Hey! :)

Ich glaube ehrlich gesagt, dass du ziemlich intelligent bist und dir auch selbst eigentlich bereits im Klaren darüber bist, dass die von dir geschilderte Symptomatik mit großer Wahrscheinlichkeit mit der von dir angesprochenen psychischen Belastung zusammenhängen könnte.

Alle Menschen sind für sich selbst verantwortlich - wenn jemand einer anderen Person mit Suizid droht, dann wird die ureigene Verantwortung, nämlich sich um sich selbst, um sein eigenes, persönliches Überleben zu kümmern, damit an eine andere Person delegiert, die dafür einfach nicht die Verantwortung trägt (Ausnahme ist natürlich, dass Eltern die Verantwortung für ihre Kinder tragen, bis diese alleine für ihre Existenz sorgen können). Natürlich spricht nichts dagegen, anderen Menschen zu helfen, soweit man dies eben im Rahmen der eigenen Möglichkeiten leisten kann - diese eigenen Grenzen zu erkennen, ist die eigene Aufgabe und Verantwortung. Und wenn die Grenze erreicht ist, dies auch zu kommunizieren und dann gegebenenfalls die Verantwortung abzugeben - wenn deine Mutter suizidal ist, ist es nicht mehr deine Verantwortung, sie zu retten, sondern an die zuständige Stelle zu verweisen - bei akuter Suizidalität ins Krankenhaus, ansonsten an professionelle UnterstützerInnen, z.B. HausärztInnen, sozialpsychiatrischen Dienst, niedergelassende PsychotherapeutInnen über die 116 117, sonstige Beratungsstellen etc.

Ich spreche da teilweise aus eigener Erfahrung mit meiner psychisch kranken Mutter, aber auch aus fachlicher sozialarbeiterischer und psychologischer Sicht.

Alles Gute Dir und pass gut auf dich selbst auf! :) Und viel Kraft für deine aktuelle Situation, die sich, auch ohne Näheres zu wissen, wirklich nicht leicht anhört.

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ja

Trifft tatsächlich exakt auf mich zu, ob des Inhalts hält sich meine Freude darüber allerdings in Grenzen.

Mein Vater wollte nie Kontakt zu mir haben (Begründung: Er zahlte ja Unterhalt bis zu meiner Volljährigkeit, damit hätte er seine Pflichten erfüllt -> Aussage kam per Brief, nachdem ich ihn übers Jugendamt fragte, warum kein Unterhalt mehr kommt - hätte er eigentlich während meines Studiums noch weiterzahlen müssen, aber nun ja), meine Mutter hat immer wieder schwere depressive Episoden (inklusive plötzlicher stationärer Klinikaufenthalte) und außerdem eine kombinierte Persönlichkeitsstörung, was im Endeffekt dafür gesorgt hat, dass ich meine Kindheit (neben der Schule) damit verbracht habe, ihre (emotionalen) Bedürfnisse zu erfüllen bzw. die Verantwortung dafür übernommen habe, sie zu trösten, zu beruhigen, ihre Probleme anzuhören und Lösungen vorzuschlagen und umzusetzen. Parentifizierung in einem Wort. Eigene Bedürfnisse zu erfüllen ist dabei natürlich unter den Tisch gefallen, die mussten verdrängt werden, um meine primäre Bezugsperson halbwegs stabil zu bekommen - innere Leere als Folge, Ohnmachts- und Verantwortungsgefühle.

Aber happy ending: Inzwischen bin ich mir dieser Biographie bewusst und weiß auch endlich, dass ich nicht verantwortlich für meine Mutter bin. Und ich weiß, dass meine (sozialen) Ängste im Grunde wegen des Verhaltens meiner Mutter in meiner Kindheit bestehen - im Kern hatte und habe ich einfach Angst vor ihr/ihrem Verhalten und übertrage diese Angst auf andere Menschen. Und ich weiß, wie ich meine Bedürfnisse wahrnehmen kann und dass es völlig legitim ist, diese zu erfüllen (sofern sie nicht weird sind, aber das sind sie gar nicht übermäßig ;)).

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"Dolormin für Frauen" enthält als Wirkstoff Naproxen, wenn ich das richtig sehe? Hast du schon in Apotheken gefragt, ob es vegane Medikamente mit Naproxen gibt, gegebenenfalls vielleicht in anderer Darreichungsform (Kapseln, Sirup, Tropfen o.Ä.)?

Ansonsten könntest du ja immer noch sagen, dass du dich vegan ernährst, und Medikamente halt ein Bereich sind, in dem du nicht hundertprozentig vegan unterwegs bist. Tierleidreduzierung trifft ja auch Bereiche wie Schuhe etc., da achten ja auch nicht unbedingt alle Leute, die sich vegan ernähren, parallel drauf.

Im Gesundheitsbereich ist es aber wohl nicht komplett unter der eigenen Kontrolle bzw. manchmal auch eine Abwägungssache (eigenes Leid/starke Regelschmerzen vs. mögliches Tierleid durch Lactose o.Ä. in den Schmerztabletten) - stell dir vor, du müsstest als Notfall behandelt werden, da wäre ja auch keine Zeit, erst zu schauen, ob das Medikament vegan ist :)

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Nein, ich habe großes Vertrauen in meine mittelfristige Überlebensfähigkeit :) Aber ich fände es absolut begrüßenswert, wenn es nicht wieder ganz so heiß wird wie letztes Jahr.

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Ich würde versuchen, die Nachricht vor dem Hintergrund meines Verhältnisses zu der Person, die die Nachricht geschrieben hat, zu interpretieren.

Der erste Teil wirkt auf mich wie ein ernst gemeintes emotionales Unterstützungsangebot, der zweite Teil wie ein Versuch der Aufmunterung, der letzte Satz mit dem Emoji wirkt diskutabel angebracht bzw. leicht unangemessen fröhlich, aber nun ja.

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Also, wenn ich gerne tanzen würde und gerne hingehen würde, so, wie du es im Szenario ja schreibst, dann würde ich auch die 24 Euro zahlen.

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Ich würde erstmal keinen Zusammenhang zwischen Yogapraxis und Erkältungen sehen, sofern du nicht derart exzessiv oder ausschließlich draußen in der Kälte praktizierst, dass dein Immunsystem dadurch erheblich geschwächt wird und deshalb die Anfälligkeit für Infekte erhöht ist.

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3. Mehmet

Diese Fische sehen so genial aus alle :D

Wo ist die Antwort-Option für Leute mit Entscheidungsschwäche tho? :(

Karlus-Heinz ist schwierig, so, wie er mich anschaut, fühle ich mich direkt schuldig...

Marius kommt shady rüber, das wäre vielleicht nicht unpassend fürs Szenario - andererseits geht es ja auch ums Vertrauen, da fällt er leider durch, sorry, Marius.

Mehmet! Wirkt minimal paranoid der Gute. Hat da wer geklingelt?! Könnte passen. Vielleicht zu unentspannt aber auch.

Simone..ganz schwer einzuschätzen. Scheint gerade kleine blaue Fischbabys gefressen zu haben. Nicht vertrauenswürdig.

Brian schon wieder. Wo kommt er immer her? Safe ist er ein Undercover-Polizeifisch, endlich habe ich ihn durchschaut. Vertraut ihm nicht!!

Gerhard, wow, zu nah, zu nah. Distance please.

Oh nein, jetzt ist nur noch einer übrig, Taktun? So grimmig :O Verdammt, auch keine gute Wahl, vielleicht bin ich zu anspruchsvoll.

Dann wird es Mehmet, er war von Anfang an mein Favorit :3

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Die Ungewissheit bleibt, weil sich im Leben schlicht keine Gewissheit erlangen lässt. In psychologischer Hinsicht ist viel relevanter, wie man damit umgeht, welchen Umgang man mit dieser existenziellen Ungewissheit pflegt - wie man das eigene Wohlbefinden fördern kann.

Wenn wir den Sinn des Lebens und die Konsequenzen des Todes nicht sicher wissen können, was folgt daraus? Im Endeffekt doch, sich im Leben um sein Wohlbefinden zu kümmern - ich persönlich habe festgestellt, dass ich mir insbesondere dann Gedanken um Sinn/Tod etc. mache, wenn es mir psychisch nicht gut geht (ist jetzt keine krasse individuelle Erkenntnis, sondern ein generelles menschliches Phänomen). Insofern finde ich es sinnvoll, in dieser Situation zu schauen, warum es mir gerade schlecht geht und meine Gedanken um etwas kreisen, das sich nicht lösen/sicher wissen lässt - was belastet mich gerade, was ist gerade mein Problem, welches meine Stimmung negativ beeinflusst? Wenn ich das erkenne und löse, verbessert sich meine Stimmung deutlich und Sinnfragen sind nicht mehr so existenziell relevant gerade.

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Ich fand es deutlich weniger anspruchsvoll als mein vorheriges Studium (zwei Sprachen, Profil Lehramt an Gymnasien), es gab nie irgendwelche verpflichtenden Hausaufgaben, nur halt ab und an Vorträge und die Modulprüfungen und die Thesis am Ende, während des Semesters war es immer total easy, man musste eigentlich nur hingehen, zuhören und mitschreiben.

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Wenn du für deine absolute Traumstelle eine Absage bekommen hast, ist es natürlich schade, aber ich konnte bei meinen Absagen immer auch positive Dinge sehen, z.B. dass der Weg relativ weit gewesen wäre oder so, dadurch war ich immer auch ein bisschen erleichtert, dass es diese Stelle dann nicht geworden ist.

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morgens, vor der Schule/Arbeit

An sich lieber vor dem "Draußen-Tag", aber andererseits ist es mir auch wichtig, ausreichend lange zu schlafen, und Duschen finde ich verzichtbarer als Zahnpflege oder Mini-Frühstück morgens ^^

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beides ist wichtig…

Na ja, die einzelnen Abi-Fächer können insofern relevant sein, dass, wenn du Latein studieren möchtest, in der Regel zum Beispiel Latein-Kenntnisse nachgewiesen werden müssen - das geht einerseits im Rahmen von Kursen an der Uni, andererseits, indem du z.B. bis zum Abi Latein hattest und damit das Große Latinum erworben hast. Oder Spanisch-Kenntnisse, die die Uni als erfüllt sieht, wenn du Spanisch als Prüfungsfach hattest - alternativ kann man auch Äquivalenztests machen oder diese Sprach-Zertifikate.

Oder die Fächer können insofern relevant sein, dass sie grundlegende Vorkenntnisse, die fürs Studium wichtig sind, vermittelt haben - oder auch nicht, sodass du diese während des Studiums eigenständig nachholen musst.

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Wie das gehandhabt wird, ist generell unterschiedlich - je nach Fach, Hochschule und auch bezüglich der einzelnen DozentInnen.

In Bezug auf Physik kann ich es nicht sagen, aber in meinem Fall war es so, dass viele Dozierende auf ihrer Seite der Hochschul-Homepage einen Unterpunkt "Bachelor-Thesis" angegeben haben und dort Informationen zum Prozedere bei ihnen aufgeführt haben - manche wollten ein Exposé haben, andere nur das grobe Thema absprechen, manche wollten alle X-Tage einen Termin zur Besprechung des Fortschritts machen, andere boten solche Termine nur bei Bedarf der Studierenden an.

Entsprechend unterschiedlich auch die Themenfindung, manche haben ganz klar einfach Thema/Fragestellung vorgegeben, andere haben frühere betreute Themen als Anregung genannt, wieder andere haben die Studierenden komplett eigene Vorschläge machen lassen, die aber natürlich zum Schwerpunkt der betreuenden Person passen mussten.

Im Endeffekt also einfach total unterschiedlich, zumindest meiner Erfahrung nach.

Und wie das Schreiben ist? Ich empfand es als ziemlich zeitaufwändig, vor allem die ganze Vorarbeit - Literaturrecherche, Gliederung anpassen und besprechen, dann das Schreiben an sich natürlich, Formatierung etc. Ich war extrem froh, als ich damit fertig war, und die Aussicht auf eine weitere große Abschlussarbeit hält mich bislang von einem Master-Studium oder einem weiteren/anderen Bachelor-Studium ab ^^

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