Findet ihr Armut und geringe Bildung ein sinnvolles Argument, um erhöhte Kriminalität bei Ausländern zu rechtfertigen?
Zitat: "Auch abseits der Verzerrung bleibt ein überproportionaler Anteil von Ausländern in der Kriminalstatistik übrig. Grund dafür ist allerdings ist nicht die Nationalität an sich, sondern Faktoren, die auch bei Deutschen Kriminalität befördern: Armut, geringe Bildung, kriminelle Freundeskreise, eigenes Gewalterleben und gewaltverherrlichende Männlichkeitsnormen. Diese Faktoren liegen bei Ausländern und Migranten öfter vor als bei Deutschen."
49 Stimmen
14 Antworten
Findet ihr Armut und geringe Bildung ein sinnvolles Argument, um erhöhte Kriminalität bei Ausländern zu rechtfertigen?
Wie kommst du darauf? Wer "rechtfertigt" Kriminalität? Das ist doch Unfug. Der von dir zitierte Text ist eine simple statistische Feststellung, die BEGRÜNDET, dass in der sogenannten Peer Group die Kriminalität von Ausländerinnen und Ausländern nicht wesentlich höher ist als die von Deutschen. Zu ähnlichen Schlüssen kommt auch Fischer
Kriminalität: Thomas Fischer über den Periodischen Sicherheitsbericht - DER SPIEGEL
Man kann (und soll) nicht bestreiten, dass die nicht »Deutsch«-Stämmigen einen insgesamt überproportionalen Anteil an den Tatverdächtigen ausmachen, und leider gerade in solchen Deliktsbereichen, die besonders bedrohungssensibel sind. Allerdings gilt das weithin nur die Männer; die fremden Frauen sind durchweg braver als ihre honigblonden Schwestern.
Die Sache relativiert sich natürlich: Wenn man die besonders auffällige Gruppe auf bestimmte Merkmale hin filtert und dann eine dem ähnliche Gruppe Deutschstämmiger mit ihr vergleicht, nähert sich das ganze stark an: Sprachkompetenz, Bildung, Beruf, Wohnort Großstadt Stadt/Land, Einkommen, Wohnsituation, Familienstruktur.
Das zu wissen hilft natürlich für sich allein weder gegen die Kriminalität noch gegen die Furcht davor. Es zeigt aber, dass die »Abstämmigkeit«, also eine angebliche »Identität« der so genannten Volks-Zugehörigkeit, von vorgeblich progressiven Rassisten in Talkshow, Twitter und Leitartikel auch gern »Kultur«-Zugehörigkeit genannt, von allen Merkmalen eines der unwichtigsten ist. Und selbst in der Unwichtigkeit geht es noch weiter abwärts, wenn man nicht die Schwachsinns-Theorie vertritt, dass Kriminell-Sein von schwarzen Haaren, der warmen Sonne oder zu viel Schnee kommt.
oder auch
Haltet den Ausländer! | Übermedien
Wie man daraus eine "Rechtfertigung" macheen kann erschließt sich mir nicht, aber scheinbar ist "verstehendes Lesen" bei einigen Menschen weniger gut ausgeprägt.
Als Erklärung Ja, als Rechtfertigung Nein.
Kriminalität ist durch nichts zu rechtfertigen, egal welche Nationalität oder Herkunft die Kriminellen haben.....
Um sie zu rechtfertigen nein, um sie zu erklären durchaus... kleiner feiner Unterschied.
Nein ist kein Argument
Ja durchaus. Wir wissen um diese faktoren und welche auswirkungen das haben kann.
Aus gegebenen anlass udn weil ich erst gestern drüber gestolpert bin möchte ich in dieser hinsicht schlichtweg an Familie Ritter aus köthen erinnern.
Udn wir wissen auch das diese Faktoren bei etlichen Migranten aber auch vorallem bei Asylanten schlichtweg vorliegen.
Was will man denn erwarten wenn man nen haufen asylbewerber die nicht arbeiten dürfen die auch noch ggf. aus regionen kommen in denen sie schlimme sachen erleben mussten. Und die eine unsichere zukunft vor sich haben zuhauf in eine Flüchtlingsunterkunft sperrt?
Natürlich muss man aber trotzdem die einzelpersonen für ihre taten verantwortlich machen.