Versuchung – die neusten Beiträge

Text: Vaterunser

Das Vaterunser kennen eigentlich alle. Eine Passage ist heikel, weil sie Gott so darstellt, als sei er ein Fallensteller.

Vater unser im Himmel,  geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe,  wie im Himmel, so auf Erden.  

Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsre Schuld,  wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.  

Und führe uns nicht in Versuchung

sondern erlöse uns von dem Bösen.  

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.  

Amen. 

Diese Worte sollen von Jesus stammen.

Es war aber damals nicht so, dass bei jedem Auftritt von Jesus sofort mitstenografiert wurde.

Das, was den Zuhörenden in Erinnerung blieb, wurde von denen aufgeschrieben später, die schreiben konnten.

Hinzu kommt noch dies:

Es gab immer wieder Schwierigkeiten bei den Übersetzungen.

Inzwischen weiß man es: Viele Übersetzungen sind ungenau.

Nun wird gesagt von Franz Alt, dass die korrekte Ubersetzung in Bezug auf die erwähnte heikle Stelle diese wäre:

Und führe uns in der Versuchung.

Aber auch diese Formulierung ist nicht überzeugend.

Warum wird nicht einfach gesagt:

Und führe uns aus der Versuchung?

Es gibt so viele Beispiele, bei denen dieses Mantra hilfreich wäre.

Allein schon deswegen, dass es vor falschem Tun schützen könnte.

Ich finde es u.a. sehr schade, dass so viele Eheleute ihre intakte Ehe aufs Spiel setzen, wenn sie von anderen angehimmelt werden...

Bild zum Beitrag
Vater Unser, Versuchung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Versuchung