Frage an Christen: Wo ist die Grenze für nicht sündhaften Alkoholkonsum?


10.03.2025, 10:22

Was denkt ihr?

2-3 Bier/leicht angeheitert 47%
1 Bier/kaum eine Wirkung 24%
4-5 Bier/ordentlicher Rausch 18%
6 oder mehr/Vollrausch 12%

17 Stimmen

10 Antworten

Das Thema Deiner Fragen wiederholt sich irgendwie.

Warum gehst Du nicht zum Blauen Kreuz oder einer anderen Suchthilfe?


vanOoijen  10.03.2025, 10:48

Oder Kreuzbund.

Ja, wenn man wirklich Alkoholkrank ist, dann ist nichts mehr mit dem Gebot der Mäßigung.

Viele Alkoholiker wünschen sich wieder kontrolliert trinken zu können, aber ab einem bestimmten Stadium wird man das nie mehr schaffen, auch wenn es an einem Tag gehen mag, spätestens nach einer Woche ist die Trinkmenge auf dem alten Level und man wieder voll drin - eben weil es eine Krankheit ist und nichts mit Disziplin zu tun hat. Da helfen religiöse Ratschläge auch wenig, sondern nur dauerhafte Abstinenz.

Solang es nach dem 11. Gebot, dem sogenannten Reinheitsgebot gebraut wurde ist es nicht sündig


Stadewaeldchen  10.03.2025, 10:26

Ausserdem ist halb besoffen rausgeschmissen Geld...

Du suchst einen Ausweg, eine Ausrede, um weiterhin Alkohol trinken zu dürfen.

Es gibt aber kein Minimum, das in Ordnung ist. Es kommt (auch aus gesundheitlichen) Gründen darauf an, wie oft du diese Menge trinkst. Und warum.

Ein Bier ist okay, aber wenn du es täglich nötig hast, dann ist es fragwürdig.

Die Bibel sagt im Umgang zu Suchtmitteln:

  • Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist gut für uns (1. Kor 10,23);
  • dass wir uns besser vom Heiligen Geist erfüllen lassen sollen als vom Alkohol, damit wir nicht ein zügelloses und verschwenderisches Leben führen (Eph 5,18).
Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Das kann man so nicht sagen. Weil man auch einmal einen Vollrausch haben kann, aber danach gehts normal weiter. Zumal man hier auch nicht mit Mengen rechnen kann. Jemand der Alkohol gewöhnt ist, weil der jeden Tag seine 2-3 Bierchen hat, der merkt 4-5 Bierchen vielleicht garnicht. Wenn ich ein Bierchen trinke bin ich weg vom Fenster. Ich vertrage das Zeugs überhaupt nicht. Dann gibts aber noch die kranken Leute. Die sind richtige Alkoholiker. Sie sind auf Grund von psychischen Problemen da reingekommen, wollen sich vielleicht den Schmerz oder die Probleme schön Trinken, bzw wegdämmern damit man das alles nicht so wahr nimmt. Kann die Person was für ihren Zustand?

Ich denke mal, jeder hat seine eigene Grenze. Meine liegt bei einem Bier. Aber nur weil ich es nicht vertrage. Aber ich sehe das nicht als Sünde. Ich habe überhaupt eine andere Definition und Sichtweise zur Sünde selbst.

In der Herzenshaltung...ob man das Trinken liebt oder versucht etwas damit zu kompensieren.