Mietrückstand aufgrund Kontosperrung - ist das rechtens - was kann ich tun?

Aufgrund einer Pfändung (die aber schon beglichen wurde) wurde mein Bankkonto gesperrt.

Zudem wurde gleichzeitig ohne Vorwarnung mein Dispo (bis -2000€) gelöscht.

Ich befand mich mit ca. 1.900€ im Minus. Ich bekomme derzeit leider (Harz 4 - 820,00€) bis meine berufliche Reha beginnt. Dieser wird mir immer Ende eines Monats für den kommenden Monat auf mein Konto bezahlt. Zuletzt am 30.07.2021 für August. Doch leider habe ich aufgrund der sofortigen Löschung des Dispo kein Zugriff mehr auf dieses Geld. Dadurch konnte mein Dauerauftrag für die August Miete nicht durchgeführt werden und ich habe nur noch die restlichen 20€ Bargeld in meiner Geldbörse zur Verfügung.

Unabhängig von diversen Fixkosten fehlt mir sogar Geld zum überleben. Die Kontosperrung dürfte bald wieder aufgehoben werden. Allerdings kann ich mit dem Konto derzeit nichts anfangen bis ich wieder ins Plus komme.

Daher kann ich mein derzeitiges Konto auch nicht in ein Pfändungsschutzkonto umwandeln. Bei einer anderweitigen Bank ein neues Konto eröffnen, um daraus aus P-Konto zu generieren ist leider ebenfalls nicht möglich.

Die Bank weigert sich die Dispolöschung auf den September zu verschieben. Theoretisch müsste mein Dispo seitens der Bank schon viel früher verkürzt werden. Dies ist bisher nicht geschehen und nun von jetzt auf gleich.

Wie gehe ich nun am besten vor?

PS: Zur Schuldnerberatung werde ich am Montag morgen als erstes gehen.

Ich würde mich über adäquaten Rat und Informationen ziemlich freuen.

Miete, Bank, Recht, ALG II, Bankkonto, Dispokredit, Hartz IV, sgb 2, Sozialgeld, Sozialversicherungsrecht, Mietrückstände, Wirtschaft und Finanzen
Muss man einen Termin bei der Bank wahrnehmen?

Hallo,

Ich habe folgendes Problem:

Seit der "Coronakriese" habe ich einige finanzielle Probleme, habe über längere schon vor Corona eine leichte Kaufsucht entwickelt und hab jetzt sogar noch mein (Risikopatientin wegen Krebs) Job verloren. Bin noch in der Frist (3 Monate) also auch noch angestellt.

Was ich damit sagen will ist das mein Konto halt seit längerer Zeit überzogen ist und ich nun auch entschieden habe meinen Bausparvertrag aufzulösen um endlich aus meinem Schulden zu kommen. Eine Therapie bei einem Psychologen bezüglich der Kaufsucht, Krebs, Existenzängste usw habe ich auch angefangen. Jedenfalls rief heute meine Bank an und meinte sie sollen mit mir über meine Kontoführung sprechen, was ich aber nicht möchte. Ich habe der Mitarbeiterin deutlich gemacht das ich meinen BSV bereits gekündigt habe und die Auszahlung in 1,2 Wochen sowieso erfolgen wird. Das Geld reicht mehr als genug und und den Rest überweise ich meinem Freund damit ich nicht wieder so einen Mist baue.

Die Frau meinte ich müsste trotzdem kommen weil eine Lösung gefunden ( kann ja nur Kredit sein) werden muss. Ich sagte dann das ich ja bereits eine Lösung habe und ich bin auch an keinen Kredit interessiert bin und darauf würde sie pampig. Meinte ich sollte das auf jeden Fall machen und legte dann genervt auf?

Bis auf mein überzogenes Konto habe ich der Bank auch nie Probleme gemacht.

Achja und die Auflösung meines Vertrages hab ich in der Bank sogar legitimieren lassen müssen, deshalb müssten die dass auch eigentlich wissen.

(Ein Kredit würde sehr wahrscheinlich sowieso nicht bekommen ohne aktuellen Job)

Ich bin ziemlich ratlos und ich erzähle denen bestimmt nicht von meinen körperlichen und psychischen Problemen.

MUSS ich da wirklich hingehen wie sie sagt?

Kredit, Bank, Dispokredit, telefonterror
Außerordentliche Kündigung durch Bank rechtens?

Der Fall:

Es bestand auf dem Konto ein Dispo von 12.000€.

Trotz gleichbleibender Eingänge wurde das Limit ohne Vorankündigung auf unter 10.000€ reduziert, wodurch ab 20.03. eine Überziehung entstand.

Davor war das Konto die letzten 12 Monate stets im Limit, das sich mehrfach verändert hat, mal 20k, mal 15k, immer ziemlich willkürlich, ging mal rauf und mal runter.

Am 21.03 wurde die EC-Karte gesperrt.

Einige Tage später kam eine Kontomitteilung mit der Bitte das Konto ins Limit zurückzuführen.

Am 08.04 kam eine zweite Kontomitteilung (oberer Teil des Bildes), wo um zeitnahe Rückführung ins Limit gebeten wurde.

Am selben Tag wurde ein Betrag angewiesen in gutem Glauben damit wäre Ruhe.

Einen Tag nach der Kontomitteilung kam ein Schreiben, das Limit wurde bereits am 08.04. komplett gestrichen und mit einer außerordentliche Kündigung gedroht. Es wurde nun der komplette Saldoausgleich binnen 14 Tagen gefordert.

Bereits am 09.04. ging der angewiesene Betrag ein, der Kontostand war nun weit unter dem Limit von 9.900.-- aber noch im Minus.

Da die Bank aber das Limit bereits am 08.04. komplett rausgenommen hat, ist es zu Rücklastschriften gekommen.

Ganz einfache Frage: Darf die Bank so vorgehen? Also einfach die Kontomitteilung zum EDV-Fehler (das wird automatisch erstellt und bedeutet nichts, nur das Schreiben der Bank ist maßgeblich) und somit als nichtig erklären.

Ich bin am Überlegen gegen die Bank vorzugehen.

vielleicht ist ja der ein oder andere Tipp dabei.

Vielen Dank schonmal

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Bank, Recht, Dispokredit, Girokonto, außerordentliche kündigung

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