Arbeiter oder Arbeitslos?

Ich gehe keiner Lohnarbeit nach und gedenke auch nicht, daran je wieder etwas zu ändern.

Natürlich was sonst

Die Mehrheit will lieber Angestellter sein, anstatt Arbeiter.

Das zeigen auch die Bewerbungsschrumpfungen an Handwerksfirmen, und halt überall sonst, wo körperlich fordernde Tätigkeiten dazugehören.

Naja, vielleicht liegt die Schuld aber auch bei den Firmen selbst:

Bei immer mehr Firmen muss man quasi ein Tausendsassa sein, Beispiel:

• Staplerfahrer

Da reicht es nicht aus ausschließlich mit dem Stapler Waren zu verladen/umzuladen.

Da wird verlangt, Reinigungskraft und Kommissionierer zu sein, Und auch Führerschein B und im Besten Fall sogar LKW-Schein zu haben.

Voraussetzungen, die nur sehr wenige erfüllen. Und die, die diese Voraussetzungen erfüllen würden, bewerben sich natürlich bei anderen Jobs, wo nicht so viel gefordert wird.

Und dann jammern die Firmen ernsthaft darüber, dass sich Keiner bewirbt?

Lächerlich! Natürlich bewirbt sich da Keiner als Tausendsassa. Aber trotzdem wollen die Firmen die Schuld bei den Arbeitern sehen.

Uneinsichtigkeit pur.

Tausendsassa zu sein ist nunmal einfach viel zu viel verlangt, aber das geht den Chefs leider nicht in den Kopf rein.

Ich würde sagen, dass es auf die Arbeit ankommt. Natürlich ist es besser, selbst Geld zu verdienen als es vom Staat zu bekommen. Aber wenn der Job die reinste Hölle ist und dann auch noch schlecht bezahlt ist, dann würde ich lieber arbeitslos sein.

Schüler, zwar bisschen Schülerjob nebenbei aber im grundegenommen Arbeitslos. Aber die Abstimmung hätte man auch konkreter machen können mit Optionen wie: Schüler, Student, Rentner, Pensionist, Arbeitsunfähig