Goldene Regeln findest in allen Religionen und Weltanschauungen.Es sind meist Zitate und Weisheitssprüche bedeutender Denker und Pilosophen und Religionsstifter.
Die Goldene Regel in der Religion mutet den Mitmenschen nicht mehr zu, als man selbst leisten zu vermag oder selbst ertragen könnte.
Es wird die Balance zwische Wunsch und Möglichkeit zwischen sich und seinem Mitmenschen gesucht.
Was du nicht willst,
das man dir tue, das tue einem anderen auch nicht!
Bibel, Altes Testament, Tobias 4,16
Alles was ihr wollt,
dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.
Bibel, Neues Testament, Matthäus 7,12 (Jesuswort)
Was dir verhasst ist - das tue deinem
Nächsten nicht an!
Talmud, Bavli Schabbat 31
Was dir nicht gefällt, das füge anderen nicht zu.
Konfuzius (551 v.Chr.-479 v.Chr.), chinesischer Philosoph und Begründer
der philosophisch-politischen Strömung des Konfuzianismus
Füge Deinem Nächsten nicht den Schmerz zu, der Dich schmerzt.
Siddhartha Gautama (Buddha) (-486 und 477 v. Chr.), indischer Stifter des
buddhistischen Religion
Dies ist die Summe aller Pflicht: Tue anderen nichts, das dir Schmerz verursachte, würde es dir getan.
Mahabharata 5 (ca. 150 v.Chr.), indisches Epos, Hinduismus
Tue anderen nicht an, was dich ärgern würde,
wenn andere es dir täten.
Sokrates (469 v.Chr.-399 v.Chr.), griechischer Philosoph
Was du selbst zu erleiden vermeidest, suche
nicht anderen anzutun.
Epiktet (50-138), griechischer Philosoph
Keiner von Euch ist ein Gläubiger, solange er
nicht das für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst gewünscht hätte. ?????
Mohammed (ca. 570-632 n.Chr.), Stifter der islamischen Religion
Bürdet keiner Seele eine Last auf, die ihr
selber nicht tragen wollt, und wünscht niemandem, was ihr euch selbst nicht
wünscht.
Baha’u’llah (1817-1892), persischer Stifter der
abrahamitisch-monotheistischen Bahai-Religion
... und auch bei einigen Atheisten
Tue nichts, was du nicht möchtest, dass man dir
tun soll.
British Humanist Society (1999)
Und dann der berühmte kategorische Imperativ von I.Kant.
Quelle:Kirche und Glaube,Dr.Martin Weimar