Faulheit existiert nicht und es gibt keine faulen Menschen.
Behaupten viele, was denkt ihr darüber?
33 Stimmen
11 Antworten
Faulheit bedeutet einfach nur "kein Bock!" Und das gibt es sehr wohl, öfter als einem lieb sein kann. Das können auch Psychologen nicht bestreiten
Das musst du diejenigen fragen, die "nicht arbeiten möchten"
Ich kann mir vorstellen, dass Punkt 3 in Betracht kommt. Also durchaus ein Ausdruck tieferliegender Probleme.
Wenn man es so sieht, gibt's für alles einfache auch eine komplizierte Lösung
Faulheit kann mehrere Ursachen haben, was aber nicht bedeutet, dass es Faulheit hier nicht gibt
Ich zum Beispiel bin manchmal faul, damit ist diese These schon mal widerlegt.
Und klar kann es diese und noch viele weitere Gründe haben, warum jemand bestimmte Aufgaben nicht erledigt, aber die Frage ist, was der Betroffene dagegen tut (tun kann) und falls er das nicht tut, ob man das dann hinnehmen muss. „Fehlende Motivation oder Belohnung“ muss der Betroffene schon selbst finden, da kann man nicht einfach alle anderen für verantwortlich machen. Aber lustigerweise tun das ja häufig genau die Leute, die umgekehrt einen Aufstand machen, wenn sie für ihr Taschengeld mal den Müll herunterbringen sollen ;)
Menschen wollen halt grundsätzlich keine Verpflichtungen haben, sondern alle Annehmlichkeiten „einfach so“ bekommen. Das ist so menschlich wie es gesellschaftlich inakzeptabel ist.
Ist doch ganz einfach: Faulheit ist nur ein Wort
es ist eben einfacher zu sagen, dass jemand Faul ist als hinzuschauen was ihn motoviert... oder eben nicht.
Nicht jede Situation ist es Wert eine Art philosophische Analyse zu stellen.
Wenn Tim keine Lust hat seine Hausaufgaben zu machen ist er nunmal Faul ^^
Wenn Isabelle nach ihrer Fehlgeburt sich nicht mehr aufraffen kann zu Arbeiten und ihren Haushalt vernachlässigt dann ist das ja mal Eindeutig.
Faulheit ist ein variables Adjektiv und daher kann es in diesem Fall nicht die richtige Meinung geben.
Im Grunde geht es bei der Frage doch nur darum, die Verantwortung für das eigene Tun (in diesem Fall das Nicht-Tun) zu übernehmen oder eben nicht.
Nur, wenn man selbst nicht für das eigene Handeln verantwortlich sein will, wer soll es dann sein?
Nur, wenn man selbst nicht für das eigene Handeln verantwortlich sein will, wer soll es dann sein?
Einfach niemand.
Okay, dann führen wir den Gedanken doch einfach mal weiter.
Wenn niemand dafür verantwortlich ist, wer trägt dann am Ende die Konsequenzen der Faulheit?
Und warum hat man kein Bock? Etwa die fehlende Motivation?