Allgemeine Zivildienstpflicht, anstatt Wehrpflicht?

Die Idee finde ich schlecht 56%
Die Idee finde ich gut 44%

18 Stimmen

9 Antworten

Die Idee finde ich schlecht

Jeder soll frei entscheiden dürfen zumal junge Leute besonders vor großen Herausforderungen oder Entscheidungen stehen, die nicht leicht zu bewältigen sind. Ich finde in eine moderne Welt passt eine Zivildienstpflicht oder eine Wehrpflicht nicht hinein.

Die Idee finde ich schlecht

Die Freiheit des einzelnen Individuum ist wichtiger als die Machtgeilheit irgendwelcher Politiker

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Persönliche Meinung
Die Idee finde ich schlecht

Ich als fast 18-jähriger habe bereits schon genug zu tun. Ich habe nicht unbedingt Lust auf noch mehr neuen Kram.

Mein Studium beginnt bald. Mein Abitur habe ich abgeschlossen. Ich habe Pläne, Träume, Ziele und Wünsche, die ich noch erreichen will.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Alles für die Zukunft!

Diesereinety52  17.04.2025, 22:40

Eben, null Rücksicht auf den aktuellen Leistungsdruck, damals hat man so eine Ausbildung hin pissen können das Niveau war ja in vergleich zu heutigen Ausbildungen und Studiengängen eine Lach nummer!

Da konnte man ez 12 Monate wehrdienst pause vom Job und Schule machen. Heute 12 Monate raus aus dem Lehrjahr oder Semester und du darfst es a wiederholen und b die komplette scheiße fast neu Lernen.

Die Idee finde ich schlecht

Nur weil die derzeitige Regierung und die Regierung davon Bock hat uns alle als Kanonenfutter zu verheizen und Krieg mit Russland anzuzetteln, finde ich sowas nicht richtig.

Die Idee finde ich schlecht

Wehrpflicht welche sicherheitspolitisch nötig ist (wie z. B. in Südkorea) sehe ich auch kritisch, aber finde sie eher noch vertretbar als ein vermeidbaren Zwangsdienst, der lediglich darauf beruft, dass der Staat bzw. die Politik meint, sich hier in die Lebensplanung junger Männer einmischen zu müssen.

In dieser Phase im Leben zählt sowieso jedes Jahr, viele studieren und wollen möglichst bald mal fertig sein, andere haben gerade ihre Ausbildung fertig und möchten beruflich voll durchstarten, dazu kommt noch, dass viel da schon nicht mehr zuhause wohnen oder gerne bald ausziehen wollen, und dann kommt da der Staat daher und zwingt einen Monate lang für einen Hungerlohn zu arbeiten, sowas lehne ich ab.


Inkognito-Nutzer   18.07.2025, 04:58

Interessante Meinung. Als ich in den späten 90ern wehrpflichtig war und verweigert habe, war gerade der Zivildienst für viele andere Zivildienstleistende eine gute Chance schon frühzeitig von zu Hause ausziehen zu können.

MartinLeit997  18.07.2025, 10:32
@Inkognito-Beitragsersteller

Kannst du das näher erläutern?

Also ich habe den Grundwehrdienst gemacht, da hat man natürlich die Möglichkeit - wenn man will - dieses halbe Jahr in der Kaserne zu wohnen, was aber kaum jemand freiwillig macht.

Beim Zivildienst hingegen hat man ja dort meistens kein Zimmer sondern wohnt weiterhin zuhause. Da man mit diesem Hungerlohn (ich glaube in Österreich sind es aktuell an die 800€ pro Monat) sich auch keine eigene Wohnung mieten kann, kann man dadurch erst ein Dreivierteljahr später von Zuhause ausziehen bzw. anfangen sich Ersparnisse aufzubauen.

Inkognito-Nutzer   20.07.2025, 20:01
@MartinLeit997

Damals gab es noch haufenweise Wohnheime für Zivis in D. Ziemlich wahrscheinlich wurden diese ehemalen Wohnheime in der Zwischenzeit aber an Immobilienkonzerne (Heuschrecken) verkauft, oder abgerissen um höherpreisige Wohnanlagen zu schaffen, so wie die Bundesregierung in Zwischenzeit hunderttausende ehemalige Sozialwohnungen zu Spottpreisen an große Immobilienkonzerne vehökert haben. Ich habe vor ein paar Jahren mir das mal selbst ausgreechnet, da wurden Wohnungen zum Durschschnittspreis von gerade mal 10.000 Euro verkauft, die der Staat zu solchen Schleuderpreise niemals einzeln an seine Bürger verkauft hätte. Die mitte-links Parteien waren das nicht.

MartinLeit997  20.07.2025, 20:05
@Inkognito-Beitragsersteller

Stand jetzt in Österreich wäre mir nichts bekannt dass es solche Wohnheime gibt. Die meisten Freunde von mir die Zivildienst leisteten mussten sich in dieder Zeit bei den Eltern durchschnorren und daheim wohnen, was vorallem für Familien mit wenig Haushaltseinkommen eine hohe Belastung darstellt.

Sehrwohl denke ich mir aber gibt es noch Unternehmen, welche durch den Einsatz von Zivildienern massiv profitieren und ordenetlich Gewinn aus diesen Zwangsdiensten schlagen.

Inkognito-Nutzer   20.07.2025, 20:22
@MartinLeit997

Na klar, aber das ist ja beim Militär nicht anderes, ein Berufssoldat kostet sicherlich das 3-5 fache eines Zivildiensteistenden. Pardon, ich kann zu den früheren Zivildienstbehausungen in Üsterreich nichts sagen, da ich mich mit dem Land früher kaum befasst habe.

Eine Frage zu einem anderen Thema:

Wissen die österreichischen Wissenschaftler schon was passiert, wenn die ganzen Permafrostgebiete der österreichischen Alpen aufgetaut sind? Wird es dann durch den immer häufiger auftretetenden Starkregen immer häufiger zu Muren, Schlammlawinen und Überflutungen in Österreich kommen?

Ich frage das, weil als es 2021 im deutschen Ahrtal zu der Flutkatstrophe mit 135 Opfern aufgrund von Starkregen kam, war davon haupsächlich die Eifel betroffen, die mit ca 750 m maximale Höhe gerade mal ein kleines Mittelgebirge ist im Vergleich zu den Hochgebirgen in Österreich. Mich interessiert was die österreichischen Behörden unternehmen um diese Gefahren zu entschärfen, weißt du das?