kurbeln. Ein kleines Ding, hat vielleicht 10€ gekostet, Radio und Lampe in einem.
Ich glaube Dein Vater har Recht 🤣