Findet ihr es gefährlich wenn man über 50kmh mit dem Fahrrad den Berg runter fährt auf Asphalt?
32 Stimmen
10 Antworten
Guten Morgen, JMsummer.😊
Tatsächlich kann ich mir persönlich nicht vorstellen, was gefährlicher wäre.
Für mich ist das super gefährlich.
Mit lieben Grüßen, Renate. 😊
Alle Achtung. Ich habe Respekt von dem, was du mir geschrieben hast. Ihr hattet ja alle Schutzengel bei euch. Ich wünsche euch alles Glück weiterhin, und das ohne Unfälle. Liebe Grüße, herzlichst Renate.
Wenn das Fahrrad ok ist und die Straße dafür ausgeleget ist (Fahrbahndecke, Übersicht etc...) sehe ich da kein Problem.
Deine Frage lässt sich nicht beantworten, denn sie hängt offensichtlich von der jeweiligen Situation ab.
Wenn du allein auf dem Weg bist und siehst, dass die nächsten 500 m keine Einmündung, Hofausfahrt o.ä. kommt, also offensichtlich keine Gefahr besteht dass irgend jemand kommt, dich übersieht und es dann knallt, sind 50 km/h nicht unsicher.
Auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg, auf dem sowas wie kleine Kinder, Hunde, schwerhörige Rentner o.ä. unterwegs sind, sind 50 km/h nicht sicher. Man muss damit rechnen, dass die auch mal quer über den Weg rennen, ohne zu gucken und dann reicht es dir nicht unbedingt zum Bremsen.
Dito auf einer innerörtlichen Straße mit Ausfahrten, Einmündungen oder so... Dass du rein StVO-technisch Vorfahrt hast, nützt dir nichts wenn ein Depp dich übersieht oder sich für wichtiger hält, rauszieht und knallst mehr oder weniger ungebremst rein.
Ist genauso wie bei allem anderen auch: Mit dem Auto auf der Landstraße mit 100 km/h zu fahren, ist in manchen Situationen so sicher, dass es fast schon langweilig wird, und in anderen Situationen eher ein Suizidversuch.
Solange das Rad intakt ist (vor allem die Bremsen) kein Problem. Als Jugendlicher bin ich mit meinen (gutes Renn-) Rad einmal ein Berg runtergeheizt, da hat der Tacho bei knapp 100 km/h angefangen zu spinnen. Wie genau der Tacho da war, kann ich nicht sagen. Ist aber bestimmt schon 40 Jahre her und war mit Sicherheit saugefährlich, trotz Helm. Würde ich heute nicht mehr machen, auch wenn ich das entsprechende Rad hätte.
50 km/h mit einem guten Rad und Fahrradhelm finde ich eher unproblematisch, wenn man das fahrerische Knowhow hat. Profis fahren das ja bei Kurzstrecken (schon fast) im Durchschnitt.
Die Sturzgefahr ist auf jeden Fall wesentlich größer. Es reicht schon ein größerer Ast, über den man fährt und man verliert bei dieser Geschwindigkeit schnell die Kontrolle und stürzt. Bei fehlender Schutzbekleidung könnten die Folgen fatal sein.
So ein größerer Ast fällt schon mal unvermittelt runter. Nicht nur im Wald stehen Bäume. Und dann hast Du wahrscheinlich nicht einmal einen Helm auf beim Wandern oder Einkaufen im Ort.
@ Renate251,
für Deine persönliche Vorstellung ein paar Erweiterungen.
Meine Frau war in einen Unfall verwickelt, der Kopf ging damals durch die Frontscheibe - der Hals hatte eine Schnittwunde - man kann sich ausmalen, wie es hätte ausgehen können. Sie hatte sehr viel Glück, es geht ihr gut.
Meine Tochter wurde vom Pferd gegen den Kopf getreten, man kann sich ausmalen, wie es hätte ausgehen können. Eine Narbe auf dem Jochbein hat sie immer noch. Es geht ihr gut.
Beim Segeln wäre ich durch einen ungewollten Ellenbogen-Check fast über Bord gegangen - ich wäre bewusstlos bei starker See nicht wieder an Bord gekommen. Es geht mir gut.
Als Radfahrer bin ich von einem PKW auf die Hörner genommen worden - es geht mir gut.
@ Renate251,
weitere Stürze nicht beim Radfahren, Unfälle und Krankheiten, die zum Tode hätten führen können, erspare ich Dir.
Ich fahre weiterhin mit dem Rennrad.