Bevorzugt ihr mehrere Perspektiven oder nur eine einzige in Büchern?
Manche Bücher über alle Genres hinweg, erzählen die Geschichte aus mehreren Perspektiven, teils sogar über ein Dutzend.
Währenddessen andere Bücher sich bevorzugt auf einen Hauptcharakter konzentrieren und teils auf eine zweite Perspektive eingehen.
Welche jener Varianten ist euch beim lesen von Büchern lieber?
Ich bevorzuge am liebsten nur einen Hauptcharakter, ich finde es sehr verwirrend wenn ich 5 Sichten habe und die Geschichte kaum vorangeht weil jeder Strang die gleiche Story aus unterschiedlichen Sichten erzählt.
25 Stimmen
13 Antworten
Das hängt vom Buch ab. Es gibt für alles großartige Beispiele: Für die Ein-Personen-Perspektive zum Beispiel die "Tribute von Panem"-Bücher von Suzanne Collins; für die regelmäßigen Perspektiv-Wechsel die "Jack Ryan"-Thriller von Tom Clancy. Letztlich läuft es darauf hinaus, dass sich der/die Autor(in) entscheiden muss, ob der Leser immer nur soviel wissen darf wie die Hauptperson - oder ob er mehr wissen darf als diese.
Ich lese verhältnismäßig viel und schreibe auch. Aus der Erfahrung her würde ich sagen, dass es passieren kann, dass man schnell abschweift wenn man viele Perspektiven hat. Es kann wirklich unfassbar interessant und spannungsaufbauend sein wenn man zwei oder mehrere Perspektiven hat, allerdings muss man einen guten Grad zwischen was ist relevant für die storyline und was nicht finden.
Ich finde das gibt noch andere blicke auf die Situation. Ich lese am liebsten welche, wo es nur 2 Sichten gibt. Ab 4 blicke ich nicht mehr durch, außer es handelt sich um Unbekannt POV.
Störend finde ich mehrere Perspektiven nur, wenn die Wechsel nach sehr kurzer Zeit geschehen.
Also nicht immer, aber meistens, haben diese Bücher mehr Tiefgang, sind vielschichtiger.
Also für meinen Geschmack zumindest.