Findet ihr, dass es eine einzige objektive Wahrheit gibt?

Ja 51%
Nein 49%

61 Stimmen

30 Antworten

Ja

Wenn jeder sagt das die Gravitation Nicht Existiert, juckt es die Gravitation nicht.

Diese Leute die meinen: „ich habe meine Wahrheit und du hast deine“, verwechseln Wahrheit mit Meinung.

Leute sind verwirrt was den Begriff der Wahrheit angeht.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe es über das lernen, zu lernen!

berloff  26.11.2024, 20:43

Da kann mal man sehen was Worte anrichten können, Wahrheit ist auch nur ein Wort. LG

HalloWerWarIch  26.11.2024, 20:45
@berloff

Sry, ich verstehe nicht ganz, könntest du das bitte nochmals Formulieren.

berloff  26.11.2024, 20:49
@HalloWerWarIch

Ein bisschen musst du dich schon auch anstrengen, so schwer ist das nicht zu verstehen. Wahrheit und Meinung sind fast das selbe aber eben auch nur Begriffe/Worte. Klingelts schon ?

Deamonia  28.11.2024, 11:28
@berloff
 Wahrheit und Meinung sind fast das selbe 

Mitnichten!

IA3007 
Beitragsersteller
 26.11.2024, 11:15

Ja, das stimmt. Auch ist ein einzelner Mensch nicht dazu in der Lage, die ganze allumfassende Wahrheit zu kennen. Was nicht heißt, dass es sie nicht gibt.

HalloWerWarIch  26.11.2024, 11:45
@IA3007

Die Wahrheit ist das Ganze. Dieses Ganze aber existiert nur auf Rationaler Ebene, und diese kann man begreifen!

Ich brauche kein Empirisch Historisches Wissen, niemand braucht es um Wahrheit zu finden.

Du musst Unterteilen zwischen diesen beiden.

Ja

Ja aber keiner kennt diese... und auch wenn wir auf dem richtigen Weg sind, um uns dieser Wahrheit Stück für Stück zu nähern, noch bleibt leider beides richtig.

Für mich ist aber Fakt; Es muss einen Zustand der absoluten Faktenlage geben.

Nur haben wir diesen eben noch nicht erreicht. Wir sind uns ja gerade mal so unseres Selbst bewusst.

Ja

Natürlich! Wieso sollte das nicht so sein?

Ob man sie kennt, ist natürlich etwas anderes.

Ja, empirische und formal-logische Aussagen sind objektiv wahr oder falsch. Religiöse und ideologische „Wahrheiten“ dagegen sind als Glaubensbausteine zu relativieren. Deshalb führe ich hier folgende Einteilung durch:

1.      Aussagen im Sinne der Empirie (Erfahrungswissen) sind eindeutig wahr oder falsch.

Eindeutig dargestellte Tatsachenbehauptungen sind objektiv auf ihre Richtigkeit überprüfbar. Beispiel: „Die Sonne geht im Osten auf“. Bei auftretenden Unklarheiten sind Allegorien, Metaphern, poetische Verkleidungen und persönliche Verhältnisse zu Erkenntnisgegenständen als Äußerlichkeiten von Tatsachenbehauptungen abzustreifen. Beispiel: Die Aussage „Für mich stellt das Land x die Achse des Bösen dar“ bezieht sich nicht auf eine objektive Tatsache, sondern bebildert metaphorisch eine persönliche Beziehung zur Sache als sog. „subjektiver Faktor“ und ist somit dem Erkenntnisgegenstand äußerlich. 

2.      Aussagen im Sinne der formalen Logik sind eindeutig wahr oder falsch.

Bei der formalen Logik wird von jedem konkreten Inhalt der Aussage abstrahiert. Der Wahrheitsgehalt bezieht sich hier allein auf die Regeln der Schlussfolgerung. Beispiel: Wenn die Aussage „Es regnet“ wahr ist, dann ist die Aussage „Es regnet nicht“ unwahr (Kontradiktion). Gemäß dem Satz vom ausgeschlossenen Dritten, einem logischen Grundprinzip und Axiom, kann für eine beliebige Aussage nur die Aussage selbst oder ihr (komplementäres) Gegenteil gelten. Eine dritte Möglichkeit ist ausgeschlossen. In diesem Sinne werden z.B. mathematische Verknüpfungen anhand von Wahrheitstafelrechnern überprüft.

3.      Religiöse Aussagen entziehen sich der Wahrheitsprüfung im formal-logischen und im empirischen Sinne.

Beispielhaft ist da die göttliche Drohung mit dem komplementären Versprechen: „Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben“ (Mt 25). Religiöse Aussagen finden ihre Resonanz in den Ängsten und Hoffnungen der gläubigen Anhänger mit ihren spiritualisierten Sorgen als metaphysisch gespiegelte Realität. Religiöse Wahrheiten lassen sich als Glaubenswahrheiten allein im Hinblick auf die Größe ihrer Anhängerschaft prüfen.

4.      Ideologische Aussagen entziehen sich der Wahrheitsprüfung im formal-logischen Sinne.

Ideologische Aussagen sind von interessegeleiteten Fehlern durchsetzt. Diese Fehler sind zunächst v.a. an ihren formalen Widersprüchen zu erkennen und an ihren Tautologien (Zirkelschlüssen) wie z.B. im „Lied der Partei“ in der ehemaligen DDR:

„Die Partei, die Partei, die hat immer recht! Und, Genossen, es bleibe dabei; denn wer kämpft für das Recht, der hat immer recht.“

Kurzum, die Herrschaft ist im Recht, weil sie im Recht ist. Das ist zunächst ein ganz simpler formal-logischer Zirkelschluss, also ein Nonsens. Der Spruch zielt aber auch auf ein historisches Faktum, insofern allein die Partei das Recht setzt, also das Reglement der Herrschaft. Die ideologische Wahrheit lässt sich als Glaubenswahrheit nur im Hinblick auf seine Übereinstimmung mit einem etablierten Glaubensgebäude prüfen sowie im Hinblick auf die Übereinstimmung mit den jeweiligen Herrschaftsinteressen.

Lügen im Sinne von erfahrungswissenschaftlichen Tatsachenleugnungen kommen in Ideologien nicht grundsätzlich, aber vereinzelt vor (heutzutage auch „fake news“ genannt). Deren öffentliche Aufrechterhaltung ist aber meistens mit Auseinandersetzungen verbunden, soweit diese nicht gewaltsam unterdrückt werden mitsamt der Beschränkung von Informationsflüssen.

Zwischen Ideologien und Religionen erstreckt sich eine unscharfe Grauzone mit fließenden Übergängen. Teleologische Zielpunkte können von Göttern und Geistern gesetzt werden wie auch von profanen geheimnisvollen historischen Bewegungskräften, die auch materialistisch verbrämt werden wie im sog. „HISTOMAT“ („Historischer Materialismus“). Und der beinhaltet in seiner verbreiteten Form auch noch eine ganz grobe, über mehr als hundert Jahren in Ost und West gleichermaßen gepflegte und weitgehend unwidersprochene Tatsachenleugnung, indem er sich ausgerechnet auf den Denker Karl Marx beruft.  

Nein

Wollte erst vieleicht sagen. Aber du redest ja von einer einzigen objektiven warheit. Und nicht von objektiver warheit allgemein.

Erstinmal ist die frage schwierig zu beantworten ob es überhaupt eine Objektive warheit gibt. Es nämlich imgrunde nur eine Anahme die wir tätigen. Nach Occams Razor die warscheinlichste. Aber dennoch nichts das wir konkret aufzeigen können. Wir können genauso gut teil der Matrix sein oder einer Simulation. Ausschliessen können wir das nicht. In dem falle währe alles ja nur eine subjektive warheit.

Aber zum eigentlichen Thema.

Ich denke ich sage doch vielleicht.

Derzeit denke ich nicht das wir eine Objetive warheit kennen. Aber mmit der Vereinigung der physikalischen grundkräfte also der GUT könnten wir eine universellen Objektiven warheit haben. Es währe ja dann ei ansatz mit dem wir alles was hier passiert im endeffekt und i Prinzipiellen erklären können. Und alle Physikalischen gesetze sind dann im endeffekt niedrigtemperatur sondernfälle der GUT. Vergleichbar wie die Newtonschen mechanik ein Sonderfall der Allgemeinen Relativitätstheorie ist für fälle in denen die geschwindigkeiten und/oder massen gering sind.

Ob es so eine Veinigende theorie gibt. Wissen wir nicht. Die gravitation macht uns da derzeit probleme.

Und sie währe letzenedlich vermutlich kaum von wirklich praktischen nutzen weil man erwarten kann das es super Kompliziert wird damit etwas alltägliches zu beschreiben.