Text: Vaterunser
Das Vaterunser kennen eigentlich alle. Eine Passage ist heikel, weil sie Gott so darstellt, als sei er ein Fallensteller.
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsre Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Diese Worte sollen von Jesus stammen.
Es war aber damals nicht so, dass bei jedem Auftritt von Jesus sofort mitstenografiert wurde.
Das, was den Zuhörenden in Erinnerung blieb, wurde von denen aufgeschrieben später, die schreiben konnten.
Hinzu kommt noch dies:
Es gab immer wieder Schwierigkeiten bei den Übersetzungen.
Inzwischen weiß man es: Viele Übersetzungen sind ungenau.
Nun wird gesagt von Franz Alt, dass die korrekte Ubersetzung in Bezug auf die erwähnte heikle Stelle diese wäre:
Und führe uns in der Versuchung.
Aber auch diese Formulierung ist nicht überzeugend.
Warum wird nicht einfach gesagt:
Und führe uns aus der Versuchung?
Es gibt so viele Beispiele, bei denen dieses Mantra hilfreich wäre.
Allein schon deswegen, dass es vor falschem Tun schützen könnte.
Ich finde es u.a. sehr schade, dass so viele Eheleute ihre intakte Ehe aufs Spiel setzen, wenn sie von anderen angehimmelt werden...
8 Antworten
Und führe uns nicht in Versuchung,
Diese Stelle ist in der Französischen Sprache vor einiger Zeit verändert worden. Ich habe darüber mal eine Art Doku gesehen auf der Tube. Die war von faith.scince und da wurde das Vater Unser erklärt, auch anhand von Übersetzungen der einzelnen Wörter. Das Wort Versuchung, das heißt so viel wie Massa, was eine Ortsbezeichnung ist, aber auch als Versuchung gelesen werden kann. Ich hab das nicht genau verstanden, obwohl es verständlich wieder gegeben wurde. Mit anderen Worten, ich habs nicht in Erinnerung. Wer sich das mal ansehen möchte.... anbei der Link. Es beginnt so um 3:30 ca. Was mich am gesamten Clip fasziniert hat war die sache, das man das zu Jesu und kurz nach Jesus, anders verstanden hat als heute.
Besten Dank, Belliwell!
Das werde ich mir nachher ansehen.
Die beste Version davon, die ich kenne, beschrieb das Al-Va(ter)-(Ge-)Bet
Bzw ist das Gebet , gleichzeitig das Alphabeth, halt das Germanische aus Runen
Nur ist das halt Rechtsesoterik, und wird dementsprechend gerne verachtet
Edit;
Da du interessiert bist, hier ein Screenshot
Geschrieben 1930
Also vor der Übernahme Hitlers oder WW2

Doch, interessant ist es! Aber man möchte damit lieber nichts zu tun haben, weil diese Zeichen missbraucht wurden.
Solch übler Missbrauch macht dann auch Interessantes kaputt.
Aber auf jeden Fall danke. Dadurch habe ich wieder etwas Wichtiges gelernt.
Missbraucht? Habe ein anderes Bild von Geschichte, aber egal
Auf jeden Fall ist das von vor dieser Zeit ✌️
Liebe Satiharuu! Ein Runenzeichen ist missbraucht worden.
Ja, zum Glück vor unserer Zeit.
🙋♀️
Hallo Marika,
in dem von Dir genannten Text aus dem Vaterunser könnte auf den ersten Blick der Eindruck entstehen, Gott selbst würde Menschen in Versuchung führen. Doch wenn man die Bibel im Ganzen betrachtet, wird klar, dass dies nicht der Fall ist.
In Jakobus 1:13 heißt es unmissverständlich: „Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht auch niemand.“
Wie ist dann diese Bitte im Vaterunser zu verstehen? Es handelt sich um eine demütige Anerkennung der menschlichen Schwäche und ein inständiges Gebet darum, dass Gott uns nicht in Situationen geraten lässt, in denen wir der Versuchung nicht standhalten können.
Es ist also kein Hinweis darauf, dass Gott versucht, sondern vielmehr ein Ausdruck des Wunsches, unter Gottes Schutz zu stehen – dass er uns davor bewahren möge, durch schwierige Prüfungen vom Weg der Treue abzukommen.
In gewissem Sinne bitten wir darum, dass Gott uns davor bewahrt, in Prüfungen hineinzugeraten, die unser geistiges Leben gefährden könnten – oder dass er uns in solchen Momenten besonders stärkt.
Das steht im Einklang mit 1. Korinther 10:13, wo es heißt, dass Gott nicht zulassen wird, dass wir über unser Vermögen hinaus versucht werden, sondern auch den Ausweg schaffen wird, damit wir standhalten können.
Diese Bitte ist also ein Ausdruck völligen Vertrauens in Jehovas Fürsorge und Schutz. Sie erinnert uns daran, dass wir auf seine Hilfe angewiesen sind, um geistig treu zu bleiben, besonders in Zeiten der Prüfung.
LG Philipp
Genial, Philipp! Besten Dank.
Präziser geht es nicht.
Ein Wort in deinem Text fasziniert mich besonders:
Jehova!
Ich hatte vor einigen Jahren eine (nichtklinische) Nahtodphase. Vor und nach der Krise war ich manchmal in einer leichten Trance. In dieser Zeit hatte ich so manchen Lichtblick erhalten.
Zum Beispiel auch diesen:
Es wird ja geglaubt, dass Jehova nur das andere Wort für Jahwe sei. Aber es ist ein anderes Geistwesen.
In der Trance spürte ich zB, dass es Jehova war und nicht Jahwe und auch nicht Zeus zB, als ich von ihm einen bestimmten Satz telepathisch hörte.
Jahwe ist also nicht der einzige.
Jehova würde zB auch nie befehlen:
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Und er würde nie mit dem "ewigen Feuersee" drohen (u.a.)!
Beide Aussprachen beziehen sich auf das Tetragrammaton JHWH. Da gibt es also keine zwei Götter!
Und er würde nie mit dem "ewigen Feuersee" drohen (u.a.)!
Die Erde und alles darauf gehört JHWH, er hat es vollkommen und schön für uns Menschen gemacht. Regeln gab es am Anfang nicht, da war noch nicht von zwei Wegen die Rede. Da Satan aber zu diesem Zeitpunkt schon Anstalten machte, daß er statt Gott von den Menschen angebetet wird, warnte Gott die beiden ersten Menschen, von dem Baum in der Mitte des Gartens zu essen, sonst würden sie sterben. Da erschien also der zweite Weg für uns, wir konnten entscheiden, welchen wir gehen wollen.
Das war also keine Drohung! Die bestehende göttliche Ordnung ist seit diesem Zeitpunkt bis heute gründlich durcheinander geraten. Wir haben aber immer noch die Wahl der zwei Wege. Da JHWH jedoch der Zeit des Weges Satans ein Ende machen wird und zwar bald, können wir dankbar sein, dann wieder in einer göttlichen Ordnung leben zu dürfen. Warum sollten dann diejenigen, die sich für Satans Wege freiwillig entschieden haben, die Ruhe und den Frieden in Gottes Königreich stören? Deshalb spricht Johannes in der Offenbarung 20:14 vom symbolischen Feuersee - nicht von einer ewigen Qual, sondern von einer ewigen Vernichtung. Jehova ist ein gerechter Richter!
Ja, wenn dann kurze und schmerzlose Vernichtung.
Den Eindruck habe ich auch, dass das Teuflische oft so tut, als sei des Satans Wort Gottes Wort.
"Und ich will Feindschaft säen..." kommt zB von diesem Spalterer und nicht von Gott.
Marika, das sagte Gott in seiner ersten Prophezeiung zu Satan! 1. Mose 3:15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm in die Ferse stechen.“ Satan wird Jesus durch einem Fersenstich (Tod) Einhalt gebieten wollen, die Menschheit retten zu wollen und Jesus Christus wird ihm den Kopf zertreten....ein für allemal aus!
Du siehst es an der heutigen Weltsituation, er schürt einen Krieg nach dem anderen. Verursacht unendliches Leid und benutzt dazu Religionsanhänger oft des gleichen Glaubens, um sich die Köpfe einzuschlagen. Es sind nur wenige, die sich weigern, gegen ihre Brüder jenseits der Grenze das Gewehr zu erheben und auch gegen jeden anderen Menschen. Da sieht Satan eine Loyalität Gott gegenüber, die er bekämpft ....diese treuen Jungens kommen diesseits und jenseits der Front ins Gefängnis, um möglichst ihre Loyalität JHWH gegenüber aufzugeben. Das ist sein Ziel, das beweist die Feindschaft zwischen Gottes Samen und die des Teufels.
Daran sieht man, wie unterschiedlich das alles übersetzt werden kann.
Luther - so viel anders ist seine Übersetzung nicht.
Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
Jedenfalls ist der Text viel zu rabiat. Kaum denkbar, dass ein gütiger Gott sich so ausdrückt.
Sehr gerne! Vielen Dank!
Zu den Nahtoderfahrungen möchte ich sagen, dass es keine tatsächlichen Erlebnisse sind, obwohl es den Betreffenden so erscheint. Es spielt sich letztendlich alles im Gehirn ab. Dafür gibt es auch wissenschaftliche Erklärungen.
Somit sind die von Dir so genannten "Lichtblicke" offenbar nichts von außen Kommendes!
Du schreibst:
Jehova würde zB auch nie befehlen:
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Und er würde nie mit dem "ewigen Feuersee" drohen (u.a.)!
Jehova hat in den 10 Geboten tatsächlich gesagt, dass man neben ihm keine anderen Götter anbeten solle (siehe 5. Mose 5:7).
Und das mit dem "ewigen Feuersee" aus der Offenbarung ist nicht buchstäblich aufzufassen. Der Feuersee steht, so zeigt es die Bibel, für den ewigen Tod, nicht für ewige Qual!
Mat. 26:41 ,,Hört nicht auf zu beten, damit ihr nicht in Versuchung geratet“, sind andere Worte Jesu zu dem Thema. Gott versucht uns nicht, das ist der große Versucher, Satan der Teufel. ,,.......und befreie uns von dem Bösen!" Dieser hat es sogar bei Jesus nach dessen Taufe versucht!
Am besten, man geht vom aramäischen Original aus. Das Problem dabei: Man kann den Text unterschiedlich interpretieren.
Hier zwei weitere Varianten.
https://robert-betz.com/mediathek/inspirationen/vater-unser
Gruß Matthias
>>>Denn Dein ist die Kraft und der Gesang des Universums - jetzt und hier und in Ewigkeit. Amen.<<< (R.Betz)
Beide Versionen sind wunderbar.
Ich habe das ganze Jahr 2010 den Gesang des Universums hören dürfen telepathisch.
Danke. Ja, genau das sagte Franz Alt auch in einem Video.
Und ihm damit die Möglichkeit wegnehmen uns zu strafen?
Bitte nicht falsch verstehen. Gott liebt uns wirklich sehr. Doch in der Bibel schon steht, dass Gott auch züchtigt, die er liebt (Hebr.12:16).
Daher kann er auch in Versuchung führen. Es ist der Herr, von dem wir hier reden 🙌🏼🙏🏼
lg 😊
Jakobus 1:13-15 SCH2000
[13] Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht auch niemand; [14] sondern jeder Einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird. [15] Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.
So steht die Reihenfolge nicht nur in der Bibel, sondern wird täglich millionenfach gelebt und erlebt.
Versuchung gibt es nur im Christentum, weil es dort Sünde gibt. Sünden sind Versuchungen, denen man nachgibt.
Mit dem Part ist also gemeint, dass Gott niemanden in Versuchung schickt (wie angebliche Dämonen oder Sonstiges), sondern sie eben erlöst.
Auf der anderen Seite ist jede Versuchung eine Herausforderung, eine Art Prüfung, so wie es in "Faust" zwischen Teufel und Gott verhandelt wird, ob der Teufel es schafft, Faust in Versuchung zu führen.
Ist nichts Falsches, wenn man es so interpretiert: Gott schickt sowieso keinen in Versuchung.
Schau mal hier:
2.Samuel 24:1
Und wieder entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel. Und er reizte David gegen sie auf zu sagen: Geh hin, zähle Israel und Juda!
Bitte vergiss nicht, dass Gott auch Richter pber uns ist. Er liebt uns sehr - keine Frage - doch er kann sehr wohl in Versuchung führen.
lg 😊
Gaaaanz wichtig. Nicht jedes Wort in der Bibel darf man 1:1 glauben.
Einige haben viel zu viel Unsinn als Gottes Wort deklariert. Das ist manchmal sogar gefährlich.
Ich habe in einer ungewöhnlichen Nahtodphase die Ehre gehabt, dass sehr liebenswürdige Wesen mit mir Kontakt aufgenommen haben.
Es war enorm. Meine Intuition wurde dadurch auch gestärkt. Daher habe ich quasi eine geistige Horizonterweiterung erfahren.
Auf jeden Fall ist Gott uns zugetan. Der Gegenspieler hat allerdings viel Energie bekommen, weil so viele auf ihn reinfallen.
1:1 ist nicht immer gut. Doch der Sinn des Textes ist glasklar.
Ich nehme die Bibel komplett und ich würde dir das ganz deingend auch empfehlen. Wenn Jesus selbst also die Schrift schon berwendet hat um dem Teufel zu widerstehen, so sollten wir das unbedingt auch tun.
lg 😊
Da geht es darum, dass Gott dich vor den Machenschaften des Teufels schützt. Wenn er dich nicht schützt , dann läufst du in die Falle. Dein freier Wille gibt die beste Grundlage dafür!
Ja, so ist es gemeint.
Aber die übliche Formulierung ist deshalb nicht ideal, weil sie eigentlich die Aussage hat:
Gott, tue mir einen Gefallen und führe mich nicht auch noch in Versuchung.
Es ist Gottes Gegenspieler! Der möchte stets und ständig die Menschen verleiten. Er ist es auch, der Zwietracht sät ohne Ende.
Gott möchte doch nicht verleiten und auch keinen Krieg!
Noch nie gehört.
Das Vater unser auf altgriechisch ist anders und die genaueste Übersetzung ist die ELB:
Rechtes Beten
5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn weg. 6 Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und wenn du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. 7 Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, dass sie um ihres vielen Redens willen erhört werden. 8 Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. 9 Betet ihr nun so: Unser Vater, der ⟨du bist⟩ in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; 10 dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden! 11 Unser tägliches Brot gib uns heute; 12 und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben; 13 und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns von dem Bösen!
Tja, da steht es doch auch:
und führe uns nicht in Versuchung!
Überprüfungen haben ergeben, dass das nicht die korrekte Übersetzung ist.
Und zum anderen Satz: Ob jetzt jemand zu Hause für sich betet oder in der Öffentlichkeit, zB Kirche, ist wirklich Geschmackssache.
Was steht da weiter?
sondern RETTE uns von dem Bösen!
Das musst du in Kontext lesen. Auch die altgriechischen Sprache muss man da verstehen.
interessant!
Alpha-Gebet!