An Christen, die in Zungen reden:

Erst mit Zungenrede angefangen und dann mit Gegenargumenten befas 40%
Bin Atheist und kann mich nicht einfach raushalten 40%
Rede in Zungen und habe mich noch nie damit befasst 20%
Erst mit den Gegenargumenten befasst und dann angefangen 0%
Erst mit den Gegenargumenten befasst (war mir aber schon sicher.. 0%

5 Stimmen

6 Antworten

Erst mit Zungenrede angefangen und dann mit Gegenargumenten befas

Nun zu meiner Zeit als ich zum Glauben kam, gab es noch kein Internet und daher war ich nicht bewusst, dass es hier noch gegenargumente geben könnte, es steht ja in der Bibel geschrieben, dass es das gibt.

Zweifel und kritisch dem gegenüber war ich aber trotzdem, denn ich wollte nichts falsches bekommen oder praktizieren, so hatten wir damals für und miteinander um diese Gabe gebeten.

Aber erst Tage später begann ich dann plötzlich während ich im Auto am singen war in sprachen zu singen.

Was mir an meiner Zungenrede bei aufmerksamem beobachten zu der mehrheit der anderen auffällt ist, dass ich einen grossen Wortschatz habe und es mir bei vielen vorkommt, als würden sie beständig das selbe heruntersagen.

Das auffälligste daran ist, dass ich auch in Südamerika die selben Worte hörte wie hier in Europa, wie auch die selbe widerhohlung.

Und da ich selbst einmal erlebte, dass es in einer Gemeinde einen Kurs gab, wie man in Zungen redet.

Dazu auch dass es Gemeinden gibt, die behaupten wenn du nicht in Zungen sprichst, bist du kein wirklich wiedergeborener Christ, da sehe ich auch sehr viel Potential zur Nachahmung nur um als gläubiger anerkannt zu werden.

Nun, was klar ist, wo es das Echte wertvolle gibt, sa kommt auch die wertlose Kopie vor.

Dass ich einmal auf der Strasse durch einen fremdländischen Mann verstanden wurde, gibt mir das Zeugnis und damit die Gewissheit, dass ich wirklich in einer fremden Sprache rede und mir das nicht nur einbilde und somit blind vertraue.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

wolfruprecht  26.06.2025, 21:06
Nun, was klar ist, wo es das Echte wertvolle gibt, sa kommt auch die wertlose Kopie vor.

Danke, wohl wahr, das werde ich mir merken.

SurvivalRingen 
Beitragsersteller
 26.06.2025, 17:33

Danke für die Antwort.

Rede in Zungen und habe mich noch nie damit befasst

Die "Gabe des Sprachegebets", wie bei uns gewöhnlich die Zungenrede bezeichnet wird, ist eine der besonderen Charismen, die der Heilige Geist verleiht.

Wie alle anderen Charismen, insbesondere die von Paulus genannten, sind diese in der Katholischen Kirche vorhanden. Deren Echtheit wird geprüft — falls das einmal notwendig sein müsste — durch die Bereitschaft der Unterordnung unter die Leitung; in der Regel ist das der Bischof. Ich kenne aber jetzt keinen Fall, wo das in Zusammenhang mit der Gabe des Sprachegebets notwendig gewesen wäre.

Speziell diese Gabe ist eher in charismatischen Kreisen verbreitet — aber nicht nur — und weniger bei den "normalen" Katholiken. Vielleicht wird das gelegentlich von diesen und manchmal auch von Bischöfen und Weihbischöfen (= "Hilfsbischöfe") mit Verwunderung, aber ansonsten als völlig normal zur Kenntnis genommen.

Die Diskussion, ob das "biblisch" zu vertreten sei oder ob diese Gaben quasi mit den Aposteln ausgestorben seien usw., die gibt es bei uns einfach nicht.

Daher beschäftigt sich auch niemand mit Argumenten dafür oder dagegen, jedenfalls kenne ich niemand und ist mir im katholischen Umfeld bisher auch nie begegnet.

Fakt ist: Was da in einigen Gemeinden abläuft, entspricht definitiv nicht dem, was Paulus in 1. Korinther 14, Verse 27 bis 28 schreibt.

Zu beachten auch vorher die Verse 6 bis 19.

Ein weiteres Urteil darüber will ich mir nicht erlauben.

Erst mit Zungenrede angefangen und dann mit Gegenargumenten befas

Ixh war jung, 15 Jahre alt. Da kam mir nicht in den Sinn dass das jemand -im wahrsten Sinn- verteufeln können würde.

Ich als Christ erbitte mir mehr Respekt vor Atheisten.

Bin Atheist und kann mich nicht einfach raushalten

Kein Wunder, dass die Kirche wenig Zuwachs bekommt, wenn mit abweisendem Beispiel vorangegangen wird. Offener Dialog auf Augenhöhe ist der Schlüssel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kritischer Christ.

SurvivalRingen 
Beitragsersteller
 26.06.2025, 17:29

Du hast hier offenbar noch nicht viel mitbekommen. Manche Atheisten "beantworten" immer wieder christliche / religiöse Fragen, mit Antworten, die weder dem FS helfen, noch die eigentliche Frage beantworten. Sätze wie "es gibt keinen Gott", "die Bibel ist ein Märchen", usw.

Auf meine Frage "Wann findet die Entrückung deiner Meinung nach statt?" wurde z.B. mal mit "Dienstag um 9 Uhr auf Gleis 2" geantwortet.

Solche Atheisten sind respektlos gegenüber dem Anliegen des FS und an diese Atheisten richtet sich die Abstimmoption. Auch hier kannst du schon 2 Antworten von Atheisten sehen, die weder ernst gemeint sind, noch ernst genommen werden können.

Ich habe kein Problem, wenn ein Atheist aus religiöser Sicht heraus antworten kann. Aber das tun einige eben nicht und bei meiner Frage ist das auch nicht möglich. (sofern nicht ein vom Glauben abgefallener Atheist dabei ist).

Zugegeben, ich habe die Option etwas spitz formuliert, aber unter "respektlos" versteh ich was anderes.

Und ich bin nicht der einzige, dem es so geht: