Bin ich gescheitert?


03.07.2025, 10:33

24 Dates innerhalb 2 Jahren

Nein 80%
Ja 20%

10 Stimmen

3 Antworten

Nein

Du hast Ihm wirklich mehr als reichlich Starthilfe gegeben und ihm Treffen mit Frauen vermittelt oder wie auch immer.

Mehr kannst du nicht tun. Wenn er sich dann als Trauerkloß zeigt und den Frauen sein Leid klagt, wird kaum eine anbeißen oder näher interessiert sein.

Vielleicht hilft es ihm schon, wenn er in einer WG leben würde. Dass er nicht ganz alleine lebt und Kontakt zu anderen hat. Es muss ja nicht gleich eine Liebesbeziehung sein.

Kennst du seine Diagnose? *Psychische Probleme* sind ein breites Feld.

Schaut euch doch mal gemeinsam hier um:

www.handicap-love.de


Path1974 
Beitragsersteller
 03.07.2025, 10:27

Ich dachte positiv soviel Körbe wie ich bekommen habe könnte ich zu was Positiven umkehren und habe alle die ich noch hatte angerufen und gefragt ob sie Single sind und ob sie intresse an einem Date hätten mit einem netten Menschen. Er wohnt inzwischen in der Schweiz und hat Arbeit .

Path1974 
Beitragsersteller
 03.07.2025, 10:20

nein kenne ich nicht ich glaube er hatte Depressionen mit suizidaler Absicht er hat damals Lithium bekommen aber mehr genauer weiss ich das auch nicht

Nein

Hallo Path1974!

Da es nicht deine Aufgabe ist, kannst du auch nicht scheitern.

Und bei der Masse ist das Scheitern zu erwarten gewesen.
Denn, es ist ja nicht so, dass die Mehrheit neutral objektiv und offen freundlich neue Menschen kennenlernt. Innerhalb der Masse wird nach irrelevanten Wünschen und abstrusen Anforderungen gegangen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Ferner haben die meisten Menschen keinen Anstand. Daher kann man sich das Ergebnis vorher schon denken.

Die Kunst ist es, innerhalb "dieser" Masse eine anständige Frau zu finden.

Du kannst 10.000 Frauen befragen. Die meisten Frauen werden dir "falsche" Argumente und Wünsche nennen.

Wo sind denn die Frauen, die ehrlich, treu, loyal, liebevoll, nett, respektvoll und höflich sind? Welche Frau möchte denn relevante Eigenschaften erwarten?

Insofern kann man nur scheitern, wenn die Grundbedingungen innerhalb der Masse schon schlecht sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

ja klar, aber keine frage einer schuld. bei depressionen ist der beziehungsaufbau extrem schwierig. zumeist fehlt schlicht die fähigkeit des patienten, eine beziehung einzugehen und zu halten. wenn dein freund chronisch krank ist, bräuchte er wen, der am helfersyndrom leidet und sich für dessen phys., psych., sozialen, etc. bedürfnisse/befindlichkeiten aufopfert.

so traurig es auch ist, aber dein freund ist gut beraten, seine depression wie auch immer soweit in den griff zu kriegen, dass er überhaupt beziehungsfähig wird.

du bist sein freund, nicht sein therapeut. und therapeuten halten aus professionellem eigenschutz eine gesunde distanz zum patienten. das ist wichtig für den therapeuten und für den patienten gleichermaßen, zb. damit kein abhängigkeitsverhältnis entsteht.

wenn du ihm helfen möchtest, könntest du ihm nicht so sehr normalgesunde leute vorschlagen, sondern selbsthilfegruppen! da trifft sich jene patientenelite, die eben aus eigener erfahrung genau um die sorgen und leiden der erkrankung bescheid weiß.