Forderung nach Wehrpflicht moralisch vertretbar?
Laut einem Bericht von "Welt" forderte die AfD-Politikerin Alice Weidel im Februar 2025 eine zweijährige Wehrpflicht in Deutschland.
Nun hat Frau Weidel selbst, so weit ich informiert bin keinen Wehrdienst geleistet. Meine Frage am Beispiel an der Dame wäre, ob es eigentlich als moralisch anständig empfunden werden kann, wenn eine ungediente Person, die auch keine Form vom Zivildienst/Ersatzdienst in Deutschland geleistet hat, fordert die Jugend in einen zweijährigen Wehrdienst zu zwingen?
Ist das moralisch anständig und die Gerechtigkeitsvorstellung der AfD?
Müsste die Dame nicht eigentlich mit gutem Beispiel vorrangehen, ihr Mandat, ihre sämtlichen Parteiämter niederlegen und sich die nächsten 2 Jahre bei früher üblichem Wehrsold unter Verzicht auf ihre Diäten und Partei-Bezüge über die Truppenübrungsplätze robben?
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1 Antwort
Ich kenne da ein Sprichwort welches es gut beschreibt:
Wer eine Wehrpflicht fordert von der er betroffen wäre, darf gerne freiwillig Militärdienst leisten. Und wer eine Wehrpflicht fordert von der er nicht selbst betroffen wäre darf gerne den Mund halten.