Abends/nachts alleine im Wald spazieren - zu gefährlich?
Ich gehe immer wieder mal abends draußen spazieren, da die Straßen dann leerer sind und einfach alles ruhig ist - soweit so gut.
Tagsüber gehe ich auch häufiger mal joggen, dabei oft in einem Waldstück welches im Umkreis von 2-3 Kilometern keinerlei Infrastruktur aufweist und völlig vereinsamt ist. Zwar befestigte Wege, jedoch nirgends Beleuchtung und an sich trifft man dort abends keine weiteren Personen. Das Waldgebiet kenne ich sehr gut, jeden Weg, jede Abzweigung etc.
Haltet ihr es für zu gefährlich, dort abends/nachts alleine spazieren zu gehen? Natürlich kann ich mich auch weiterhin einfach hier in der Gegend bei beleuchteten Straßen rumtreiben, aber einen gewissen Reiz dieser völligen Ruhe im Wald gibt es schon.
Zum Hintergrund: Ich bin männlich, Anfang 20 und trage neben einem Pfefferspray einen Kubotan sowie eine sehr helle Taschenlampe bei mir.
37 Stimmen
15 Antworten
Jäger sehen es nicht gerne, wenn Menschen in der Dämmerung oder nachts im Wald herumlaufen. Es ist auch verständlich - unter Umständen scheucht man Wild auf (die Tiere wagen sich oft nur nachts an Wasserstellen oder überhaupt heraus).
Ich würde es nicht tun, nachts gehört der Wald denen, die dort leben.
Und die vermehren sich dann explosionsartig .... Wildverbiss durch Rehwild und zerstörte Felder durch Wildschweine.....alles kein Problem gell? Träum weiter. Die Jäger knallen nicht planlos im Wald herum, aber die Population muss kontrolliert werden. Wenn man keine Ahnung hat.... bitte etwas leiser argumentieren!
Bei uns laufen im Wald Wölfe rum. Ich wage zu behaupten, dass du da mit Pfefferspray nicht weit kommst.
Wäre mir im finsteren zu unsicher, wenn man nicht sieht was da noch so rumläuft.
Pfefferspray ist sehr wirksam gegen Wölfe. Außerdem greifen Wölfe für gewöhnlich nicht an.
Du kannst jeder Zeit ein Kugel auf deine Birne haben,von ein Jäger.Wenn du unbedingt das riskieren willst na den mal los.Ob wohl ich eine Warnweste gehabt habe ein Jäger hat micht sofort ermahnt. Das ich im Wald nachts mein leben riskiere.Nun kannst du warm anziehen und los gehen,aber erst Eltern sagen wo du bist,damit das sie dir hilfe leisten können.Ausserdem nachts viele Irren sind auch im Wald, na den viel Spass.
Dann sind doch Jäger verrückt. Dass die einfach auf Lebewesen schießen. Sollen aufhören mit dem jagen. Nicht nur wegen der Menschen, auch wegen der Tiere.
Jäger sind nicht verrückt.Der Waldspazierer mitte in die Nacht im Wald der ist verrückt.Mitte in die Nacht stock dunkel die werden abknallen erst die Schweine,da Zw.kann passieren eine der lebensmüde ist wegen sein neugier.Auf eigene gefahr.
Kommt drauf an, weit weg potenzielle Hilfe ist. Wenn du da umknickst, Knöchel verstauchst oder dich anderweitig verletzt, könnte es schwierig werden mit Hilfe holen. In der Stadt könnte man zur Not noch Handy nehmen oder an einer Tür klopfen.
Ich vermisse ein Mittelding zwischen A und B.
Ich halte es nicht automatisch für gefährlich, aber gar keine Gefahr ist nun auch nicht da.
Es wurden hier und da schon Wolfaktivitäten gemeldet, die sehr nah am Menschen stattfanden und sogar hier in unserem kleinen Kaff wurde erst vor einem Jahr eine Joggerin von einem Typen angegriffen - ihr Glück war, dass sie schneller rennen konnte und auch mehr Ausdauer hatte. Der Kerl griff nämlich von hinten an.
Das heißt nicht, dass du jetzt hinter jedem Busch einen Wolf oder einen Irren vermuten musst. Aber es ist auch nicht ausgeschlossen.
Ist doch gut. Damit schützt man die armen Tiere.