Zungenreden (Glossolalie)

22 Antworten

Das findest Du wahrsscheinlich in der "Pfingstbewegung".

http://www.bfp.de/

Paulsu sieht das kritisch:

1. Korintherbrief

In Kapitel 12 nennt Paulus die Zungenrede als eine von vielen möglichen Gaben des Heiligen Geistes:

"Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. ... Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln, dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem andern - immer in dem einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen, einem andern Wunderkräfte, einem andern prophetisches Reden, einem andern die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem andern verschiedene Arten von Zungenrede, einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten." (12,4-11 EU)

In Kapitel 13 werden jedoch alle diese Gaben der Liebe als größter Gabe untergeordnet. (13,1-13 EU)

Kapitel 14 relativiert die Zungenrede und ordnet sie den anderen Gaben unter, insbesondere der verständlichen Sprache:

"Strebt aber auch nach den Geistesgaben, vor allem nach der prophetischen Rede! Denn wer in Zungen redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; keiner versteht ihn. ... Wer in Zungen redet, erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, baut die Gemeinde auf. Ich wünschte, ihr alle würdet in Zungen reden, weit mehr aber, ihr würdet prophetisch reden. Der Prophet steht höher als der, der in Zungen redet, es sei denn, dieser legt sein Reden aus; dann baut auch er die Gemeinde auf. Was nützt es euch, Brüder, wenn ich komme und in Zungen vor euch rede, euch aber keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Weissagung, keine Lehre bringe? ... Da ihr nach Geistesgaben strebt, gebt euch Mühe, dass ihr damit vor allem zum Aufbau der Gemeinde beitragt. Deswegen soll einer, der in Zungen redet, darum beten, dass er es auch auslegen kann. Denn wenn ich nur in Zungen bete, betet zwar mein Geist, aber mein Verstand bleibt unfruchtbar. ... Ich danke Gott, dass ich mehr als ihr alle in Zungen rede. Doch vor der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit Verstand reden, um auch andere zu unterweisen, als zehntausend Worte in Zungen stammeln." (14,1-19 EU).

Wird demnach in einer Gemeinschaft eine Botschaft in (unverständlichen) Sprachen weitergegeben, so sollte diese anschließend in verständlicher Sprache erklärt werden. Man hat die Stelle so verstanden, dass die Praxis der Zungenrede akzeptiert wird, aber zugleich gewarnt wird vor Missbräuchen; hervorgehoben wurde auch der niedrigere Rang gegenüber prophetischer Rede und Liebe.

Brighet 
Fragesteller
 06.04.2013, 14:06

Ist das eine Sprache die niemand kennt?

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In der Psychiatrie gibt es diesen Ausdruck auch. Kann in psychiatrischen Krankenhäusern beoabchtet werden, oft bei Menschen, die an schizophrnen Erscheinungsformen leiden.

Allerdings möchte ich persönlich die Glossalie, wie sie im NT beschrieben wird, da geschieht es im Zustand religiöser Ekstase und Verzückung, nicht mit jener anderen vergleichen, die dann mit einer schweren psychischen Störung verbunden ist.

Brighet 
Fragesteller
 06.04.2013, 14:07

danke für deine Antwort

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Hallo Brighet

erst heute habe ich zufällig Deine Frage entdeckt und bin dabei auch über Deinen eigenen Kurz-Beitrag „gestolpert“. Du bedankst Dich dort für das „noch tiefer Einzutauchen in das Wort Gottes“, zu dem Dir verschieden Antworten verholfen haben.

Vielleicht kann ich genau dazu - und wie ich hoffe noch früh genug zu spät - ein wenig beitragen:

„Was sagt die Bibel wirklich über die Gabe des Zungenredens?"

"Gehört sie heute noch zum Christentum?“

Um darauf eine Antwort zu erhalten, ist es gut, zu verstehen, warum den ersten Christen die Gabe des Zungenredens verliehen wurde.

Dabei sollte man zuerst berücksichtigen, dass der Apostel Paulus in Hebräer 2:2-4 erklärte, die Wundergaben — zu denen auch das Zungenreden gehörte — seien den Christen des ersten Jahrhunderts verliehen worden, um zu beweisen, dass die Gunst Gottes nicht mehr auf der alten jüdischen Form der Anbetung liege, sondern auf der neugegründeten Christenversammlung. Diese Verlagerung der Gunst Gottes wurde in der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts, als einige der Apostel Jesu Christi noch am Leben waren, unwiderleglich nachgewiesen.

Aber die Gabe des Zungenredens diente auch noch einem anderen Zweck. Das ist aus den Worten Jesu zu ersehen, die er kurz vor seiner Auffahrt in den Himmel im Jahre 33 u. Z. an seine Jünger richtete: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apostelgeschichte 1:8).

In der kleinen Jüngerschar damals waren nicht alle Sprachen der verschiedenen Länder vertreten. Doch etwa zehn Tage später, am Tage des Pfingstfestes, wurde auf 120 in einem Obersaal in Jerusalem versammelte Jünger der heilige Geist ausgegossen — so wie Jesus es verheißen hatte. Das Ergebnis? Sie „fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden“. Auf diese Weise konnten sie sofort mit dem ihnen aufgetragenen Zeugniswerk beginnen (Apostelgeschichte 2:1-4).

Als die Jünger in Jerusalem während des Pfingstfestes Zeugnis gaben, konnte man die von weit her zum Fest gekommenen Juden und Proselyten sagen hören: „Wie kommt es, dass jeder von uns seine eigene Sprache hört, in der wir geboren wurden? . . . wir hören sie in unseren Zungen über die großen Dinge Gottes reden“ (Apostelgeschichte 2:8-11).

Ganz offensichtlich konnten also die hier erwähnten Sprachen oder Zungen verstanden werden; es war kein unverständliches Gerede.

Außerdem ist beachtenswert, dass die Gabe in Übereinstimmung mit dem Zweck gebraucht wurde, zu dem gemäß Jesu Worten der heilige Geist verliehen werden sollte, nämlich um anderen Zeugnis zu geben. Dieser Zweck wurde offenbar erfüllt, denn „an jenem Tag wurden ungefähr dreitausend Seelen hinzugetan“ !! (Apostelgeschichte 2:41).

In Apostelgeschichte 10:44-46 wird von einem anderen Fall berichtet, bei dem das Zungenreden eine Begleiterscheinung der Ausgießung des heiligen Geistes war. Beim Lesen dieses Berichts stellt man fest, dass der Nichtjude Kornelius und seine Hausgemeinschaft „in Zungen zu reden“ begannen, als der Geist Gottes auf sie fiel. Der Apostel Petrus drückte seine Beobachtungen bei dieser Begebenheit wie folgt aus: „Als ich aber zu reden anfing, fiel der heilige Geist ebenso auf sie, wie er zu Anfang auch auf uns gefallen war.“

Demnach war die Gabe des Zungenredens, die bei jener Gelegenheit verliehen wurde, die gleiche, die einige Jahre zuvor zu Pfingsten übermittelt worden war, nämlich die durch ein Wunder erhaltene Fähigkeit, fremde Sprachen zu sprechen.

Die Bibel zeigt außerdem, dass die dem Kornelius und seiner Hausgemeinschaft verliehene Gabe des Zungenredens den Petrus und seine Begleiter davon überzeugte, dass Gott von nun an auch unbeschnittene Nichtjuden - „Heiden“ also - in die Versammlung aufnahm.

Gott handelte ab dem Zeitpunkt mit der christlichen Versammlung (Apostelgeschichte 11:15-18).


Einige Fragen ergeben sich allerdings aus den Worten des Paulus in 1. Korinther 14:2

Abundumzu  04.10.2014, 00:15

„Denn wer in einer Zunge redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott.“

Um diese Aussage richtig einordnen zu können, sollte man zunächst beachten, dass Paulus an dieser Stelle nicht über das persönliche Gebet spricht, sondern über das Zungenreden in einer Zusammenkunft der Versammlung. (Siehe 1. Korinther 14:23.)

Außerdem stimmen die Worte des Paulus völlig mit dem Zweck überein, weshalb die Gabe des Zungenredens verliehen worden war, und mit der im Buch der Apostelgeschichte gegebenen Beschreibung dieser Gabe. Liest man das gesamte vierzehnte Kapitel von 1. Korinther, dann stellt man fest, dass

  • die dort erwähnten Sprachen bekannte Sprachen waren und nicht unverständliches Gerede und
  • dass die Gabe nicht zum persönlichen Nutzen des Zungenredners gebraucht werden sollte, sondern zum Nutzen von Ungläubigen.

Der komplette Vers lautet: „Denn wer in einer Zunge redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand hört zu, sondern er redet heilige Geheimnisse durch den Geist.“

Wenn man jetzt die Verse 13., 16. und 17 von 1. Korinther, Kapitel 14 hinzuzieht, wird es etwas verständlicher. Dort ist zu lesen:

„Wer daher in einer Zunge redet, bete, dass er es übersetzen könne. Andernfalls, wenn du mit einer Gabe des Geistes Lob darbringst, wie wird derjenige, der den Platz des gewöhnlichen Menschen [oder des Ungläubigen; siehe Vers 22-25] einnimmt, zu deiner Danksagung das Amen sagen, da er nicht weiß, was du sagst? Allerdings bringst du auf vortreffliche Weise Dank dar, aber der andere wird nicht erbaut.“

In einfachen Worten: Der in Zungen Redende spricht eher zu Gott als zu Menschen, WENN seine Zuhörer das von ihm Gesagte nicht verstehen!

Paulus hatte nicht unverständliches Gerede im Sinn, sondern fremde Sprachen, die von denen, die sie sprachen, verstanden werden konnten.

Wenn aber niemand unter den Anwesenden die Sprache verstehen konnte und auch kein Übersetzer unter ihnen war, dann sollte der Zungenredner Gott bitten, er möge ihm die Fähigkeit des Übersetzens verleihen. Auf diese Weise könnte er andere erbauen, besonders die Ungläubigen. War jedoch niemand zum Übersetzen da, dann wäre es gemäß der Bibel besser für ihn zu schweigen (1. Korinther 14:28).


„Gibt es das heute auch noch?“ fragst Du außerdem.

Gehört diese Gabe heute zum Christentum?

Oder sind diese Gaben ein Beweis dafür, dass jemand den heiligen Geist besitzt?

Aus der heiligen Schrift geht hervor, dass den Christen des ersten Jahrhunderts die Wundergaben nur für eine gewisse Zeit verliehen worden waren. „Die Liebe versagt nie. Seien es aber Gaben des Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören“ (1. Korinther 13:8). Gibt die Bibel irgendeinen Hinweis, wann diese Wundergaben aufhören würden? Ja.

Liest man den Bericht über die Fälle, bei denen das Zungenreden eine Begleiterscheinung der Ausgießung des heiligen Geistes war, in Apostelgeschichte 2:1-4, 14, 10:44-48 und 19:6 selbst nach, dann stellt man fest, dass jedes Mal einer oder mehrere der Apostel Jesu Christi anwesend waren.

Laut Apostelgeschichte 8:18 wurde „der Geist durch Händeauflegen der Apostel gegeben“. Es ist daher logisch, dass mit dem Tode der Apostel die Übertragung der Wundergaben des Geistes — auch der Gabe des Zungenredens — aufhörte. Die Gabe des Zungenredens hatte ihren Zweck erfüllt.

Es war eindeutig bewiesen worden, dass die Christenversammlung die Gunst und die Unterstützung des Himmels hatte. Außerdem wurden die Christen immer zahlreicher und waren in viele Länder zerstreut worden und natürlich hatten sie die „gute Botschaft“ dorthin mitgenommen. (Vergleiche bitte Kolosser 1:23.)


Dann fragst Du noch: „Gibt es Menschen die das erlebt haben?“

Ja die gibt es. ABER sind solche heutigen „Kundgebungen des Geistes“ das Gleiche, was beim Start der jungen Christversammlung und in Gegenwart der Apostel geschah?

Ist es möglich, dass die heutige Gabe des Zungenredens nicht von Gott ist?

Natürlich werden diejenigen, die sagen, sie hätten diese Gabe, das nicht so ohne weiteres zugeben. Von den fünf Millionen erwachsenen Amerikanern, die beanspruchen, die Gabe des Zungenredens zu besitzen, glauben 33 Prozent nicht einmal, dass der Teufel eine Person ist und andere beeinflussen kann. Wie kann man denn mit Sicherheit wissen, welchen Ursprung die heutigen „Kundgebungen des Geistes“ haben?

Jesus gab uns einen unmissverständlichen Hinweis, woran man die wahren Christen erkennen kann. Er sagte: „Jeder gute Baum bringt vortreffliche Frucht hervor“ (Matthäus 7:17). Sie müssten also Früchte hervorbringen oder Beweise liefern, dass sie die Unterstützung des heiligen Geistes Gottes haben.


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Abundumzu  04.10.2014, 00:19
@Abundumzu

Beispielsweise werden wirkliche Christen respektieren, dass die Bibel das Wort Gottes ist. Jesus Christus zitierte die Heilige Schrift und betrachtete sie als das Wort seines Vaters im Himmel (Johannes 17:17). Eine Meinungsumfrage hat jedoch ergeben, dass 44 Prozent derer, die heute in Zungen reden, die Bibel nicht als die höchste religiöse Autorität anerkennen.

Dann gibt es noch so einige Merkmale, die Jeus genannt hat, um in einer undurchsichtigen Welt seine Fußstapfennachfolger von denen zu unterscheiden, die ihn nur mit den Lippen bekennen (Matthäus 15:8) Dazu gehört das Gebot: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen“ (Matthäus 28:19, 20).

Außerdem sagte er voraus, dass die „gute Botschaft von Gottes Königreich“ auf der ganzen bewohnten Erde zu einem Zeugnis gepredigt werden würde (Matthäus 24:14).

Doch die schon erwähnte Umfrage ergab, dass 51 Prozent der heutigen Zungenredner noch nicht einmal jede Woche über ihren Glauben sprechen, und 58 Prozent erachten es nicht für wichtig, andere für den christlichen Glauben zu gewinnen.

Abgesehen davon gibt es das Wort Gottes - die Bibel - inzwischen in über 2.500 Sprachen und ist in sehr vielen dieser Sprachen sogar online im Internet weltweit verfügbar.

Es gibt bibelerklärende Literatur in allen Sprachen dieser Welt - auch online.

Resümee:

Die Wundergabe des Zungenredens war in der Anfangsphase unseres christlichen Glaubens, zu Zeit der Urchristen, unverzichtbar, um die „gute Botschaft von Gottes Königreich“ klar und deutlich in allen erreichbare Sprachen zu verbreiten. Der Apostel Paulus konnte also seinen Brüdern in Rom (!) schreiben: „Fürs erste sage ich meinem Gott durch Jesus Christus euer aller wegen Dank, weil in der ganzen Welt von eurem Glauben gesprochen wird.“ (Römer 1:8)

Unser himmlischer Vater segnet die Verbreitung der wichtigsten aller Botschaften immer dann auf außergewöhnliche Weise, wenn seinen Diener Grenzen gesetzt sind, die unüberwindbar scheinen. Sein treuer Sohn ist dabei sein eifrigster Unterstützer und sichert allen Verkündigern der guten Botschaft zu: „Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ (Matthäus 28:20 Gute Nachricht Bibel)

Soweit es allerdings das übertragen der Botschaft in andere Sprachen betrifft, verfügen Diener Gottes heute über derart viele Möglichkeiten, dass es auf diesem Gebiet keiner Wunder mehr bedarf - oder?


Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.

Alles Gute.



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und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen,1 wie der Geist ihnen gab auszusprechen. (Apostelgeschichte 2:4)

Das haben sich die charismatischen Christen als liturgisches Mittel zugelegt, wenn man so etwas das erste Mal erlebt, kommt es einem schon merkwürdig vor.

Meine Frau war Mitglied bei der Pentecostel (Pfingstbewegung) und dort gilt diese Handlung halt als Ausdruck des hl. Geistes, der da in den Prediger fährt. Als Ihr Vater starb kamen zwei junge Männer zu uns, um für uns zu beten, dabei sprachen sie im Wechsel, also der eine klar verständlich und der andere 'in Zungen'.

Klar kommt einem das komisch vor, aber das in Rage reden und in eine Art Trance zu verfallen, sieht man auch bei anderen, charismatischen Gemeinschaften.

Übrigens gibt es für diese Handlung ein historisches Vorbild, die gregorianischen Messen in der katholischen Kirche. Da sie komplett in Lateinisch abgehalten werden und die Choräle in einer ganz besonderen Art und Weise vorgetragen werden, entsteht beim Zuhörer (und Mitsänger) schon so etwas wie ein tranceähnlicher Zustand...laut Guido von Arezzo löst dieser Gesang "die Schuld von den befleckten Lippen"...

Man kennt diese Praxis seit ein paar Jahren wieder aus einigen Gebieten, ein Ausdruck eines sehr konservativen Katholizismus...

Brighet 
Fragesteller
 06.04.2013, 14:13

danke Kaimoso DH mir war nur nicht verständlich ob es eine Fremdsprache ist die bekannt ist oder ob es eine völlig andere Sprache ist die es sonst nicht gibt. Wie es in der Bibel steht hat es damit zu tun das man diese Sprache eben nicht erlernt hat so wie z. b. Englisch u.s.w. Ich habe mal eine Frau bei einem Musiktherapeuten gehört die hatte auch so eigenartig gesungen in einer Sprache die ich nicht verstanden habe. Das war aber lange bevor ich die Bibel gelesen habe und das ist mir wieder eingefallen. Deshalb wollte ich mal wissen ob es bei ihr auch Zungensprache in Form von Gesang war. Deshalb hier meine Frage.

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Kaimosi  06.04.2013, 16:09
@Brighet

Es sollte vom 'heiligen Geist inspiriert' sein...darüber kann man sich sicher nicht streiten, mir ist so ein Verständnis nicht gegeben, deswegen kann ich mir den Effekt eben eher bei der gregorianischen Messe erklären. Die Liturgie der Taize-Messe hat einen ähnlichen, meditativen Effekt, den ich persönlich als sehr angenehm empfinde, während ich mein Zungenreden eher gegenteilige Gefühle habe...

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helmutwk  06.04.2013, 19:36
@Brighet

mir war nur nicht verständlich ob es eine Fremdsprache ist die bekannt ist oder ob es eine völlig andere Sprache ist die es sonst nicht gibt.

Von der Bibel her sollte es eine existierende natürliche Sprache sein.

Empirisch (linguistisch) gesehen handelt es sich oft um "Spontansprache", eine Art Bla-Bla, das z.B. von kleinen Kindern produziert wird, wenn sie "fremde Sprache sprechen" spielen, das zuweilen spontan bei großer seelischer Erregung auftritt, und das zu "sprechen" auch gelernt werden kann. Nur das zu übersetzen, wie es die Bibel verlangt, ist natürlich unmöglich.

Es gibt aber vereinzelte Anekdoten, wonach es sich in bestimmten Fällen um eine echte Sprache gehandelt haben soll.

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