Was haltet ihr davon, dass die AfD und die FPÖ für die Wehrpflicht sind?
Hallo
viele sind ja der Meinung, man müsse sich gegen Russland entsprechend aufrüsten. Diese Meinung teile ich grundsätzlich auch, es ist (leider) nötig, mehr fürs Militär auszugeben, auch wenn es ökonomisch extrem nachteilhaft ist. Sicherheitspolitisch ist es unausweichlich, man denken zurück, was die Russen hier vor ca. 80 Jahren angerichtet haben.
Eine Wehrpflicht würde ich nicht sinnvoll finden, da Wehrpflichtige in Kriegen relativ unbrauchbar sind, und außerdem bin ich gegen Sklaverei. Zurecht wurde die Wehrpflicht in den meisten zivilisierten Staaten abgeschafft, hingegen weit verbreitet ist sie noch beispielsweise in Russland, Iran, Nordkorea oder Eriträa. (eh in Staaten dessen Werteordnung Parteien wie FPÖ und AFD teilen dürften)
Interessant finde ich aber die AfD Position dazu: Russland ist laut denen ja nicht unser Feind bzw komplett harmlos und keinerlei Bedrohung für uns. Gleichzeitig fordert die AfD aber die Wehrpflicht (in Österreich bei uns hier ist es mit der FPÖ genau gleich, die Wehrpflicht gibt es hier ja noch).
Mir kommt vor in beiden Parteien ist es einfach so, dass sie diese nicht aus objektiv sinnvollen Gründen fordern sondern es sich hier um sexistische Parteien handelt, die dieses Zwangssystem, das Männer benachteiligt fortsetzen wollen, und die einen Hass auf die Jugend noch dazu haben.
Vor allem bei jungen Männern wundert es mich wie diese so eine sexistische Partei wählen können.
Ich wähle die FPÖ nicht, da mir vorkommt, dass diese keinerlei sinnvolle Lösungen für irgendwas haben, sondern immer nur gegen die Regierung schimpfen (was teilweise eh berechtigt ist) aber selbst noch unfähiger wären, aber als Mann würde ich diese erst recht nicht wählen. Vor allem würde ich keine Partei wählen, die sich für russische Interessen einsetzt.
5 Antworten
Da merkt man wie heuchlerisch diese Rechten Parteien sind. Sagen die wollen nciht ihre Kinder in den Krieg schicken sind aber für Wehrpflicht. Einfach nur lächerlich.
Naja die Verpflichtungen für die sind aber mit Unter unterstützend für andere Länder zu sein. DH die werden dann halt in die Länder geschickt und dürfen halt auch nicht nein sagen.
Leider ist es notwendig, dass die Bundeswehr nicht nur für Deutschland zuständig ist, weil es zu viele Irre Diktatoren und Kriege gibt.
Wehrdienstleistende nehmen nicht an Auslandseinsätzen teil.
Aber die Soldaten. Also die die Wehrpflciht abgeschlossen haben.
Mir kommt vor da ergibt eh nichts Sinn was die so fordern, jedes mal irgendein neuer populistischer Schwachsinn, egal welches Thema.
Es ist ja auch nicht deren Absicht den Ländern wirklich zu helfen. Sondern nur ihre Idiologie durchzuführen.
Siehe USA, Braslien und Ungarn was da abgeht. Keine Demokratie mehr und die Länder stehen vor dem Abgrund.
Nur leider sind die Rechtspopulisten gut in Hirnwäsche deshalb werden es auch immer mehr Länder die darauf reinfallen.
Mir kommt vor in beiden Parteien ist es einfach so, dass sie diese nicht aus objektiv sinnvollen Gründen fordern sondern es sich hier um sexistische Parteien handelt
Naja, da muss man fairerweise dazusagen, dass in Österreich die Wehrpflicht ja schon lange besteht, es 2013 eine Volksbefragung dazu gab und alle drei großen Parteien (mittlerweile) für eine Beibehaltung sind. Die FPÖ ist mit ihrer Position da nicht alleine und eine Beibehaltung ist sicherlich bequemer, als sich ernsthafte Gedanken über eine sinnvolle Alternative zu machen - die wäre auch ziemlich teuer, gerade wenn man die Neutralität beibehalten möchte.
Sexismus sehe ich zwar in beiden Parteien, doch nicht in dieser Frage als Grund. Natürlich ist das nicht in Ordnung, dass nur Männer der Wehrpflicht unterliegen, doch das ist sicherlich nicht der Beweggrund für beide Parteien. Da geht es eher um andere Aspekte.
In Österreich beispielsweise um die Neutralität, die FPÖ möchte diese unbedingt beibehalten, weshalb eine militärische Zusammenarbeit mit anderen (Skyshield, usw.) für sie undenkbar ist, dennoch sind sie der Ansicht, dass es ein Heer braucht. Ein Berufsheer alleine wäre eine Option, doch warum, wenn man auch einfach die eigenen Leute im Ernstfall als Kanonenfutter vorschicken kann? Außerdem lernen die jungen Männer beim Grundwehrdienst ja "was gscheits" und werden "abgehärtet" - das passt zu ihren Wertvorstellungen!
Für Rechte braucht es keine konkrete Bedrohung, um eine starke Armee zu rechtfertigen. Für sie ist Landesverteidigung – beziehungsweise die Fähigkeit dazu – eine Selbstverständlichkeit und etwas, das jeder Bürger von seinem Staat erwarten darf. Ihrer Ansicht nach lässt sich dies am besten durch eine aktive Wehrpflicht realisieren.
Ich kenne Leute denen es in Deutschland schwer bis unmöglich gemacht wurde, ins Militär zu gehen. Zum Beispiel weil sie zu viele Schulden hatten.
Vielleicht sollten sie es erstmal für die Freiwilligen möglich machen.
In den USA wird sogar Menschen die straffällig geworden sind, die Möglichkeit geboten, einer Gefängnissstrafe zu entgehen, indem sie sich verpflichten und die USA hat eine verdammt gute Armee.
Würde man die Kriterien der Rekrutierung anpassen und wieder mehr Anreize schaffen, bräuchte es keinen Zwang.
Eine Wehrpflicht kann helfen, dass eben auch junge Leute wieder mehr Erfahrungen sammeln und mehr Selbstständigkeit lernen. Auch die Kameradschaft und eben, wie man sich bei Bedarf verteidigen kann.
Man wird ja im Wehrdienst nicht in ein Kriegsgebiet geschickt, sondern man lernt das Verhalten als Soldat, den Umgang mit Waffen sowie auch taktische Vorgänge. Schädlich ist das nicht finde ich.
Von den meisten Männern in meinem Umfeld habe ich erzählt bekommen, dass es eine stinklangweige Zeit bzw eher eine komplette Zeitverschwendung ist.
Nicht das ich Fan von dem Verein wäre, aber was hat das Eine mit dem Anderen zutun? Wehrpflicht ist doch nicht gleichbedeutend mit "in den Krieg schicken".