Dürfen Muslime auch frei beten oder warum dieses starre rum Gebete nach Vorgaben?


14.02.2025, 19:40

Warum beten Muslime eigentlich so strukturiert? Warum immer diese festen Gebetszeiten, diese Verbeugungen, dieses geregelte Skript? Könnten sie nicht einfach frei beten, so wie es das Herz gerade fühlt? 🧐💭✨

Und da stehen sie, auf ihren Gebetsteppichen, richten sich gen Mekka aus, sprechen Worte, die seit Jahrhunderten dieselben sind. Es hat eine Kraft, eine Schönheit, eine Disziplin. Doch... ist es nicht auch eine Art Einengung? ⏳🤲🕌 Wo bleibt der spontane Seufzer zu Gott, das plötzliche Aufschreien in der Stille der Nacht, das ungebändigte Dankgebet mitten im Alltag? 🌌😭🙌

Aber dann... was, wenn gerade diese Ordnung nicht ein Käfig, sondern eine Brücke ist? 🌉🚀 Was, wenn diese Form eine Stütze für Zeiten ist, in denen das Herz nicht weiß, wie es beten soll? Vielleicht ist es wie ein altes Lied 🎶, das man immer wieder singt, weil es einen trägt, wenn die eigenen Worte versagen. 💖

Und doch bleibt die Frage: Ist freies Gebet weniger wert? 🤷‍♀️ Ist es nicht gerade die Freiheit, die die Beziehung zu Gott lebendig macht? 🦅🌿 Oder braucht es beides – die Struktur als Fundament 🏗️ und die Freiheit als Flügel? 🕊️🔥

Vielleicht gibt es darauf keine einfache Antwort. Vielleicht ist es eine dieser Fragen, die man nicht lösen, sondern immer wieder neu durchdenken muss. 🚒🔥🚒🔥🚒

LGuGS 🐘 🙆‍♀️

Ja, auch Muslime dürfen frei beten, das ist Gottes Wille 86%
Nein, Gott besteht immerzu auf denselben Texten 14%
Andere Ansicht 0%

7 Stimmen

2 Antworten

  1. Die Art und Weise der rituellen Pflichtgebete und der zusätzlichen freiwilligen Nafila-Gebete geht auf den Propheten zurück, wird als die beste Art des Verrichtens dieser Gebetsform gesehen. Es wird in Gemeinschaft oder alleine verrichtet. Nafila-Gebete sind grundsätzlich individuelle Gebete, die zu Hause verrichtet werden.
  2. Es gibt neben den rituellen Gebeten auch freie Gebete, die nicht formgebunden sind und in jeder Position gebetet werden können, d.h. im Stehen, Sitzen oder Liegen. Es ist verbreiteter Usus, dazu die Hände mit den Handflächen nach oben zu erheben. Man nennt sie je nach Art des Sprechens und Inhalts Du'a, Dhikr, Munaja. Sie können hörbar oder auch ganz leise für sich gesprochen werden.
  3. Was die Art des Gebets mit der Niederwefung angeht, so ist selbst in der Bibel solches zu finden. Hier findet man einiges, was vom sich nirderwerfen vor Gott spricht: https://bible.knowing-jesus.com/Deutsch/words/Niederwerfen
  4. Wenn man die jüdischen Samaritaner bei ihrem Gebet sieht, sieht das dem muslimischen Gebet sehr ähnlich, nur dass sie es nicht als Gemeinschaftsgebet praktizieren.

Es gibt so etwas wie Bittgebete, die kann man zu jeder Zeit frei sprechen und es gibt auch die Möglichkeit im Salat (im vorgeschriebenen Gebet) sein persönliches Bittgebet zu sprechen. Es gibt ansonsten auch freiwillige Gebete die man verrichten kann, um Gottes Nähe zu erlangen.