Wie groß sind, nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz, die Auswirkungen unterschiedlich erwärmter Landflächen auf den Energiehaushalt der Erde/Atmosphäre?

Da der Temperatur-Unterschied der sommerlichen Bodenerwärmung auf einem unbedeckten Acker und einem Acker mit Bewuchs/Gründüngung oder einem Wald durchaus 15-25°C betragen kann, spielt ja damit die Strahlungsleistung, mit der der Boden Wärmestrahlung »zurück in die Atmosphäre strahlt« durchaus eine Rolle.

Wenn ich von einer Bodentemperatur von 25°C (bedeckter Boden) bzw. 50°C (nackter Boden) ausgehe (was im Sommer durchaus der Fall sein kann), dann ergibt das nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz eine Strahlungsleistung von 465 bzw. 640 W/m2:

Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Ich bin mir aber unsicher was das dann konkret heisst. Und nun ist die Erde ja kein schwarzer Körper. Also sind die genannten Zahlen nur Theorie, geben aber sicherlich eine Richtung an.

Aber liege ich Recht in der Aussage bzw. dem Verständnis dieses Überlegung, dass, je höher die Bodentemperatur, desto - in vierfacher Potenz zur Temperatur - höher ist die Strahlungsleistung, mit der Energie wieder zurück in die Atmosphäre gestrahlt wird? Und dass höhere Bodentemperaturen durch z.B. brach liegende Äcker zu »mehr Energie, die in der Atmosphäre zurück gestrahlt wird« führen?

Bin kein Physiker, sorry für unklare Formulierungen.

Danke für Erklärungen/Hinweise/Korrekturen.

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Erde, Schule, Klimawandel, Physik, Thermodynamik, Vegetation, Wärmelehre, Biosphäre, Wärmestrahlung

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