Bei Krankheit drei Tage keinen Lohn!

Nein, derart Vorschlag den lehne ich komplett ab, weil ... 87%
Ja, derart Vorschlag sollte sofort umgesetzt werden, weil ... 9%
Hierzu sage ich ... 4%

23 Stimmen

8 Antworten

Nein, derart Vorschlag den lehne ich komplett ab, weil ...

Ziemlich bescheuert, besonders da sie nicht weiterdenken.

Die Leute gehen krank zur Arbeit und erholen sich nicht und dann werden sie richtig krank und fallen weit länger aus, als nur 1-2 Tage.

Alles definitiv nicht zielführend.


SirKasmus1  09.01.2025, 00:37

Nehmen wir mal an, es würde kommen und der erste Tag krank würde nicht bezahlt werden.

Das logischste wäre dann das die Leute sich einfach länger krank schreiben lassen und den Arzt nicht mehr drosseln. Dann lieber doch 7 statt 3 Tage, denn den ersten Tag gibt es ja nur einmal. Aber danach bin ich mit Sicherheit gesund.

Xenortus  09.01.2025, 00:40
@SirKasmus1

Der wäre dennoch unbezahlt, die Frage ist, ob die Leute das wollen.

Irgendein Heini ist hat da jetzt sogar 3 Tage gefördert 😂

SirKasmus1  09.01.2025, 00:42
@Xenortus

Klar, aber wenn ich 7 Tage krank bin macht der eine Tag keine 15% aus. Bei 3 Tage krank, wäre der eine unbezahlte Tag 33,33 %

Das ist quasi wie beim all you can eat buffet dann. Wenn ich mir den einen Tag schon selbst bezahlen muss, dann gönne ich's mir aber richtig, das ich danach auch mit Sicherheit gesund bin.

Das würde sich eh nicht durchsetzen. Die Leute würden sich bei sowas Schlaghaft wehren.

Hierzu sage ich ...

Als ich das gehört habe dachte ich mir auch, eine fantastische Idee Geld zu sparen.

Man könnte ja auch künftig seine eigene Bandagen kaufen müssen, oder mit Messer + Eimer zum Blutabnehmen gehen.

Das würde ebenfalls Geld sparen und die Chefetage könnte das gleiche Gehalt weiter bekommen.


TheWebSurfer 
Beitragsersteller
 09.01.2025, 00:35

...in derart Sparmaßnahmen Angelegenheit wird noch so mancher merkwürdiger Vorschlag kommen, ...Geduld.

Nein, derart Vorschlag den lehne ich komplett ab, weil ...

Da frag ich mich, wozu wir dann noch Krankenkassen brauchen.

So eine Aussage kann nur von jemandem mit sehr hohem Monatseinkommen kommen.

Ich wünsche solchen Leuten natürlich nur das Beste, oder einfach mal normalen Arbeiterlohn und keine Rücklagen.

Wie wäre es, wenn man mehr Geld in Prävention steckt, anstatt sich hinterher um den Schaden zu kümmern?

Wie wäre es, wenn Homeoffice einfacher und großflächiger möglich wäre und man ohne Theater bei leichter Krankheit aber Arbeitsfähigkeit einfach von Zuhause arbeitet?

Wie wäre es, wenn die Arbeitgeber stärker eingespannt werden, wie sie es z.B. in Japan bzgl. Volkskrankheiten wie dem Übergewicht werden, immerhin verbringt der Erwachsene den Großteil der wachen Lebenszeit auf der Arbeit?

Natürlich können die Unternehmen sich auch finanziell Beteiligen und wir können mal über Sozialabgaben in Bezug auf Unternehmensgewinne reden, immerhin geben viele genau dafür ihre Gesundheit und benötigen erst diese Gelder.

Wie wäre es, wenn Pharmaunternehmen die Patienten und Kassen nicht komplett ausnehmen?

Gerade bei den älteren Leuten aber aufgrund der Ernährung aber auch immer mehr Jüngeren (daher Punkt 1. relevant) haben wir Krankheiten wie Diabetes. So ein 10 ml Fläschen liegt bei 200-300 Dollar, während die Herstellung keine 10 Dollar kostet und das Patent damals für 1 Dollar wegging, weil man mit sowas wichtigen nicht groß Profit machen wollte.

Natürlich kann man bei einem Jahresgehalt von fast 8 Millionen beim guten Herr Bäte auch da drüber nachdenken, ob das Problem nicht ist, wo diese Versicherungsgelder hinfließen. Klar, die Allianz hat nur eine PKV, die Kunden können sich vermutlich auch noch den Karenztag leisten. Aber Leute in sozialen Berufen, die deutlich weniger verdienen und aufgrund ihrer Anstellung häufiger krank werden?

Klar kann man auch die Bürokratie ein wenig abbauen. Wenn ich eine ärztliche Bescheinigung ab dem ersten Tag am zweiten Tag vorlegen muss, dann brauch das eben einen Arztbesuch, der bezahlt werden muss.

Bei einer normalen Erkältung halte ich mich aber auch für fähig genug zu beurteilen wie angeschlagen ich bin, ob und wann ich arbeiten kann. Dafür müsste natürlich der Bürokratieapparat dahinter ein wenig geändert werden. Ich sehe es aber durchaus auch nicht als sinnvoll, dass ich die Zeit eines Arztes beanspruche, während da Leute mit Problemen im Wartezimmer sitzen, für die sie wirklich einen Arzt brauchen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Nein, derart Vorschlag den lehne ich komplett ab, weil ...

... unter anderem für chronisch Kranke so erhebliche Mehrkosten entstehen. Außerdem schleppen sich dann mehr Menschen krank zur Arbeit, was auf keinen Fall gut ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin schon lange körperlich und psychisch krank.

TheWebSurfer 
Beitragsersteller
 09.01.2025, 01:04

...die fetten Jahre sind vorbei, jetzt wird gearbeitet!!!